TIPOFF - DAS HALLENHEFT VON S.OLIVER WÜRZBURG | 30.01.2022

TIPOFF SAISON 21/22 | SOW vs. ALBA BERLIN 11 Zwei Tage nach dem Auswärtsspiel in Berlin gab es zum Start ins neue Jahr eine Heimniederlage für s.Oliver Würzburg im Duell zweier ersatzgeschwächter Teams gegen medi bayreuth - in der hochspannenden Schlussphase agierten die Bayreuther ein Stück weit cleverer und entschlossener und konnten sich mit 80:88 durchsetzen. Zwar blieben Headcoach Saša Filipovski, William Buford, Alex King, Julian Albus und Julius Böhmer mit Corona-Symptomen zuhause, s.Oliver Würzburg hatte aber trotzdem neun einsatzfähige Spieler zur Verfügung, so dass die Partie auf Geheiß der easyCredit BBL gespielt werden musste. Weil auch Bayreuths Cheftrainer Raoul Korner auf mehrere verletzte Spieler verzichten musste, traten beide Teams mit einer kurzen Rotation an. Die Oberfranken hatten allerdings nach einer Woche Pause den Vorteil von frischen Beinen, während sieben Akteuren von s.Oliver Würzburg noch die Niederlage in der Bundeshauptstadt 48 Stunden zuvor in den Knochen steckte. Die Gastgeber fanden SPANNUNG IN DER SCHLUSSPHASE UND EINE 80:88-NIEDERLAGE IM FRANKENDERBY GEGEN ENTSCHLOSSENE BAYREUTHER trotzdem schneller ins Spiel und lagen nach einem Dreier von Craig Moller und einem Korbleger von Aigars Skele nach zwei Minuten mit 5:0 vorne. Weil Bayreuth durch Terry Allen und Martynas Sajus schnell ausgleichen konnte, entwickelte sich zunächst eine enge Partie - auch in der 9. Minute war der Spielstand mit 18:18 noch völlig ausgeglichen. Im zweiten Abschnitt gelang es dann den Gästen, die im gesamten Spielverlauf erheblich besser von der Dreierlinie trafen und auch ihre zweiten Chancen deutlich konsequenter nutzten, sich zum ersten Mal zweistellig abzusetzen. 10:0-Lauf der Oberfranken s.Oliver Würzburg erzielte in den ersten sieben Minuten des Viertels nur vier Punkte, und nach einem 10:0Lauf der Bayreuther war der Abstand mit 16 Zählern deutlich geworden (25:41). Dank der Energie von Center Filip Stanic, der sich mehrmals am Brett durchsetzen und sieben Punkte in Folge erzielen konnte, beendeten die Hausherren die erste Halbzeit ihrerseits mit einem 10:0-Lauf - beim Stand von 35:41 nach zwanzig Minuten sah das Ergebnis daher schon wieder viel freundlicher aus. Nach der Pause spielten beide Teams offensiv erfolgreich und lieferten sich ein ausgeglichenes drittes Viertel auf Augenhöhe - Bayreuth punktete mehrmals von der Dreierlinie und im „And One“, während auf Würzburger Seite Desi Rodriguez und Cameron Hunt ab der 24. Minute das Scoring im Alleingang übernahmen und bis zur letzten Viertelpause zusammen 21 Punkte erzielten. Krimi in der Crunchtime Beim Spielstand von 60:66 aus Würzburger Sicht ging es in den Schlussabschnitt, der dann ähnlich verlaufen sollte wie das letzte Viertel beim Heimspiel davor gegen die BG Göttingen: Die Hausherren kämpften trotz nachlassender Kräfte bis zum Umfallen und schafften nach einem Statement-Dunk von Filip Stanic und einem Korbleger von Aigars Skele in der 35. Minute zum ersten Mal seit der Anfangsphase wieder den Ausgeich (71:71). Noch größer wurde die Hoffnung auf ein Ende der Negativserie, als Spielmacher Nano Parodi in der jetzt hochspannenden Partie die Unterfranken drei Minuten vor dem Ende per Dreier mit 78:77 in Führung warf. Nach einem Dreier von Bayreuths Marcus Thornton und einem Korbleger von Desi Rodriguez war auch zwei Minuten vor der Schlusssirene beim Stand von 80:80 noch alles offen. Doch dann war es Sacar Anim, der sich einen Offensivrebound schnappte und nach einem erfolgreichen Korbleger auch seinen Bonusfreiwurf traf. s.Oliver Würzburg konnte danach gleich zwei Angriffe nicht erfolgreich abschließen, so dass erneut Anim mit 25 Sekunden auf der Uhr mit einem Dreier zum 80:86 für die endgültige Entscheidung sorgte. Aigars Skele nimmt den Wurf gegen Bayreuths Terry Allen. Foto: HMB Media STATISTIK S.OLIVER WÜRZBURG 80 MEDI BAYREUTH 88 (21:23, 14:18, 25:25, 20:22) Für s.Oliver Würzburg spielten: Desi Rodriguez 20 Punkte (7 Rebounds), Cameron Hunt 16/1 Dreier, Luciano Parodi 15/2 (7 Assists), Filip Stanic 13, Aigars Skele 9, Craig Moller 5/1, Tomasz Gielo 2, Felix Hoffmann (7 Rebounds), Elijah Ndi. STARKER KAMPF IN SCHWIERIGER LAGE

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