TIPOFF - DAS HALLENHEFT VON S.OLIVER WÜRZBURG | 30.01.2022

NEWS FRANKENDERBY TIPOFF SAISON 21/22 | SOW vs. ALBA BERLIN 21 S.OLIVER WÜRZBURG VERLIERT NACH SCHWACHEM START MIT 78:97 BEI BROSE BAMBERG Im ersten Spiel nach drei Wochen ohne jede Wettkampfpraxis fehlte von Beginn an der Rhythmus: s.Oliver Würzburg lag im Frankenderby schon früh zweistellig in Rückstand und konnte das Defizit im weiteren Spielverlauf nicht mehr wettmachen. „Sie haben uns am Anfang überrollt, aus so einem Loch kommt man dann nur schwer wieder raus“, sagte Craig Moller nach der 78:97-Niederlage bei Brose Bamberg. Der Deutsch-Australier und Spielmacher Nano Parodi stellten mit jeweils 18 Punkten persönliche BBL-Bestleistungen auf. Die Bamberger waren vor 731 Zuschauern in ihrer Brose Arena von der ersten Sekunde an voll da: Die ersten vier Dreier saßen, und nach etwas mehr als zwei Minuten war Headcoach Saša Filipovski beim Stand von 14:0 für die Gastgeber bereits zur ersten Auszeit gezwungen. Seine Worte zeigten Wirkung, denn der Rest des ersten Spielabschnitts war die beste Phase der Gäste, die über den Kampf in die Partie kamen, die Bälle im Angriff an die richtige Stelle brachten und so den Abstand schnell wieder verringern konnten - Cameron Hunt verkürzte per Dreier in der 7. Minute auf 18:15. Kurz vor Ende des ersten Viertels traf auch Will Buford, der neun seiner elf Punkte in den ersten zehn Minuten erzielte, von der Dreierlinie, und Cam Hunt stellte den Spielstand per Korbleger auf 25:22. Die ersten Punkte ihres Topscorers Christian Sengfelder (19 Punkte) zum Start in den zweiten Abschnitt leiteten dann aber die nächste starke Phase der Oberfranken ein, die sich schnell wieder zweistellig absetzen konnten (32:22, 14. Minute) und ihren Gästen das Leben im weiteren Verlauf der Partie sehr schwer machten: Ganze vier Punkte durch einen Korbleger und zwei Freiwürfe von Craig Moller gelangen s.Oliver Würzburg in den ersten acht Minuten des zweiten Viertels, so dass die Bamberger weiter davonziehen konnten (43:26, 18. Minute). „Wir haben im zweiten Viertel unsere Ballbewegung fast komplett eingestellt. Aber das Entscheidende war: Wir haben nicht verteidigt. Das macht mir wirklich Sorgen“, sagte Filipovski hinterher. Sämtliche zehn Würzburger Punkte im zweiten Viertel gingen auf das Konto von Craig Moller, während die Bamberger 20 Zähler auf der Habenseite verbuchen und mit einer 45:32-Führung in die Halbzeit gehen konnten. Nach dem Seitenwechsel gelang es der Bamberger Acht-Mann-Rotation nicht nur, ihren Vorsprung zu halten, sondern ihn noch weiter auszubauen: Mit erfolgreichen Offensivaktionen durch Sengfelder, Akil Mitchell und Martinas Geben hatten sie immer eine Antwort auf Würzburger Punkte und trafen auch die Dreier weiterhin hochprozentig. Die Unterfranken leisteten sich dagegen einige Unkonzentriertheiten an der Freiwurflinie, so dass der Vorsprung nach dem dritten Abschnitt auf 69:50 angewachsen und die Partie damit vorzeitig entschieden war. Nach zwei erfolgreichen Drei-PunkteWürfen durch Youngster Julius Böhmer und Veteran Alex King zum 71:56 keimte zwar zu Beginn des Schlussabschnitts noch einmal kurz die Hoffnung auf eine Aufholjagd auf, die aber durch die nächsten sieben Zähler von Christian Sengfelder umgehend wieder zunichte gemacht wurde. Headcoach Saša Filipovski: „Unsere Verteidigung ist deutlich unter meinen Erwartungen geblieben. Wir haben einmal mehr fast hundert Punkte kassiert, damit können wir nicht zufrieden sein. Ohne die richtige Einstellung und ohne Kampf geht es nicht.“ Fotos: HMB Media

RkJQdWJsaXNoZXIy NDQwODU=