TIPOFF - DAS HALLENHEFT VON S.OLIVER WÜRZBURG | 12.03.2022

TIPOFF SAISON 21/22 | SOW vs. HAKRO Merlins Crailsheim 13 Aufwärtstrend fortgesetzt! Vor 1.347 Zuschauern legte s.Oliver Würzburg im vierten Viertel einen 11:0-Lauf aufs Parkett der tectake ARENA, holten sich damit einen 12-Punkte-Vorsprung gegen die Telekom Baskets Bonn und retteten den wichtigen fünften Saisonsieg in einer extrem spannenden Schlussphase knapp ins Ziel. Neu dabei war Spielmacher Charles Callison, der Mitte des erstens Viertels zum ersten Mal ins Geschehen eingriff und in der 7. Minute mit starkem Zug zum Korb und anschließendem Bonusfreiwurf seine ersten drei Punkte erzielte. Er stellte den Spielstand in einem bis dahin ebenso unterhaltsamen wie ausNEUZUGANG CHARLES CALLISON MACHT MIT EINEM FREIWURF DEN DECKEL AUF EINEN 93:90-HEIMSIEG GEGEN DIE TELEKOM BASKETS BONN geglichenen ersten Viertel auf 19:15, und einen Hunt-Korbleger und drei Rodriguez-Freiwürfe später endete der erste Abschnitt mit einer Würzburger 24:21-Führung. Auch danach hielten die Hausherren die Intensität hoch und nahmen gut herausgespielte Würfe mit viel Selbstvertrauen. Zwar sorgte zunächst der Bonner Jeremy Morgan mit zwei Dreiern für einen der insgesamt zehn Führungswechsel (26:27, 12. Minute), die Antwort kam aber umgehend in Form eines Korblegers von Kapitän Felix Hoffmann. Der „Würzburg Warrior“ traf kurz darauf auch einen Dreier zum 33:27 und zwang Bonns Cheftrainer Tuomas Iisalo zur Auszeit. Dadurch änderte sich am Momentum im Spiel aber bis zur Halbzeit nicht mehr allzu viel - durch einen zwischenzeitlichen 15:5-Lauf lag s.Oliver Würzburg beim Seitenwechsel gegen den BayernVerfolger überraschend deutlich mit 49:39 vorne. Aus den Kabinen kamen die Rheinländer dann deutlich entschlossener und mit mehr defensiver Energie, und auch ihre bis dahin durchwachsene Dreierquote ging im dritten Abschnitt stark nach oben. Sechs Dreier trafen sie im dritten Viertel - genauso viele wie in der gesamten ersten Halbzeit. Angetrieben von MVP-Kandidat Parker Jackson-Cartwright, der zehn seiner 30 Zähler zwischen der 21. und 30. Minute markierte, konnten die Gäste den Abstand Punkt um Punkt reduzieren. Dass s.Oliver Würzburg mit einer 68:67-Führung in den Schlussabschnitt gehen konnte, war Craig Moller zu verdanken, der einen Dreier mit dem Viertel-Buzzer durch die Bonner Reuse schickte. Beim Stand von 77:76 wurde das Spiel im vierten Abschnitt aber wieder zu einer engen Kiste. Dann traf Felix Hoffmann den nächsten Dreier, Nano Parodi einen Sprungwurf und Desi Rodriguez ließ sechs weitere Punkte folgen - nach dem 11:0-Lauf sah s.Oliver Würzburg beim Stand von 88:76 bereits wie der sichere Sieger aus. Die Bonner hatten etwas dagegen und verlagerten die Verteidigung in Der Kapitän mit 12 Punkten und zwei Dreiern: Felix Hoffmann beim Heimsieg gegen Bonn. Foto: Viktor Meshko. die gegnerische Hälfte des Spielfelds. Ihr Druck wurde mit mehreren Würzburger Ballverlusten belohnt, s.Oliver Würzburg hielt aber defensiv weiterhin voll dagegen - unter anderem blockte Julian Albus einen Dreierversuch seines ehemaligen Teamkollegen Skyler Bowlin. Trotzdem kam Bonn noch einmal in Schlagdistanz - Saulius Kulvietis traf 31 Sekunden vor dem Ende einen Dreier zum 90:88. Der nächste Bonner Dreierversuch zur möglichen Führung ging aber an den Ring, Craig Moller schnappte sich den Rebound und versenkte nach einem taktischen Foul der Gäste beide Freiwürfe zum 92:88. Dieses Spielchen wiederholte sich nach einem Bonner Korbleger zum 92:90 - 5,8 Sekunden vor dem Ende war es Neuzugang Charles Callison, der den zweiten seiner beiden Freiwürfe zum Endstand von 93:90 traf. Ein letzter Dreierversuch von Parker JacksonCartwright aus gut neun Meter war nicht mehr erfolgreich, und der Heimsieg konnte mit der traditionellen "Humba" fröhlich gefeiert werden. WIEDER SPANNUNG WIEDER HEIMSIEG STATISTIK S.OLIVER WÜRZBURG 93 TELEKOM BASKETS BONN 90 (24:21, 25:18, 19:28, 25:23) Für s.Oliver Würzburg spielten: Desi Rodriguez 21 Punkte (12 Rebounds), Craig Moller 20/3 Dreier, Cameron Hunt 13/1 (3 Steals), Felix Hoffmann 12/2, Nano Parodi 11/1 (7 Assists/3 Steals), Filip Stanic 8, Julian Albus 4, Charles Callison 4, Alex King, Julius Böhmer.

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