TIPOFF - DAS HALLENHEFT VON S.OLIVER WÜRZBURG | 19.03.2022

TIPOFF SAISON 21/22 | SOW vs. MLP Academics Heidelberg 13 Nach den jüngsten Erfolgen gegen Bamberg, Bonn und Crailsheim vor eigenem Publikum war das Ziel im Kellerduell am Mittwochabend klar: Endlich auch auswärts den ersten Sieg der Saison einfahren und das Nachholspiel in Frankfurt möglichst mit sechs oder mehr Punkten Differenz gewinnen. Frankfurts Matt Haarms erzielte die ersten drei Punkte, ehe Will Buford sich mit einem erfolgreichen Sprungwurf das nötige Selbstvertrauen für eine starke erste Halbzeit holte - er erzielte 13 seiner 17 Zähler vor der Pause. Auch sein zweiter Wurfversuch saß - der Dreier zum 6:7 brachte den ersten Führungswechsel. In einem in S.OLIVER WÜRZBURG BEHÄLT DIE NERVEN UND HOLT SICH IN FRANKFURT NICHT NUR DEN SIEG, SONDERN AUCH DEN DIREKTEN VERGLEICH IM ABSTIEGSKAMPF Sachen Punkte und Höhepunkte stark ausbaufähigen ersten Viertel lagen die Unterfranken in der 8. Minute durch einen Korbleger von Charles Callison wieder knapp in Führung (8:10) und bauten diese dann konsequent immer weiter aus. Felix Hoffmann, Julius Böhmer und Craig Moller erhöhten noch vor Ende des ersten Viertels auf 11:17 - damit war der für den direkten Vergleich nötige Abstand frühzeitig herausgeworfen, und die Frankfurter sollten im weiteren Spielverlauf kein einziges Mal näher herankommen. Mit einem starken zweiten Abschnitt konnten die Gäste - auch dank der lautstarken und dauerhaften Unterstützung von knapp 50 mitgereisten Fans - den Vorsprung deutlich ausbauen. Mit der ersten Aktion des zweiten Abschnitts versenkte Felix Hoffmann seinen zweiten Dreier der Partie aus dem Fastbreak heraus zum 11:20, und zwei Minuten später lag s.Oliver Würzburg nach einem Alley-Oop-Dunk von Abdul-Malik Abu und zwei HoffmannFreiwürfen zum ersten Mal zweistellig vorne (14:24, 13. Minute). Während bei den SKYLINERS im Angriff weiter wenig klappen wollte, wurde der offensive Rhythmus der Gäste in der Schlussphase der ersten Halbzeit immer besser. Beim Stand von 23:29 leitete Will Buford mit seinem zweiten Dreier einen 15:0-Lauf ein, mit dem s.Oliver Würzburg den Abstand auf 21 Zähler erhöhen konnte (23:44), ehe Frankfurts Neuzugang Martin Ponitka per Korbleger seine ersten Punkte in der easyCredit BBL zum Halbzeitstand von 25:44 erzielte. Diese Differenz erwies sich im weiteren Spielverlauf als deutlich genug, um in einem wahren Nervenspiel ohne wirkliche spielerische Höhepunkte den Auswärtssieg unter Dach und Fach zu bringen. Frankfurt kam deutlich aggressiver aus der Kabine und machte den Gästen in der zweiten Halbzeit das Leben im Angriff extrem schwer. Gleichzeitig nahmen die SKYLINERS gegen Ende des dritten Viertels ihre Würfe mit mehr Selbstvertrauen und schafften es so, den Rückstand Punkt um Punkt zu reduDie beiden Topscorer im direkten Duell: Rasheed Moore (12 Punkte) und William Buford (17). Foto: HMB Media. zieren. Durch drei Dreier von Lorenz Brenneke, Martin Ponitka und Rasheed Moore zwischen der 28. und 30. Minute war der Abstand nach dem dritten Viertel wieder einstellig geworden (45:54). Auch im Schlussabschnitt blieb es eine zerfahrene Partie mit vielen vom Gegner erzwungenen Fehlern auf beiden Seiten. s.Oliver Würzburg hatte die Nerven zunächst besser im Griff und konnte sich wieder auf 15 Zähler absetzen (52:67, 37. Minute). In der Crunchtime setzten die Gastgeber dann mit dem Mut der Verzweiflung auf eine Ganzfeldpresse, forcierten damit mehrere haarsträubende Ballverluste und kamen durch einen 9:0-Lauf auf 61:67 heran, so dass zumindest der direkte Vergleich noch einmal ernsthaft in Gefahr geriet. Erst 6,6 Sekunden vor dem Ende gelang es William Buford, den Spielstand mit zwei erfolgreichen Freiwürfen nach einem taktischen Foul der Frankfurter auf 61:69 zu stellen und damit die letzten Zweifel an einem rundum erfolgreichen Abend zu beseitigen. FRÜHE FÜHRUNG INS ZIEL GEBRACHT STATISTIK FRAPORT SKYLINERS 61 S.OLIVER WÜRZBURG 69 (11:17, 14:27, 20:10, 16:15) Für s.Oliver Würzburg spielten: William Buford 17 Punkte/3 Dreier, Charles Callison 12, Felix Hoffmann 8/2 (7 Rebounds), Desi Rodriguez 8 (9 Rebounds), Cameron Hunt 7, Craig Moller 5/1, Julius Böhmer 4, Abdul-Malik Abu 4, Julian Albus 2, Filip Stanic 2.

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