TIPOFF - DAS HALLENHEFT VON S.OLIVER WÜRZBURG | 03.04.2022

TIPOFF SAISON 21/22 | SOW vs. NINERS Chemnitz 11 Zum dritten Mal in Folge hat s.Oliver Würzburg eine Partie bereits in der ersten Halbzeit entschieden: Schlüssel zum siebten Heimsieg der Saison gegen Heidelberg war eine geschlossene Teamleistung, gleich sechs Spieler punkteten zweistellig. Drei Tage nach dem extrem wichtigen 69:61-Erfolg in Frankfurt war ein Sieg mit sechs Punkten Unterschied nötig, um nach Siegen mit dem Aufsteiger gleichzuziehen und auch den direkten Vergleich zu gewinnen, der im Kampf um den Klassenerhalt am Ende entscheidend sein könnte. Beide Teams hatten ihre letzten beiden Spiele gewonnen und starteten mit entsprechend viel Selbstvertrauen und einem guten offensiven Rhythmus in die Partie. Die ersten sechs Offensivaktionen waren erfolgreich, ehe Cameron Hunt beim Spielstand von 7:8 in der dritten Minute einen Wurfversuch von Jordan Geist sauber blockte und der starke William Buford (14 Punkte in der ersten Halbzeit) mit einem Fastbreak-Korbleger zum ersten Mal s.Oliver Würzburg in Führung brachte. Diese wechselte DER NÄCHSTE ÜBERZEUGENDE HEIMSIEG: S.OLIVER WÜRZBURG LÄSST HEIDELBERG MIT DREI EHEMALIGEN SPIELERN BEIM 97:77 IN DER TECTAKE ARENA KEINE CHANCE dann im weiteren Verlauf des Spiels nur noch viermal, zum letzten Mal nach absolut ausgeglichenen ersten neun Minuten (22:22) durch zwei Dreier in Folge von Craig Moller noch vor dem Ende des ersten Spielabschnitts. Beim Stand von 28:24 ging es ins zweite Viertel, in dem zunächst Heidelbergs Topscorer Kelvin Martin nach einem Ballgewinn auf 28:26 verkürzen konnte. Dann folgte eine starke Phase von Abdul-Malik Abu, die bereits eine Vorentscheidung brachte: Der Center erzielte in den folgenden fünf Minuten elf seiner 15 Punkte, und nach einem schönen Alley-Oop-Anspiel von Cameron Hunt stopfte er den Ball in der 15. Minute zum Zwischenstand von 39:31 spektakulär in den Heidelberger Korb. Zum ersten Mal zweistellig wurde der Vorsprung nach einem Buford-Dreier zum 48:37 (18. Minute), und passend zum Verlauf des zweiten Abschnitts war es dann noch einmal Abu, der per Korbleger für den Halbzeit-Spielstand von 52:39 sorgte. Wie schon eine Woche zuvor beim Heimsieg gegen Crailsheim und auch in Frankfurt verwandelten die Schützlinge von Headcoach Sasa Filipovski den deutlichen Vorsprung beim Seitenwechsel in den zweiten zwanzig Minuten in den nächsten Sieg. Callison und Hunt übernehmen Das gelang trotz der aggressiven Heidelberger Verteidigung nach der Pause deutlich souveräner als noch drei Tage zuvor in Frankfurt: "Ich bin zufrieden damit, dass wir bis zum Ende konzentriert geblieben sind und dass viele Spieler zu diesem Sieg beigetragen haben", sagte Filipovski. Es waren die beiden ehemaligen Würzburger Brekkott Chapman und Robert Lowery, die nach dem Seitenwechsel die erwartete Aufholjagd der Gäste starteten: Durch zwei Chapman-Freiwürfe, einen Dreier und ein „And One“ von Lowery verkürzten sie schnell auf 54:47, und nach einem Dunk von Brekkott Chapman zum 58:53 musste Sasa Filipovski in der 26. Minute eine Auszeit nehmen, die Wirkung zeigte. Im Angriff übernahm jetzt das GuardDuo Chuck Callison und Cameron Hunt (27 Punkte in der zweiten Halbzeit): Beim Zwischenstand von 60:55 traf erst Callison und dann Hunt von der Dreierlinie, die Turnhölle erreichte dadurch wieder das gewohnte DezibelLevel, und s.Oliver Würzburg machte mit einem 12:0-Lauf frühzeitig alle Hoffnungen der Heidelberger auf einen Auswärtssieg zunichte - kleiner als 13 Punkte wurde der Abstand im weiteren Spielverlauf nicht mehr. Nach zwei technischen Fouls gegen Chapman und Lowery versenkte Craig Moller in der 34. Minute beide Freiwürfe, wurde beim folgenden Ballbesitz gefoult und erhöhte den Vorsprung der Heimmannschaft mit zwei weiteren Treffern von der Linie auf mehr als 20 Zähler (84:63) - damit war die Partie entschieden, und die Feierlichkeiten auf dem Parkett konnten beginnen. Die beiden ex-Würzburger Rob Lowery und Brekkott Chapman haben das Nachsehen: Charles Callison setzt sich durch. Foto: Viktor Meshko STATISTIK S.OLIVER WÜRZBURG 97 MLP ACADEMICS HEIDELBERG 77 (28:24, 24:15, 22:22, 23:16) Für s.Oliver Würzburg spielten: Charles Callison 19 Punkte/2 Dreier (4 Assists), Cameron Hunt 17/1 (7 Ass./2 Blocks), Abdul-Malik Abu 15, William Buford 15/2 (3 Steals), Craig Moller 14/2, Desi Rodriguez 12 (10 Reb.), Felix Hoffmann 3/1, Julius Böhmer 2, Filip Stanic 2, Julian Albus. DIE TURNHÖLLE ALS FESTUNG

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