TIPOFF - DAS HALLENHEFT VON S.OLIVER WÜRZBURG | 23.04.2022

TIPOFF SAISON 21/22 | SOW vs. SYNTAINICS MBC 11 In einer von Anfang bis Ende intensiven und engen Partie vor 2.000 Fans hat s.Oliver Würzburg den achten Heimsieg der Saison eingefahren: Kurz vor Ende des dritten Viertels holten sich die Gastgeber in der tectake Turnhölle den entscheidenden Vorsprung und erkämpften sich gegen die NINERS Chemnitz einen 81:71- Erfolg. Auf dem Weg zum fünften Sieg in Serie sahen die Zuschauer eine von beiden Seiten intensiv geführte Begegnung, in der mit viel Energie und Leidenschaft um jeden Ballbesitz gekämpft wurde. Vor allem bei den Duellen um die Abpraller sah das Heimteam dabei deutlich besser aus - 41:30 lautete am Ende das Rebound-Verhältnis, aus ihren zweiten Chancen nach 16 Offensivrebounds (Chemnitz 6) erzielten die Hausherren 19 Punkte (Chemnitz 6). Die ersten „Second Chance Points“ gingen in der 3. Minute auf das Konto von Filip Stanic - der Korbleger zum 6:5 gegen sein Ex-Team war bereits der dritte Führungswechsel, und in diesem Stil sollte es bis weit ins dritte Viertel weitergehen. Weil auf Würzburger Seite die Dreier zunächst nicht ACHTER HEIMSIEG DER SAISON NACH EINEM HART UMKÄMPFTEN SPIEL GEGEN PLAYOFF-KANDIDAT CHEMNITZ fallen wollten, konnten sich die Gäste aus Sachsen absetzen, dann übernahm der beste Mann des Abends: Cameron Hunt erzielte beim Spielstand von 10:15 neun Punkte in Folge, und nach dem ersten Viertel war der Spielstand wieder ausgeglichen (21:21). Viertel Nummer zwei begann mit dem nächsten erfolgreichen Hunt-Sprungwurf. Craig Moller erhöhte per Dreier auf 26:21, so dass NINERS-Headcoach Rodrigo Pastore sich zur Auszeit gezwungen sah. Vier Minuten später hatten die Gäste das Ergebnis wieder gedreht (30:31, 15. Minute), und Sasa Filipovski bat seine Spieler zum intensiven Gespräch an die Seitenlinie. Die Zeit bis zum Seitenwechsel nutzte s.Oliver Würzburg dann, um sich wieder eine knappe Führung herauszuwerfen. William Buford versenkte in der 19. Minute einen Dreier zum 43:37, und nach einem Treffer des Litauers Mindaugas Susinskas ging es beim Spielstand von 43:39 in die Kabinen. Auch im dritten Abschnitt blieb es eine völlig ausgeglichene Begegnung auf hohem kämpferischen Niveau. Durch einen 9:2-Lauf drehten die Gäste aus Sachsen den Spielstand erneut (47:48, 26. Minute), danach sollte die Führung vor der letzten Viertelpause noch weitere fünf Mal wechseln. Die vorentscheidende Phase der Begegnung begann dann mit einem Treffer von Craig Moller zum 55:54 in der 28. Minute. Charles Callison und Cameron Hunt mit ablaufender Uhr des dritten Viertels ließen zwei Dreier folgen, und durch diesen 8:0-Lauf konnten die Gastgeber mit einer Sieben-Punkte-Führung (61:54) in die letzten zehn Minuten gehen. Auch in den ersten drei Minuten des Schlussviertels gelangen den NINERS nur zwei Punkte durch den in der Crunchtime starken Isiaha Mike. Luciano Parodi antwortete darauf mit einem Dreier aus der rechten Ecke, und nach einem seiner vier Ballgewinne erhöhte Cameron Hunt per Fastbreak-Korbleger auf 66:56 (33. Minute). Nach diesem zweistelligen Rückstand und einer weiteren Pastore-Auszeit legten die Gäste an Intensität zu und gaben alles, um das Spiel in der Schlussphase zu ihren Gunsten zu drehen, was ihnen gegen weiter konzentrierte FilipovskiSchützlinge aber nicht mehr gelingen sollte. Gut zwei Minuten vor dem Ende kam Chemnitz durch Mike und Susinskas zwar noch einmal bedrohlich nahe heran, beim Stand von 73:69 traf dann aber Craig Moller zwei Freiwürfe. Kurz darauf machte der beste Spieler der Partie den Deckel drauf: Cameron Hunt schnappte sich einen DefensivRebound, ließ auf der anderen Seite erst die Schussuhr herunterlaufen, zog dann mit seiner starken linken Hand zum Korb, legte den Ball hoch ans Brett und versenkte 41 Sekunden vor Schluss den Korbleger zum 77:71 und zum Sieg. Craig Moller und Charles Callison erzielten anschließend nach taktischen Fouls der Chemnitzer an der Freiwurflinie die letzten vier Zähler zum Endstand von 81:71. Es wurde der achte Heimsieg und der fünfte Erfolg in Serie: Filip Stanic beim Sprungball gegen seinen Ex-Klub NINERS Chemnitz. Foto: Viktor Meshko STATISTIK S.OLIVER WÜRZBURG 81 NINERS CHEMNITZ 71 (21:21, 22:18, 18:15, 20:17) Für s.Oliver Würzburg spielten: Cameron Hunt 22 Punkte/2 Dreier (4 Steals), Craig Moller 15/2 (6 Rebounds), William Buford 15/2 (4 Assists), Filip Stanic 9 (8 Rebounds), Charles Callison 9/1, Desi Rodriguez 6 (8 Rebounds), Luciano Parodi 5/1, Felix Hoffmann, Abdul-Malik Abu. VON 2000 FANS ZUM ERFOLG GETRAGEN

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