TIPOFF - DAS HALLENHEFT VON S.OLIVER WÜRZBURG | 23.04.2022

TIPOFF SAISON 21/22 | SOW vs. SYNTAINICS MBC 07 DER KLUB Der Klub aus der 40.000-EinwohnerStadt Weißenfels in Sachsen-Anhalt ist nicht nur FIBA Europe Cup Gewinner 2004, sondern auch dreifacher ProA-Meister (2009, 2012 und 2017) und hat bereits viermal den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse geschafft. Nach nur drei Siegen aus den zwanzig Partien in der durch die Pandemie verkürzten Spielzeit 2019/2020 landete der SYNTAINICS MBC (der Klubname steht für ein aus Altöl hergestelltes Motorenöl) auf dem vorletzen Platz der Tabelle. Und auch in der GeisterspielSaison 2020/2021 waren die "Wölfe" lange Zeit intensiv mit dem Abstiegskampf beschäftigt, schafften am Ende aber wie s.Oliver Würzburg mit neun Siegen vorzeitig den Klassenerhalt. DER SAISONVERLAUF Die Mannschaft von Headcoach Igor Jovovic gehört zu den offensiv stärksten der easyCredit BBL, liegt bei den kassierten Punkten im Liga-Vergleich aber auf dem letzten Platz. Dass die Wölfe trotz ihrer zehn Siege - sieben davon in der heimischen Stadthalle, nur drei auswärts - im Abstiegskampf noch nicht aller Sorgen ledig sind, liegt an vielen knappen Ergebnissen, die zu Ungunsten des MBC ausgefallen sind. Zuletzt gab es drei Niederlagen gegen Berlin, München und im OstDuell vor großer Kulisse im Wolfsbau gegen die NINERS Chemnitz. Rechnerisch ist der Klassenerhalt noch nicht gesichert, weil die JobStairs GIESSEN 46ers zwei Spiele weniger bestritten haben und im Fall von fünf Siegen noch an den Wölfen vorbei ziehen könnten. DIE BILANZ Es ist bereits die dritte Begegnung beider Klubs in der laufenden Saison: Im Pokal-Achtelfinale hatte s.Oliver Würzburg den SYNTAINICS MBC im Griff und setzte sich am 3. Oktober in der tectake ARENA mit 97:78 durch. Zwei Wochen später gelang den Wölfen im Liga-Heimspiel mit einem 95:73-Erfolg die Revanche. In der easyCredit BBL hat Weißenfels die letzten drei Begegnungen beider Kontrahenten gewonnen, in der Gesamtbilanz (Liga und BBL Pokal) liegt s.Oliver Würzburg mit neun Siegen aus fünfzehn Begegnungen aber immer noch klar vorne. In der tectake ARENA lief es selten gut für die Wölfe: Von acht Gastspielen auf unterfränkischem Parkett konnten sie nur zwei erfolgreich gestalten. DIE SCHLÜSSELSPIELER Kostja Mushidi, John Bryant, AJ English und Reggie Upshaw: Das sind die vier Akteure, die bei den ersten beiden Begegnungen zwischen s.Oliver Würzburg und dem MBC in dieser Saison noch nicht für die Wölfe spielten. Mit Ausnahme von Bryant spielen die Nachverpflichtungen wichtige Rollen in der Rotation: Mushidi kam bereits im Dezember und erzielt knapp 12 Punkte pro Partie, Reggie Upshaw wechselte Anfang des Jahres aus der Ukraine nach Sachsen-Anhalt und überzeugt mit 13,3 Punkten und 7,5 Rebounds im Schnitt, English hat bisher durchschnittlich 12,8 Punkte aufgelegt. Topscorer der Wölfe und fünftbester Punktesammler der Liga ist aber Jamel Morris mit 17 Punkten pro Spiel und einer 44-prozentigen Dreierquote. NOCH NICHT ALLER SORGEN LEDIG DER GEGNER 4 FAKTEN 13,3 Punkte und 7,5 Rebounds pro Spiel: Mit Reggie Upshaw ist dem SYNTAINICS MBC eine starke Nachverpflichtung gelungen. Foto: Andreas Bez

RkJQdWJsaXNoZXIy NDQwODU=