TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 06.10.2023

TIPOFF SAISON 2023/24 | WB vs. MHP RIESEN Ludwigsburg 11 Es war ein hartes Stück Arbeit: Die Würzburg Baskets sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und mit einem 93:81-Auswärtssieg im BBL Pokal in die Saison gestartet. Die Spieler von ProA-Ligist PS Karlsruhe Lions zeigten sich als hochmotivierte und bissige Gastgeber, die nie aufsteckten - durch eine starke Phase kurz vor und nach der Halbzeitpause konnten sich die Baskets aber absetzen und einen Zwölf-Punkte-Vorsprung in den letzten 17 Minuten des Spiels souverän nach Hause bringen. „Wir haben es geschafft, die Intensität und Konzentration hochzuhalten und das Eis zu brechen“, sagte Headcoach Sasa Filipovski hinterher. Fünf seiner Spieler punkteten zweistellig, allen voran Otis Livingston (21) und Javon Bess (19). Im Achtelfinale werden die Würzburg Baskets am 14. Oktober um 18:30 Uhr den Deutschen Meister ratiopharm ulm in der tectake ARENA zu Gast haben. Ins Achtelfinale gekämpft: So lassen sich die vierzig Minuten vor 1500 DIE WÜRZBURG BASKETS SETZEN SICH IN DER ERSTEN POKALRUNDE BEI BISSIGEN LÖWEN IN KARLSRUHE DURCH Zuschauern - darunter eine große und lautstarke Abordnung Gästefans - in der Karlsruher Lina-Radke-Halle zusammenfassen. Zwar lag der Favorit kein einziges Mal in Rückstand, aber spätestens ab Mitte des ersten Viertels nahmen die Hausherren den Pokalfight an und machten den Unterfranken das Leben schwer. Die ersten Würzburger Punkte der neuen Saison erzielte Max Ugrai, der nach einem Ballgewinn von Isaiah Washington im Fastbreak abschließen konnte. Gut fünf Minuten später war es wieder Max Ugrai, der dieses Mal mit einem Steal einen Schnellangriff einleiten konnte - Zac Seljaas verwandelte die Chance zum vorerst deutlichen Zwischenstand von 4:12. Zwei Minuten vor dem Ende des ersten Viertels gelang den Gästen die erste zweistellige Führung, nachdem Darius Perry seine ersten fünf Punkte im Baskets-Trikot zum 10:20 erzielt hatte. Noch vor der ersten Viertelpause erhöhte Karlsruhe den Druck in der Verteidigung und ärgerte die Gäste immer wieder mit einer GanzfeldPresse - die Folge war ein 14:4-Lauf zum Ausgleich in der 12. Minute (24:24). Von da an blieb es ein Pokalfight auf Augenhöhe, in dem sich die Gastgeber - angeführt vom starken Neuzugang Bakary Dibba - nicht mehr abschütteln ließen. Erst in den letzten beiden Minuten vor dem Seitenwechsel konnten die Baskets den knappen Spielstand von 38:39 mit einem 8:0-Run in eine Neun-Punkte-Führung verwandeln - zwei Dreier besserten die Trefferquote aus der Distanz deutlich auf, und Javon Bess traf nach Offensivrebound mit der Halbzeitsirene noch einen Sprungwurf zum 38:47. Souveräne zweite Halbzeit Auch ins dritte Viertel starteten die Würzburg Baskets an beiden Enden des Parketts sehr konzentriert und konnten den Abstand dadurch weiter ausbauen: Spielmacher Otis Livingston versenkte den Jumper zum 44:56 in der 23. Minute. Diesen komfortablen Vorsprung gab der Bundesligist trotz aller Bemühungen der Karlsruher Löwen anschließend auch nicht mehr her. Mit einer weiteren starken Phase konnten die Gastgeber den ZwölfPunkte-Abstand zwar noch einmal halbieren, danach brachten die Würzburg Baskets einen hart erkämpften Auswärtssieg aber souverän über die verbleibende Spielzeit. Unterstützung bekamen sie von den Gastgebern in Form von vergebenen Freiwürfen: Dibba traf zwei davon zum 63:69, von den folgenden acht Versuchen ließen die Karlsruher aber gleich sechs liegen, so dass sich die Baskets (92 Prozent Freiwurfquote) schnell wieder zweistellig absetzen und am Ende einen 81:93-Erfolg mit den eigenen Fans feiern konnten. 21 Punkte von Otis Livingston beim Arbeits-Pokalsieg in Karlsruhe - der Spielmacher und seine Kollegen hatten die Partie im Griff. Foto: Viktor Meshko EIN SOUVERÄNER SAISONSTART STATISTIK PS KARLRUHE LIONS 81 WÜRZBURG BASKETS 93 (17:22, 21:25, 23:22, 20:24) Für die Würzburg Baskets spielten: Otis Livingston II 21 Punkte/1 Dreier, Javon Bess 19/1 (9 Reb.), Darius Perry 15/1 (5 Steals), Zac Seljaas 12/1, Isaiah Washington 12 (8 Reb./4 Steals), Max Ugrai 9/1, Collin Welp 5/1, Felix Hoffmann, Amadou Sidibe.

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