TIPOFF SAISON 2023/24 | WB vs. Basketball Löwen Braunschweig 23 HÖCHSTER AUSWÄRTSSIEG 18:0-LAUF IM DRITTEN VIERTEL BEIM 88:58-SIEG IN HAMBURG Dank einer dominanten Vorstellung in der zweiten Halbzeit haben sich die Würzburg Baskets zum Saisonstart mit 88:58 überraschend deutlich bei den Veolia Towers Hamburg durchgesetzt. „Schlüssel zum Sieg war unsere Verteidigung. Das haben wir während der ganzen Vorbereitung gepredigt“, sagte Darius Perry nach dem Spiel. Der Neuzugang aus Ungarn erzielte als bester Werfer der Partie 19 seiner 23 Punkte nach der Pause. Zwei wichtige Zutaten auf dem Weg zum höchsten Würzburger Bundesliga-Auswärtssieg: Eine konzentrierte Verteidigung und eine hervorragende Trefferquote (50 Prozent) von außen. Isaiah Washington eröffnete das Scoring mit einem Dreier, Zac Seljaas punktete mit Sprungwurf und Bonusfreiwurf, und Max Ugrai versenkte einen weiteren Distanzwurf zum 0:9. Zwei Korbleger von Seljaas und Otis Livingston später war die Führung zum ersten Mal zweistellig (2:13, 6. Minute). Das sollte sich im weiteren Verlauf schnell wieder ändern, weil die Gäste fortan deutlich zu fahrlässig mit dem Spielgerät umgingen und sich vor dem Seitenwechsel insgesamt 13 Ballverluste leisteten. Das spielte den Hausherren in die Karten, die nicht nur mit mehr Energie in der Defensive zu Werke gingen, sondern auch ihre Würfe trafen. Ins zweite Viertel starteten die Türme mit drei Drei-Punkte-Treffern, damit war der Spielstand wieder ausgeglichen (21:21). Viermal gelang es den Hamburgern danach, das Ergebnis zu ihren Gunsten zu drehen. Auf Würzburger Seite hielt vor der Pause Spielmacher Otis Livingston mit drei Dreiern dagegen: Der dritte landete mit der Sirene zum knappen Halbzeitstand von 36:37 im Towers-Korb. Vier Führungswechsel sahen die 3.100 Zuschauer dann noch in den ersten Minuten des dritten Spielabschnitts. Darius Perry mit 23 Punkten Zwei davon gingen auf das Konto von Max Ugrai, der zwei Hamburger Dreier erfolgreich kontern und mit seinem dritten erfolgreichen Distanzwurf des Spiels zum 42:43 in der 22. Minute die entscheidende Phase einleiten konnte. Es war der Auftakt zu einem 18:0-Lauf der Würzburg Baskets, die den Gastgebern in den folgenden sechs Minuten und 46 Sekunden keinen einzigen Punkt gestatteten und selbst aus allen Lagen trafen. Vor allem Darius Perry war jetzt richtig im Spiel angekommen: Der 24-Jährige kam nach dem Seitenwechsel auf 19 Punkte und drei Steals und hatte entscheidenden Anteil an der Baskets-Dominanz der zweiten Halbzeit. Nach einem Perry-Ballgewinn holte Javon Bess im Fastbreak die zweistellige Führung zurück (42:53, 26. Minute), und nach dem dritten Viertel war der Vorsprung durch den 18-Punkte-Zwischenspurt auf 19 Zähler angewachsen (51:70). Weil die Hamburger in der zweiten Halbzeit ihrem Auswärtssieg vom Freitagabend in Ludwigsburg Tribut zollen mussten, änderte sich daran im Schlussabschnitt nichts mehr: Die Baskets blieben an beiden Enden des Feldes auf dem Gaspedal und bauten den Abstand immer weiter aus. Für den spektakulären Höhepunkt sorgte zwei Minuten vor dem Ende erneut Darius Perry: Nach seinem vierten Steal schloss der 24-Jährige im Fastbreak gegen den zwanzig Zentimeter größeren Jonas Wohlfahrt-Bottermann mit einem Dunking ab, schraubte den Spielstand auf 56:86 und den Abstand auf stolze dreissig Punkte. Fotos: HMB Media
RkJQdWJsaXNoZXIy NDQwODU=