TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 28.01.2024

TIPOFF SAISON 2023/24 | WB vs. ALBA BERLIN 23 Erfolgsserie fortgesetzt: Bei Aufsteiger Tigers Tübingen setzten sich die Würzburg Baskets zum Start ins neue Jahr mit 107:101 nach Verlängerung durch und feierten ihren siebten Sieg in Serie. Mann des Montagabends war Otis Livingston, der ein spektakuläres Spielmacher-Duell mit Tübingens Jhivann Jackson (31 Punkte/7 Dreier) in der Crunchtime für sich entscheiden konnte. Livingston erzielte 23 seiner 42 Punkte (neuer Karriere-Bestwert und Saisonrekord in der BBL) nach der 34. Spielminute, als die Würzburg Baskets einen Rückstand aufholen und sich in fünf Extra-Minuten noch den sechsten Auswärtssieg sichern konnten. Aber der Reihe nach: Die Baskets waren zunächst gut in die Partie gestartet und lagen in der 3. Minute mit 2:5 in Führung, verloren dann aber in der Verteidigung ungewöhnlich häufig den Zugriff auf die Gegenspieler, was vor allem Jackson zu nutzen wusste: Der Tigers-Spielmacher traf in der ersten Halbzeit fünf seiner sieben Dreier. Auch am Brett konnten sich die Gastgeber immer wieder durchsetzen, während die Baskets Schwierigkeiten hatten, im Angriff einen Rhythmus zu finden. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel (19:19) konnten sich die Tübinger zu Beginn des zweiten Abschnitts zum ersten Mal deutlicher absetzen - Jackson traf bei einem 10:0-Lauf der Gastgeber zwei Dreier und zwang Baskets-Headcoach Sasa Filipovski beim Spielstand von 27:19 zur Auszeit, in der vor allem Nachlässigkeiten in der Verteidigung angesprochen wurden. Seine Schützlinge gingen danach deutlich konzentrierter ans Werk, in der 18. Minute war der Spielstand daher wieder ausgeglichen (37:37). Zur Halbzeit lagen die Gastgeber dann wieder mit drei Punkten vorne (41:38), und daran sollte sich im Verlauf des dritten Viertels auch nichts ändern. Zwar drehten die Würzburg Baskets den Spielstand mit einem 8:2-Lauf (43:46, 23. Minute), die Tigers schlugen aber umgehend zurück und lagen nach dreissig gespielten Minuten wieder mit 65:62 vorne. In den ersten vier Minuten des Schlussabschnitts konnten sie ihre Führung sogar auf neun Zähler ausbauen (78:69), so dass wie schon in Crailsheim und Bamberg in die Comeback-Qualitäten der Baskets in der Crunchtime gefragt waren. 23 Punkte in der Crunchtime In der Verteidigung schafften sie es ab diesem Zeitpunkt erfolgreich, Jhivann Jackson aus dem Spiel zu nehmen - der Tübinger Topscorer kam in den letzten zehn Minuten der Partie nur noch auf zwei Punkte von der Freiwurflinie. Und im Angriff übernahm wieder einmal Otis Livingston II die Verantwortung: Er war ab der 35. Minute von den Gastgebern nicht mehr zu stoppen, traf aus allen Lagen und erzielte 23 der letzten 38 Würzburger Zähler des Spiels. Nachdem er 33 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit von der Freiwurflinie für den 87:87-AusWar in der Schlussphase von keinem Tübinger Gegenspieler zu stoppen: Otis Livingston II. Foto: HMB Media gleich gesorgt hatte, bekam Livingston nach einem spektakulären Block von Owen Klassen gegen Tübingens Jimmy Boeheim am anderen Ende mit ablaufender Spieluhr sogar noch die Chance zum Siegtreffer, hatte aber Pech im Abschluss - Verlängerung! Auch in den fünf Zusatz-Minuten mussten die Würzburg Baskets einen Rückstand aufholen: Nach Freiwürfen von Jhivann Jackson und einem Dreier von Zaccheus Darko-Kelly lagen die Tigers erneut mit fünf Zählern vorne (92:87). Dieses Mal waren es Darius Perry und Collin Welp, die das Combeback starteten: Perry wurde nach einem Offensivrebound gefoult und traf beide Freiwürfe, Welp verkürzte per Sprungwurf auf 92:91. Dann war wieder Otis Livingston an der Reihe, der in den letzten zweieinhalb Minuten der Overtime zwölf weitere Punkte erzielte. 36 Sekunden vor dem endgültigen Ende des Montagabend-Krimis traf er seinen vierten Dreier zum 99:101, anschließend versenkte er nach zwei taktischen Fouls der Gastgeber alle vier Freiwürfe - mit sieben Sekunden auf der Uhr standen die Gäste damit beim Spielstand von 101:105 als Sieger fest. LIVINGSTON-SHOW IN DER CRUNCHTIME STATISTIK TIGERS TÜBINGEN 101 WÜRZBURG BASKETS 107 (19:19, 22:19, 24:24. 22:25, 14:20) Für die Würzburg Baskets spielten: Otis Livingston II 42 Punkte/4 Dreier (4 Assists), Owen Klassen 14/1 (4 Blocks), Collin Welp 14/2, Isaiah Washington 13/1 (12 Reb.), Darius Perry 9/1, Javon Bess 9/1, Max Ugrai 6/1, Emmanuel Little, Felix Hoffmann. OTIS LIVINGSTON II ERZIELT 42 PUNKTE UND FÜHRT DIE BASKETS ZUM 107:101-AUSWÄRTSSIEG NACH VERLÄNGERUNG IN TÜBINGEN

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