TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 09.02.2024

TIPOFF SAISON 2023/24 | WB vs. Bamberg Baskets 11 Revanche geglückt: Die Würzburg Baskets sind mit einem sensationellen 76:75-Heimsieg gegen ALBA BERLIN in die Rückrunde der easyCredit BBL gestartet. In einer extrem spannenden Schlussphase war es Darius Perry, der in der restlos ausverkauften Turnhölle 4,8 Sekunden vor dem Ende zwei Freiwürfe zum Endstand traf. „Wir haben einen großartigen Teamspirit, jeder Spieler hat wieder seinen Teil beigetragen“, sagte Headcoach Sasa Filipovski. Einer war Zac Seljaas, der 21 Punkte erzielte und mit sieben Dreiern eine neue persönliche BBL-Bestleistung aufstellte. Der erste Drei-Punkte-Treffer gelang ihm in der 4. Minute, kurz darauf erhöhte Otis Livingston die frühe Führung mit einem Korbleger auf 9:3. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Baskets bereits vier Offensiv-Rebounds geschnappt, aber auch einige Chancen liegen gelassen. Das setzte sich auch in den nächsten drei Minuten weiter fort, so dass ALBA BERLIN den Spielstand mit einem 8:0-Lauf drehen konnte. Einen Korbleger und einen Dreier von NACH ÜBER ELF JAHREN GELINGT DEN BASKETS ENDLICH WIEDER EIN ERFOLG GEGEN ALBA BERLIN - 76:75 IN DER AUSVERKAUFTEN TURNHÖLLE Otis Livingston später hatte die Führung erneut gewechselt (14:13, 9. Minute), dann folgte wieder ein 8:0-Zwischenspurt der Berliner, die sich kurz nach Beginn des zweiten Viertels ihren größten Vorsprung herausgeworfen hatten. Die Antwort der Hausherren ließ nicht lange auf sich warten: Darius Perry startete die Aufholjagd mit einem Korbleger, und gut sechs Minuten später lagen die Baskets nach einer starken 14:2-Phase wieder mit 28:23 vorne. Anschließend versenkte Zac Seljaas zwei weitere Dreier zur 36:29-Führung, ehe die Berliner die erste Halbzeit mit dem nächsten 10:1-Lauf doch noch zu ihren Gunsten entscheiden konnten - beim Spielstand von 37:39 ging es in die Kabinen. Auch in den zweiten zwanzig Minuten war es immer eine Partie auf Augenhöhe, kein Team konnte sich deutlicher als sieben Zähler absetzen. In der 24. Minute lagen die Hauptstädter mit 42:48 vorne, dann trafen Javon Bess, Zac Seljaas und Otis Livingston dreimal von außen und hatten den Spielstand erneut gedreht (51:48, 26. Minute). Dieses Mal hielt die Führung länger: Nach dem dritten Viertel lagen die Würzburg Baskets mit 59:54 und in der 34. Minute mit 64:57 vorne. Das änderte sich durch einen erneuten Berliner 8:0-Lauf, und als Sasa Filipovski beim Spielstand von 64:65 in der 36. Minute eine Auszeit nahm, war alles angerichtet für einen echten Thriller am Sonntagnachmittag. Danach gingen die Würzburg Baskets wieder mit fünf Punkten in Führung - Livingston und Seljaas trafen von der Dreierlinie, Owen Klassen kam nach einem Livingston-Anspiel völlig frei zum Dunk, und der Baskets-Spielmacher erhöhte 95 Sekunden vor dem Ende selbst von der Freiwurflinie auf 74:69. ALBA-Topscorer Sterling Brown schaffte mit Korbleger und Dreier das 74:74, dann ließ Berlins Spielmacher Martin Hermannsson bei 27 verbleibenden Sekunden einen seiner beiden Freiwürfe liegen. ALBA sicherte sich zwar den Offensiv-Rebound, konnte diese Chance aber nicht nutzen. Auf der anderen Seite wurde Darius Perry auf dem Weg zum Korb gefoult, behielt an der Freiwurflinie die Nerven und holte bei verbleibenden 4,8 Sekunden die Führung zurück - 76:75, Auszeit Berlin. In der vergangenen Saison hatte ALBA BERLIN in der Turnhölle beim Spielstand von 76:76 zwanzig Sekunden Zeit für den letzten Angriff, den Tim Schneider mit einem Dreier zum Endstand von 76:79 abschließen konnte. Dieses Mal kam der Ball in die Hände von Sterling Brown, der es mit einem Floater aus der Halbdistanz versuchte, aber nur den Ring des Würzburger Korbs traf. Es war der erste Würzburger Sieg nach 15 Niederlagen in Serie gegen ALBA BERLIN und außerdem der erste Heimsieg gegen das EuroLeague-Team seit Dezember 2012. Mehr #PureEmotion geht kaum: Das Trainerteam feiert nach dem 76:75-Krimi gegen ALBA BERLIN in der ausverkauften Turnhölle mit den Fans. Foto: Viktor Meshko SENSATION IM SONNTAGSKRIMI STATISTIK WÜRZBURG BASKETS 76 ALBA BERLIN 75 (14:19, 23:20, 22:15, 17:21) Für die Würzburg Baskets spielten: Otis Livingston II 21 Punkte/3 Dreier (4 Assists/3 Steals), Zac Seljaas 21/7 (9 Rebounds), Javon Bess 10/1 (6 Rebounds/4 Assists), Owen Klassen 8 (9 Rebounds/2 Blocks), Isaiah Washington 5, Collin Welp 2, Max Ugrai, Elijah Ndi.

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