TIPOFF - DAS HALLENHEFT DER BASKETS | 09.02.2024

TIPOFF SAISON 2023/24 | WB vs. Bamberg Baskets 13 Dieses Mal reichte es nicht für ein erfolgreiches Comeback: Die Würzburg Baskets haben bei den Basketball Löwen Braunschweig eine 89:100-Niederlage kassiert. „Wir haben das Rebound-Duell verloren und nicht gut genug verteidigt“, sagte Baskets-Headcoach Sasa Filipovski: „Wir haben das ReboundDuell verloren und nicht gut genug verteidigt. Im Angriff haben wir oft nicht besonders clever gespielt, und sie haben uns mit Fastbreaks dafür bestraft.“ Vor allem in der zweiten Halbzeit machte die Arbeit unter den Brettern den Unterschied aus: Während die Löwen sich zwanzig Abpraller schnappen konnten, waren es auf Würzburger Seite nur zwölf Rebounds. Aber der Reihe nach: In den ersten vier Minuten war es eine Partie auf Augenhöhe, die erste Würzburger Führung erzielte Otis Livingston per Korbleger zum 6:7. Es sollte im weiteren Spielverlauf das einzige Mal bleiben, dass auf der Anzeigetafel mehr Würzburger als Braunschweiger Punkte standen. Sananda Fru drehte den Spielstand postwendend, kurze Zeit später traf Brandon Tischler zwei Dreier in Folge zum 16:9. Die Baskets fanden auch im weiteren Verlauf des ersten Viertels ihre Werfer an der Dreierlinie nicht, blieben aber durch gute Aktionen am Korb und fünf Treffer von der Freiwurflinie dran an den Hausherren. Max Ugrai erzielte sieben Punkte innerhalb von knapp vier Minuten zum Stand von 23:20 nach den ersten zehn Minuten. Die ersten beiden Würzburger Drei-Punkte-Treffer landeten Javon Bess zum 25:25 und Zac Seljaas kurze Zeit später zum 28:28 in der 14. Minute. Auch nach fünfzehn gespielten Minuten war nach einem Ugrai-Korbleger der Spielstand weiterhin ausgeglichen (30:30). Von diesem Zeitpunkt an waren es die Braunschweiger, die einen immer besseren offensiven Rhythmus fanden und auch in der Verteidigung zusehends die Kontrolle über die Partie übernehmen konnten. Einen 7:0-Lauf der Gastgeber konterte Otis Livingston von der Dreierlinie, dann griff sich Baskets-Kapitän Felix Hoffmann einen Offensivrebound und traf zum 37:35, so dass in der 38. Minute weiterhin alles offen war. In der Schlussphase der ersten Halbzeit sorgte dann allerdings Nicholas Tischler mit sieben Punkten dafür, dass die Löwen mit einem 47:40-Vorsprung in die Kabine gehen konnten. Auch ins dritte Viertel startete Braunschweig mit Selbstvertrauen und mehr Energie: Bereits nach 93 Sekunden bat Sasa Filipovski seine Schützlinge zur Besprechung an die Seitenlinie, nachdem Braunschweig zwei Dreier getroffen und seinen Vorsprung mit einem 8:0-Start auf 55:40 erhöht hatte. Ihre höchste Führung erzielten die Niedersachsen durch einen Korbleger von Ahmaad Rorie zum 62:44 in der 24. Minute, dann starteten die Unterfranken ihre Aufholjagd. Anders als bei den Siegen in Crailsheim, Bamberg und Tübingen gelang es ihnen dieses Mal aber nicht mehr, das Comeback erfolgreich zu gestalten. Max Ugrai war mit 14 Punkten zweitbester Baskets-Werfer in Braunschweig. Foto: HMB Media Otis Livingston erzielte elf der nächsten neunzehn Würzburger Punkte, dadurch waren die Gäste kurz vor Ende des dritten Viertels nach einem 19:7-Zwischenspurt wieder in Schlagdistanz (69:63). Nicholas Tischler traf aber vor der letzten Viertelpause den nächsten Dreier, und durch seinen Dunk war der Abstand in der 32. Minute wieder zweistellig (76:65). Die Würzburger gaben weiter alles, konnten dann aber direkt im Anschluss drei defensive Stopps in Folge nicht in eigene Punkte ummünzen. So gelang es den Basketball Löwen, sich wieder deutlich abzusetzen (83:67, 35. Minute). Doch auch damit war die Messe noch nicht endgültig gelesen, denn es folgte ein letzter Comeback-Versuch der Baskets. Nach einem 15:5-Lauf waren sie 80 Sekunden vor dem Ende erneut auf sechs Punkte herangekommen - Zac Seljaas versenkte einen Dreier zum 88:82. Braunschweig antwortete allerdings umgehend mit einem AlleyOop-Dunk von Center Jilson Bango und einem Dreier von TJ Crockett, und in der Schlussminute machte Brandon Tischler mit vier erfolgreichen Freiwürfen alles klar. DIE AUFHOLJAGD KOMMT ZU SPÄT STATISTIK BB LÖWEN BRAUNSCHWEIG 100 WÜRZBURG BASKETS 89 (23:20, 24:20, 25:23, 28:26) Für die Würzburg Baskets spielten: Otis Livingston II 29 Punkte/4 Dreier (2 Steals), Max Ugrai 14 (5 Rebounds), Zac Seljaas 12/2 (2 Steals), Isaiah Washington 11/2, Javon Bess 9/1, Darius Perry 8/2, Owen Klassen 4, Felix Hoffmann 2, Collin Welp. 18 PUNKTE RÜCKSTAND NACH 24 MINUTEN: WÜRZBURG BASKETS MÜSSEN SICH IN BRAUNSCHWEIG MIT 89:100 GESCHLAGEN GEBEN

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