ACHT STUNDEN BUSFAHRT IN DIE NIEDERLANDE

Sieben Pflichtspiele, sieben Siege: Vor der Partie am 3. Spieltag im FIBA Europe Cup (FEC) ist ZZ Leiden, der niederländische Gastgeber von s.Oliver Würzburg am Mittwoch, in der laufenden Saison noch ungeschlagen. Am Dienstagvormittag ist der Würzburger Tross zur rund 560 Kilometer langen Busfahrt in den Norden der Provinz Südholland aufgebrochen, Sprungball in der 2.000 Zuschauer fassenden „Vijf Meihal“ wird am Mittwoch um 20:00 Uhr sein (kostenfreier Livestream auf youtube.com/fiba).

s.Oliver Würzburg trifft am Mittwoch um 20 Uhr im FIBA Europe Cup auf einen ungeschlagenen Gegner

--> HEIMSPIEL-TICKETS <-- (Foto: V. Meshko)

Sieben Pflichtspiele, sieben Siege: Vor der Partie am 3. Spieltag im FIBA Europe Cup (FEC) ist ZZ Leiden, der niederländische Gastgeber von s.Oliver Würzburg am Mittwoch, in der laufenden Saison noch ungeschlagen. Am Dienstagvormittag ist der Würzburger Tross zur rund 560 Kilometer langen Busfahrt in den Norden der Provinz Südholland aufgebrochen, Sprungball in der 2.000 Zuschauer fassenden „Vijf Meihal“ wird am Mittwoch um 20:00 Uhr sein (kostenfreier Livestream auf youtube.com/fiba).

Der dreifache holländische Meister ist der Gegner in der FEC-Gruppe A, der als letzter feststand: Erst eine Woche vor dem Start in den Wettbewerb endete die zweite Qualifikationsrunde, in der ZZ Leiden sich mit zwei Siegen und insgesamt 28 Punkten Differenz gegen den österreichischen Vertreter ece Bulls Kapfenberg durchsetzen konnte. Auch in den fünf folgenden Pflichtspielen ging die mit nur vier Importspielern besetzte Truppe von Headcoach Rolf Franke als Sieger vom Parkett: In der holländischen Ehrendivision sind die Leidener nach drei Spielen ebenso ungeschlagen wie im FIBA Europe Cup, wo sie sich bisher in Sakarya und zuhause gegen Oradea durchsetzen konnten.

Der Club aus der Universitätsstadt mit gut 123.000 Einwohnern, gelegen nahe der Küste zwischen Amsterdam und Den Haag, gewann zuletzt im Jahr 2013 die holländische Meisterschaft. In der vergangenen Saison schaffte Leiden - das „ZZ“ steht übrigens für die Krankenversicherung „Zorg and Zekerheid“ - es als Tabellendritter der regulären Saison erneut bis in die Finalserie, musste sich Meister Donar Groningen dann aber mit 0:4 geschlagen geben. Nach drei Spielzeiten in der EuroChallenge nahmen die Niederländer in der Premieren-Spielzeit 2015/2016 am FIBA Europe Cup teil, schieden aber nach der ersten Gruppenphase ohne Sieg aus.

Im aktuellen Power Ranking der Teams im FIBA Europe Cup sind die Niederländer trotz ihrer beiden Siege noch einen Platz hinter s.Oliver Würzburg (Rang acht) zu finden - wenn es nach Headcoach Denis Wucherer und seiner Mannschaft geht, soll das auch nach der Begegnung am Mittwoch so sein. Nach der Heimniederlage gegen Sakarya BSB in der Vorwoche liegen die Unterfranken in der Gruppe A hinter Leiden und den Türken derzeit auf Rang drei - nur die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich für die zweite Gruppenphase.

Im Fokus: FEC-Topscorer Darius Thompson und der holländische Nationalspieler Worthy De Jong

Die Stärken der Niederländer liegen in der Defensive: In ihren vier Begegnungen auf europäischer Ebene haben sie ihre Konkurrenten im Schnitt auf 62,5 Punkten gehalten, in der holländischen Liga lässt Leiden bisher 66,5 Zähler pro Partie zu. Im Angriff liegt der Fokus vor allem auf zwei Spielern, die im FEC bisher rund 39 Minuten pro Spiel auf dem Parkett stehen.

Der US-Amerikaner Darius Thompson ist mit 20,5 Punkten pro Partie derzeit der Topscorer im FIBA Europe Cup, der erfahrene 30-jährige niederländische Nationalspieler Worthy De Jong, der mit nur einer einjährigen Unterbrechung bereits seit der Saison 2010/2011 für ZZ Leiden spielt, ist mit 18,5 Zählern der viertbeste Punktesammler des Wettbewerbs. Zusammen mit Center Kenneth Simms und Spielmacher Maurice Watson Jr. bilden die beiden Top-Werfer ein Quartett, das mit zusammen rund 62 Punkten pro Spiel für gut 80 Prozent des Europapokal-Scorings bei ZZ Leiden verantwortlich ist. Bei den Rebounds und den Assists sieht es ähnlich aus.

s.Oliver Würzburg macht sich unmittelbar nach Spielende auf die Rückfahrt in die Heimat, schließlich steht bereits am Samstagabend mit dem Auswärtsspiel bei den MHP RIESEN Ludwigsburg die nächste schwierige Aufgabe in der easyCredit BBL ins Haus. Im FIBA Europe Cup geht es am 7. November (Mittwoch, 20:00 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den rumänischen Meister CSM CSU Oradea weiter, drei Tage später (Samstag, 10. November, 20:30 Uhr) sind die Basketball Löwen Braunschweig zum Liga-Duell in der s.Oliver Arena zu Gast. Tickets für beide Spiele gibt es im Vorverkauf im Online-Shop bei CTS Eventim.

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