Chance auf die Playoff-Qualifikation

Crunchtime in der Beko Basketball Bundesliga: Durch die Niederlage der Telekom Baskets Bonn am Mittwoch in Berlin sind die s.Oliver Baskets vor den letzten beiden Spieltagen der regulären Saison wieder auf Platz acht zu finden – dank des direkten Dreiervergleichs mit Bonn und Phoenix Hagen, in dem die Würzburger die Hagener hinter sich lassen.

(Foto: ratiopharm ulm)

s.Oliver Baskets wollen den Heimsieg gegen ratiopharm ulm

 

Beko BBL 2012/2013 – 33. Spieltag
s.Oliver Baskets – ratiopharm ulm
Samstag, 20. April 2013, 20:00 Uhr
s.Oliver Arena, Würzburg

Crunchtime in der Beko Basketball Bundesliga: Durch die Niederlage der Telekom Baskets Bonn am Mittwoch in Berlin sind die s.Oliver Baskets vor den letzten beiden Spieltagen der regulären Saison wieder auf Platz acht zu finden – dank des direkten Dreiervergleichs mit Bonn und Phoenix Hagen, in dem die Würzburger die Hagener hinter sich lassen. Mindestens einen Sieg braucht der letztjährige Halbfinalist aus den beiden verbleibenden Heimspielen gegen Vizemeister Ulm und Titelverteidiger Bamberg, um am Ende der Saison wieder zu den besten acht Mannschaften der Liga zu gehören.

Bamberg, Oldenburg, Ulm, München und Berlin sind bereits für die Playoffs qualifiziert. Von den Artland Dragons auf Platz sechs bis zu den WALTER Tigers Tübingen auf Rang zehn kämpfen derzeit noch fünf Teams um die letzten drei zu vergebenden Plätze im Viertelfinale. Zwar dürfen die s.Oliver Baskets dabei noch zweimal zuhause antreten, allerdings warten dabei zwei der schwersten Heimspiele der gesamten Saison. Mit zwei Siegen hätte das Team von Headcoach Marcel Schröder mindestens Platz acht sicher.

Ein einziges Szenario gibt es, bei dem die Würzburger sogar schon am 33. Spieltag den Playoff-Einzug feiern könnten: Ein Heimsieg gegen den Tabellendritten aus Ulm bei gleichzeitigen Niederlagen von Hagen zuhause gegen Quakenbrück und Bonn bei der Eröffnung der neuen EWE-Arena in Oldenburg.

Erst einmal gilt es also, die eigenen Hausaufgaben zu machen: „Ulm ist ein sehr starker Gegner. Sie sind seit zwei Jahren eine der besten Offensiv-Mannschaften der Liga und gehören zum absoluten Favoritenkreis. Aber wir glauben an unsere eigene Stärke. Die Saison hat gezeigt, dass Jeder Jeden schlagen kann“, sagt Schröder vor der Neuauflage des Halbfinales der letzten Saison.

Doppel-“MVP“ John Bryant zu Gast in der s.Oliver Arena

Mit 16,4 Punkten knapp hinter Davin White zweitbester Scorer, mit 10,1 Abprallern pro Spiel mit Abstand der beste Rebounder und mit einem Wert von 21,4 auch der effektivste Spieler der Beko BBL (beides übrigens vor Dwayne Anderson): Ulms Center John Bryant hat sich seinen zweiten MVP-Titel in Folge redlich verdient. Der beste Angreifer der Liga hat großen Anteil daran, dass nur Hagen und Bamberg noch mehr Punkte pro Spiel erzielen als der amtierende Vizemeister und EuroCup-Viertelfinalist.

„Es werden wieder zwei Systeme aufeinander treffen: Unsere defensive Orientierung auf die stark offensiv geprägte Spielweise der Ulmer. Wir werden versuchen, dem Spiel mit der Verteidigung unseren Stempel aufzudrücken und werden sehen, was am Ende dabei herauskommt“, so Schröder: „Wir verteidigen als Mannschaft, es wird auf mehr als einen Verteidiger ankommen, um John Bryant zu stoppen. Mit Jason, Chris und Olli haben wir drei Leute, die da zum Zug kommen werden. Ulm hat aber mehr Offensivoptionen als nur Bryant. Es wird eine interessante Herausforderung für uns.“

Die bisherige Bilanz spricht eindeutig für die Gäste: Sechs Begegnungen gab es, nur einmal konnten die s.Oliver Baskets gewinnen. Das Hinspiel in der ratiopharm arena war eine lange offene Angelegenheit, am Ende siegte Ulm mit 95:88. Die Gäste, die von über 200 Fans nach Würzburg begleitet werden, können sich mit einem Sieg am Samstag vorzeitig Platz drei in der Abschlusstabelle sichern.

Die Ulmer haben trotz einer positiven Auswärts-Bilanz in fremden Hallen seit anfang Februar vier Spiele in Folge verloren. In der Würzburger „Turnhölle“ muss Trainer Thorsten Leibenath auf Sebastian Betz und Keaton Nankivil verzichten, kann aber auch ohne die beiden auf einen starken Kader zurückgreifen.

Neben „Big John“ punkten auch Spielmacher Per Günther und Shooting Guard Allan Ray im Schnitt zweistellig. Steven Esterkamp, Lance Jeter und Philipp Schwethelm folgen nicht weit dahinter. Dazu kommen Power Forward Daniel Theis und die beiden Nachverpflichtungen Myles Hesson und Omar Saham, die alle drei in deutlich weniger als 20 Minuten Spielzeit für rund sechs Punkte und über vier Rebounds im Schnitt gut sind.

Autohaus Spindler Gruppe spendiert 500 Spieltags-T-Shirts

 

Einlass in die restlos ausverkaufte s.Oliver Arena ist am Samstag ab 18:30 Uhr, unser Partner Autohaus Spindler Gruppe spendiert den ersten 500 Fans ein Spieltags-T-Shirt. Die Pregame-Show beginnt um 19 Uhr, der Sprungball erfolgt um 20 Uhr. Längst ausverkauft ist auch das Frankenderby am 27. April um 20 Uhr gegen die Brose Baskets Bamberg. Auch mit übrig gebliebenen Tickets aus dem Gästekontingent dürfen die Würzburger Fans beim Nachbarschafts-Duell gegen den Deutschen Meister nicht rechnen.

 

Reine Formalie: s.Oliver Baskets erhalten die Lizenz mit einer Auflage

 

Die s.Oliver Baskets haben die Lizenz für die kommende Spielzeit der Beko Basketball Bundesliga mit einer Auflage erhalten. „Dabei handelt es sich aber um eine reine Formalie“, betont Geschäftsführer Steffen Liebler. 14 Clubs haben die Lizenz für die Spielzeit 2013/2014 ohne Auflage erhalten, neben den Würzburgern müssen zwei weitere Teams nachbessern. Aus der ProA haben die beiden Halbfinalisten BG Karlsruhe und der SC RASTA Vechta eine Chance auf die Erteilung einer Beko BBL-Lizenz.

Zurück