Farmteam: Der nächste wichtige Heimsieg

Es war das Duell zweier ersatzgeschwächter Teams, das mit TAKE OFF Würzburg am Ende den verdienten Sieger hatte: Mit 71:62 setzte sich die Mannschaft von Trainer Sören Zimmermann in der Feggrube gegen hapa Ansbach durch.

TAKE OFF Würzburg schlägt Ansbach 71:61 (32:33)


Es war das Duell zweier ersatzgeschwächter Teams, das mit TAKE OFF Würzburg am Ende den verdienten Sieger hatte: Mit 71:62 setzte sich die Mannschaft von Trainer Sören Zimmermann in der Feggrube gegen hapa Ansbach durch (FOTO: Elmar Hiller). Top-Scorer beim zweiten Heimsieg in Folge war Neuzugang Paul Brotherson: Der Australier erzielte 23 Punkte, versenkte 3 von 4 Dreierversuchen und schnappte sich 7 Rebounds. Auch Malte Herwig (18 Punkte – 7 Offensivrebounds), Malcolm Boone (11) und Max Ugrai (10/1) trafen zweistellig für die Gastgeber.

„Es war natürlich ein Riesenvorteil für uns, dass in der Ansbacher Rotation vier Leute gefehlt haben, sie haben mit sieben Mann gespielt“, sagte ein zufriedener Sören Zimmermann nach dem Spiel: „Wir mussten mehr investieren, schneller rennen und intensiver verteidigen, als sie damit sie müde werden. Das hat gut geklappt und sich am Ende bemerkbar gemacht.“ Auch der TOW-Coach hatte mit personellen Problemen zu kämpfen: Scharfschütze Manuel Pohl und Christian Ettinger fehlten, die beiden Spielmacher Nico Dilukila und Constantin Ebert gingen angeschlagen in die Partie, Max Ugrai war am Vorabend mit der NBBL-Mannschaft im Einsatz.

In den ersten 12 Spielminuten sah es so aus, als hätten die Gäste aus Mittelfranken ihre Ausfälle – unter anderem fehlte Topscorer Matthias Meinel – besser weggesteckt als die Würzburger. 12:17 lautete der Spielstand aus siocht der Hausherren nach dem ersten Viertel, dann startete Ansbach mit einem 6:0-Lauf zum 12:23 in den zweiten Spielabschnitt. Malte Herwig war es, der die Blau-Weißen zurück ins Spiel brachte: Er traf drei Korbleger in Folge zum 18:23 und holte dabei auch 2 seiner insgesamt 7 Offensivrebounds (9 insgesamt) – ein entscheidender Faktor auf dem Weg zum fünften TOW-Saisonsieg.

Bis zum Seitenwechsel waren die Gastgeber dank der Treffsicherheit von Brotherson, Herwig und Malcolm Boone wieder auf 32:33 dran, den ersten Angriff nach der Pause nutzte Boone mit einem Dreier zur 35:33-Führung. Danach konnte sich kein Team entscheidend absetzen, nach einem absolut ausgeglichenen 3. Spielabschnitt ging es beim Stand von 49:50 in die letzten zehn Minuten.

Die gehörten dann von Beginn an den Jungs von TAKE OFF Würzburg: Mit einem 13:2-Lauf innerhalb von sechs Minuten setzen sie sich vorentscheidend auf 62:52 ab, und als die sich tapfer wehrenden Ansbacher noch einmal auf 63:56 herangekommen waren, versenkte Consti Ebert trotz entzündetem Handgelenk der Wurfhand eiskalt den Dreier mitten ins Gesicht von Nico Probst zum 65:56 – die Partie war entschieden.

Sören Zimmermann:

„Als Ansbach müde wurde, sind ihre Wurfquoten nach unten gegangen und die Fehlerquote wurde auch höher, am Ende hatten sie 22 Ballverluste. Wir werden  außerdem von Spiel zu Spiel besser und sicherer in unserer Offensive, müssen aber lernen, den Korb noch konsequenter zu attackieren. Wir haben auch unseren Größenvorteil gut genutzt und das Rebound-Duell deutlich gewonnen. Paul Brotherson ist natürlich eine Riesenverstärkung für uns, von seinem Spiel profitieren auch alle anderen“

TAKE OFF Würzburg – hapa Ansbach 71:61 (12:17, 20:16, 17:17, 22:11)

Für TAKE OFF Würzburg spielten:
Paul Brotherson 23 Punkte/3 Dreier (7 Rebounds), Malte Herwig 18 (9 Rebounds), Malcolm Boone 11/1 (7 Rebounds/3 Assists), Max Ugrai 10/1, Constantin Ebert 7/1, Cornelius Höpfner 2, Nico Dilukila (4 Assists), Marc Götzinger (3 Assists).

Ansbach:
Probst 18/3, Geiselsöder 15/2, Reinhardt 9 (9 Rebounds), Dubienka 7, Jenko 7/1, Petrovic 5/1, Sieghörtner.

Zurück