FRANKENDERBY AM SPÄTEN MONTAGABEND

Drei Spiele weniger und drei Siege mehr als die beiden Clubs auf den Abstiegsrängen: s.Oliver Würzburg ist vor dem Frankenderby zum Abschluss des 23. easyCredit BBL-Spieltags gegen medi bayreuth in Sachen Kampf um den Klassenerhalt weiterhin voll im Soll. Nachdem sie bereits das Hinspiel in der Oberfrankenhalle knapp mit 93:87 gewinnen konnten, wollen die Schützlinge von Headcoach Denis Wucherer am Montagabend ihre Bilanz in der heimischen s.Oliver Arena verbessern und nach Siegen mit Bayreuth gleichziehen. 


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Der Sprungball wurde kurzfristig von 19:00 Uhr auf 20:30 Uhr verlegt, weil das Frankenderby nicht nur für Abonnenten bei magentasport.de, sondern auch im Free TV bei SPORT1 gezeigt wird. Die Übertragung mit Kommentator Stefan Koch beginnt auf beiden Kanälen um 20:15 Uhr. 

Vorher haben interessierte Fans und Freunde von s.Oliver Würzburg zum ersten Mal die Gelegenheit, am SOW PREGAME TALK teilzunehmen. Bei der Liveshow aus der s.Oliver Arena sind unter anderem Headcoach Denis Wucherer und ein Spieler zu Gast. Außerdem werden sich BBL-Schiedsrichterausbilder Winfried Gintschel und Bayreuths Geschäftsführer den Fragen von Hallensprecher Simon Steffan stellen. Los geht‘s gegen 19:40 Uhr, die Einwahl in das Zoom-Webinar ist ab 19:30 Uhr möglich und erfordert eine vorherige Registrierung

HART VERTEIDIGEN, ENERGIE BRINGEN, DEN BALL GUT BEWEGEN

Auf dem Parkett geht es für s.Oliver Würzburg anschließend vor allem darum, sechs Tage nach der Niederlage beim SYNTAINICS MBC eine bessere Leistung abzurufen, um in die Erfolgsspur zurückzukehren: „Beim MBC haben wir von der Einstellung her nicht so gespielt, wie wir es wollen. Wir wollen hart verteidigen, Energie bringen und den Ball gut bewegen. Dann werden wir auch wieder gut aussehen“, sagte Spielmacher Nils Haßfurther vor dem Frankenderby im Podcast STRAIGHT OUTTA WÜRZBURG: „Jeder Gegner hat seine Stärken und Schwächen, wie wir auch. Die müssen wir analysieren und uns gut darauf einstellen. So blöd es klingt, wir müssen einfach von Spiel zu Spiel denken und unser Ding durchziehen.“ 

Im Hinspiel konnten die Unterfranken ihr Ding durchziehen und sich zwei Tage vor Heiligabend dank einer starken Schlussphase mit 93:87 in Bayreuth durchsetzen. Von bisher siebzehn Begegnungen beider Clubs gingen damit elf an s.Oliver Würzburg, in der s.Oliver Arena sind es sechs Würzburger Siege aus acht Partien. 

VIER ZWEISTELLIGE SCORER BEI DEN OBERFRANKEN

Zum Rückspiel tritt medi bayreuth - anders als die Gastgeber, die aufgrund ihrer langen Verletztenliste inzwischen dreimal nachverpflichtet haben - fast mit dem identischen Kader an: Ihre bisher einziger Neuer ist US-Spielmacher Lazeric Jones, der Mitte Januar als Ersatz für seinen Landsmann Ryan Woolridge nach Bayreuth kam. Der 30-Jährige ist zusammen mit Kapitän Bastian Doreth und Center Andreas Seiferth (beide 31) der erfahrenste Akteur im Kader der „Heroes of Tomorrow“. 

Die Gäste aus Oberfranken kommen mit zwei überzeugenden Siegen in Bonn und gegen Crailsheim im Rücken nach Würzburg. Der mehr als deutliche 97:78-Heimsieg gegen die „Zauberer“ gelang vor zehn Tagen, obwohl mit Spielmacher Bastian Doreth (29 Minuten/9,1 Punkte/5,7 Assists pro Partie) der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Oberfranken bereits im ersten Viertel mit Oberschenkelproblemen passen musste. 

Mehr Spielzeit als der Kapitän bekommt in der Acht-Mann-Rotation von Österreichs Nationaltrainer Raoul Korner nur David Walker (31 Minuten/8,3 Punkte/42 Prozent Dreierquote). Ganz vorne in der Scorerliste sind bei medi bayreuth vier Akteure mit einer zweistelligen Punkteausbeute zu finden: Shooting Guard Frank Bartley (14,2 Punkte), der ehemalige Würzburger Osvaldas Olisevicius (14,1), Matthew Tiby (11,2) und Dererk Pardon (11,1). 

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David Walker / Tyson Ward

Foto: Heiko Becker