FRANKENDERBY UNTER TABELLENNACHBARN 

Drei Spiele gegen direkte Playoff-Konkurrenten innerhalb von zwölf Tagen: Nach dem souveränen Auswärtssieg in Bonn geht es für s.Oliver Würzburg zuhause gegen Bamberg und Oldenburg und dann nach Crailsheim. Im Frankenderby am Freitagabend in der voraussichtlich restlos ausverkauften s.Oliver Arena, für die Fans aufgrund der Nähe der beiden Standort ohnehin von besonderer Brisanz, geht es für beide Teams um wichtige Punkte im Kampf um Playoffplätze: Würzburg und Brose Bamberg sind nach zwanzig Spielen punktgleich, die Unterfranken haben dank des mit 72:69 gewonnenen Hinspiels in der Tabelle die Nase vorn. Für das Frankenderby sind (Stand Donnerstag 14:00 Uhr) noch rund 50 Innenraum- und Stehplatztickets im Online-Shop verfügbar. 

„Nach den drei Niederlagen in Folge war es wichtig, mit dem Sieg in Bonn in die Rückrunde reinzukommen. Wir haben dort sehr erwachsen und vernünftig Basketball gespielt, dadurch sind die Nerven beruhig. In den nächsten Wochen wartet ein schweres Programm auf uns“, sagt Headcoach Denis Wucherer: „Wir haben das Gefühl, dass die Stimmung und die Konzentration in der Mannschaft jetzt wieder gut sind, und dafür war das Ergebnis in Bonn natürlich nicht unwichtig.“ Im Derby gegen den Tabellennachbarn aus Oberfranken „müssen wir auf das Gesamtpaket vorbereitet sein. Wir haben in Bamberg gewonnen, sie haben zuletzt in Berlin keine besonders gute Leistung gezeigt. Ich gehe davon aus, dass sie mit einer Portion Wut im Bauch und daher vielleicht noch physischer als sonst spielen werden. Gerade in punkto Physis müssen wir von Anfang an dagegen halten.“

Im Hinspiel konnten Wucherer und seine Schützlinge dank intensiver Verteidigung im letzten Viertel den ersten Sieg überhaupt in der Bamberger Brose Arena feiern. Die Gesamtbilanz spricht mit 17 Siegen aus bisher 19 Begegnungen weiter eindeutig für den neunfachen Deutschen Meister, der vor dem Ablauf der Wechselfrist am 28. Februar noch einmal nachverpflichtet hat: Der 295-fache NBA-Spieler Jordan Crawford soll für Stabilität im Angriff der Oberfranken sorgen. Bei der 70:107-Niederlage in Berlin steuerte der 31-jährige Shooting Guard in zwanzig Minuten Spielzeit elf Punkte bei. Damit gehört er zu einer Riege von acht Akteuren im tief besetzten Kader des belgischen Cheftrainers Roel Moors, die im Schnitt zwischen sieben und elf Zähler pro Partie erzielen, allen voran Center Assem Marei und Power Forward Christian Sengfelder.

FLORIAN KOCH: „ALLEN IST BEWUSST, WAS DAS DERBY FÜR DIE FANS BEDEUTET“

Die Spieler von s.Oliver Würzburg freuen sich auf das Frankenderby in eigener Halle: „Spätestens seit unserem Sieg im Hinspiel und dem Hype danach ist allen Jungs bewusst, was dieses Derby für die Fans bedeutet. Jetzt wollen wir dasselbe zuhause schaffen“, sagt Florian Koch: „Außerdem sind die nächsten beiden Spiele gegen Bamberg und Oldenburg sehr wichtig für uns. Wir haben in Braunschweig und gegen Bayreuth zwei Siege liegen lassen, daher sollten wir in den nächsten beiden Spielen mal mindestens eins davon wiedergutmachen.“

Das elfte Heimspiel der Saison wird präsentiert von Top-Sponsor SPRINTIS, der unter anderem wieder Gesichtsmasken mit dem Konterfei verschiedener Spieler an alle Zuschauer verteilt und mit einem Info-Stand im Foyer der s.Oliver Arena vertreten sein wird. In der s.Oliver Arena wird aus gegebenem Anlass durch Aushänge über die von den Gesundheitsbehörden empfohlenen Hygienemaßnahmen informiert. s.Oliver Würzburg appelliert an alle Fans, sich daran zu halten und Rücksicht auf die anderen Zuschauer zu nehmen. Die Partie wird für Abonnenten wie immer live und in HD auf magentasport.de übertragen, Kommentator wird Christoph Stadtler sein. 

Acht Tage später sind die EWE Baskets Oldenburg in der s.Oliver Arena zu Gast - Abonnenten von Dauerkarten haben die exklusive Gelegenheit, für dieses Spiel eine komplette „VIP Experience“ zu gewinnen. Alle Infos hier auf der Webseite. 

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Jordan Hulls in Bamberg

Foto: Heiko Becker