GELINGT IN FRANKFURT DER NÄCHSTE AUSWÄRTSSIEG? 

Vier von sechs sind sehr gut, fünf von sieben wären noch besser: s.Oliver Würzburg will am 13. Spieltag der easyCredit BBL im hessisch-fränkischen Nachbarschaftsduell bei den FRAPORT SKYLINERS seine Auswärts-Erfolgsserie fortsetzen. Leicht wird die Aufgabe allerdings nicht: Die Gastgeber haben drei ihrer letzten vier Spiele gewonnen, sind im Jahr 2021 noch ohne Niederlage und liegen als Achter der Tabelle derzeit auf einem Playoffplatz. Sprungball in der Fraport Arena ist am Sonntagnachmittag um 15:00 Uhr, die Liveübertragung für Abonnenten auf magentasport.de mit Kommentator Stefan Koch beginnt um 14:45 Uhr. 

Dass die Frankfurter mit nur einem Sieg (in Chemnitz) aus ihren ersten fünf BBL-Partien in die neue Saison gestartet sind, ist vor allem dem Spielplan geschuldet: Die vier Niederlagen gab es gegen die Spitzenteams aus Berlin, München, Oldenburg und Ludwigsburg.

Seit dem 7. Spieltag läuft es mit vier Erfolgen aus sechs Partien ergebnistechnisch deutlich besser für die FRAPORT SKYLINERS. Die letzte Niederlage gab es am 30. Dezember 2020 ausgerechnet im Hessen-Duell bei den bis dato sieglosen JobStairs GIESSEN 46ers, und das auch noch denkbar knapp mit 74:75. 

ZWEITES VON VIER AUSWÄRTSSPIELEN IN FOLGE 

„Sie spielen stabil gut, sind mittlerweile tief besetzt und haben viel BBL-Erfahrung im Kader“, sagt Headcoach Denis Wucherer vor dem zweiten von vier Würzburger Auswärtsspielen in Serie. An den kommenden beiden Wochenenden tritt s.Oliver Würzburg in Oldenburg und Berlin an, dann folgt das Nachholspiel des 10. Spieltags gegen den FC Bayern München am 3. Februar als erstes von gleich drei Heimspielen innerhalb von einer Woche. 

Nach der Trennung von Tayler Persons und den Verletzungen von Zach Smith und Justin Sears ist s.Oliver Würzburg intensiv auf der Suche nach Verstärkungen. In Frankfurt wird das Team aber noch einmal in der Besetzung antreten, die am vergangenen Sonntag durch eine starke zweite Halbzeit bei den Telekom Baskets Bonn den vierten Saisonsieg erkämpft hat. 

„Da haben wir im letzten Viertel wirklich guten Basketball gespielt und das umgesetzt, was der Coach von uns erwartet“, betont Alex King, der in den ersten drei Jahren seiner Karriere für Frankfurt gespielt und mit den SKYLINERS in der Saison 2003/2004 die Deutsche Meisterschaft gewonnen hat. 

MATT MOBLEY IST ZWEITBESTER SCORER DER LIGA 

„Würzburg ist ein Team, das sich durch hervorragenden Teamgeist und großes Kämpferherz immer eine Chance erarbeitet, Spiele zu gewinnen. Wir erwarten ein hartes Spiel gegen eine Mannschaft, die viel mit kleinen Spielern agiert“, betont SKYLINERS-Headcoach Sebastian Gleim. 

Bei den Gastgebern stehen zwei Guards im Mittelpunkt der Offensiv-Strategie: Der US-Amerikaner Matt Mobley ist mit 20,4 Punkten pro Partie (dazu 4,4 Rebounds und 2,4 Assists) im Moment der zweitbeste Scorer der Liga und hat bei den letzten drei Siegen der Frankfurter im Schnitt 30 Punkte aufgelegt, der Isländer Jon Axel Gudmundsson kommt als Spielmacher auf 14 Punkte und 4,6 Korbvorlagen. 

Interessant dürfte das Duell unter dem Frankfurter Korb werden: s.Oliver Würzburg gehört zu den Teams mit den meisten Offensivrebounds der Liga, die FRAPORT SKYLINERS liegen bei den Defensivrebounds an der Spitze. Großen Anteil daran haben Power Forward Rasheed Moore (9,8 Punkte/4,2 Rebounds) und Center Michael Kessens (8,8 Punkte/6,2 Rebounds). 

In der Gesamtbilanz des Main-Duells liegt s.Oliver Würzburg seit einem hart erkämpften 68:67-Heimsieg in der vergangenen Spielzeit mit acht Siegen aus 15 Partien knapp vorne - vier der letzten fünf Begegnungen gingen an die Unterfranken.

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Alex King

Foto: Heiko Becker