HALBZEITFÜHRUNG SOUVERÄN VERTEIDIGT

Starke Vorstellung von s.Oliver Würzburg am 24 Spieltag der easyCredit BBL: In einem direkten Duell um die Playoff-Plätze setzte sich das Team von Headcoach Denis Wucherer auswärts bei den FRAPORT SKYLINERS mit 91:77 (41:29) durch. Dank intensiver und konzentrierter Verteidigung konnten sich die Gäste vor 4.400 Zuschauern in der Fraport Arena bereits in der ersten Halbzeit zweistellig absetzen und diesen Vorsprung in den zweiten zwanzig Minuten souverän verteidigen. Ein weiterer Schlüssel zum Sieg waren die Rebounds: „Dass wir das Duell an den Brettern gewonnen haben, spiegelt die harte Arbeit meiner Mannschaft wider und hat uns die Möglichkeit gegeben, das Spiel zu gewinnen“, so Wucherer hinterher. Im Angriff zeigten seine Schützlinge einmal mehr eine geschlossene Mannschaftsleistung: Sechs Spieler punkteten zweistellig, allen voran der ehemalige Frankfurter Johannes Richter mit 17 Punkten.

s.Oliver Würzburg setzt sich am 24. Spieltag der easyCredit BBL bei den FRAPORT SKYLINERS mit 91:77 (41:29) durch und verteidigt Platz acht - Ex-Frankfurter Johannes Richter Topscorer mit 17 Punkten

--> HEIMSPIEL-TICKETS <-- (Foto: H. Becker)

Starke Vorstellung von s.Oliver Würzburg am 24 Spieltag der easyCredit BBL: In einem direkten Duell um die Playoff-Plätze setzte sich das Team von Headcoach Denis Wucherer auswärts bei den FRAPORT SKYLINERS mit 91:77 (41:29) durch. Dank intensiver und konzentrierter Verteidigung konnten sich die Gäste vor 4.400 Zuschauern in der Fraport Arena bereits in der ersten Halbzeit zweistellig absetzen und diesen Vorsprung in den zweiten zwanzig Minuten souverän verteidigen. Ein weiterer Schlüssel zum Sieg waren die Rebounds: „Dass wir das Duell an den Brettern gewonnen haben, spiegelt die harte Arbeit meiner Mannschaft wider und hat uns die Möglichkeit gegeben, das Spiel zu gewinnen“, so Wucherer hinterher. Im Angriff zeigten seine Schützlinge einmal mehr eine geschlossene Mannschaftsleistung: Sechs Spieler punkteten zweistellig, allen voran der ehemalige Frankfurter Johannes Richter mit 17 Punkten.

Mit Mike Morrison (2014 bis 2018) und Johannes Richter (2013 bis 2016) kehrten am Sonntagnachmittag gleich zwei langjährige ehemalige Frankfurter an ihre alte Wirkungsstätte zurück - mit unterschiedlichem Erfolg. Während Morrison im Angriff einen gebrauchten Tag erwischt hatte, früh in Foulprobleme kam und mit Ausnahme von zwei geblockten Würfen nur wenig zum Erfolg gegen seinen Ex-Club beitragen konnte, agierte Richter im Angriff ähnlich effektiv wie beim Heimsieg am vergangenen Mittwoch gegen Avtodor Saratov, als er 16 Punkte in weniger als elf Minuten Spielzeit erzielte: Der 25-Jährige setzte nur einen seiner sieben Wurfversuche aus dem Feld daneben und versenkte außerdem seinen ersten BBL-Dreier der Saison.

Doch der Reihe nach: Frankfurt startete besser in die Partie und lag nach zwei erfolgreichen Dreiern von Quantez Robertson schnell mit 6:0 in Führung. Das sollte es dann aber für längere Zeit gewesen sein: Ab der 3. Spielminute gelang es s.Oliver Würzburg, den offensiven Rhythmus der Gastgeber erfolgreich zu stören und sie immer wieder zu schweren Würfen zu zwingen - erst in der 9. Minute gelang Akeem Vagas der nächste Korberfolg für die Frankfurter. Dank der guten Verteidigung waren die Unterfranken auch im Angriff erfolgreicher: Cameron Wells und Felix Hoffmann leiteten mit zwei schnellen Dreiern zum Ausgleich (6:6, 3. Minute) einen 12:0-Lauf der Gäste ein, die auch im weiteren Verlauf ihre Drei-Punkte-Würfe trafen (5 von 6 im ersten Viertel) und dadurch bereits nach zehn Minuten zweistellig vorne lagen (13:24).

Ab dem zweiten Viertel kamen die Hausherren besser ins Spiel - Center Jonas Wohlfahrt-Bottermann mit seinem einzigen Korberfolg der Partie und Shawn Huff mit einem Dreier verkürzten auf 18:24 und zwangen Denis Wucherer bereits nach 45 Sekunden zu einer Auszeit. Danach agierten seine Schützlinge in der Verteidigung und im Kampf um die Rebounds wieder aufmerksamer und machten den Frankfurtern das Leben weiter schwer. In der 19. Minute traf Felix Hoffmann seinen zweiten Dreier und vergrößerte den Vorsprung damit wieder auf zwölf Zähler (25:37) - mit diesem Abstand ging es nach zwanzig Minuten auch in die Kabinen (29:41).

Die zweite Halbzeit eröffneten Cameron Wells per Dreier und Xavier Cooks mit einem Sprungwurf zum 29:46 - dieses Mal war Frankfurts Headcoach Gordon Herbert gezwungen, nach 96 Sekunden die schnelle Auszeit zu nehmen. Die SKYLINRS reagierten mit ihrer stärksten Phase der Partie: Quantez Robertson traf wieder zwei Dreier in Folge und legte im Alleingang einen 8:0-Zwischenspurt zum 40:48 hin, danach konnten Tyler Larson und Jason Clark auf 44:48 (25. Minute) verkürzen.

Die Spieler von s.Oliver Würzburg ließen sich durch die Aufholjagd aber nur kurz aus der Ruhe bringen, fanden rechtzeitig zurück in die Spur und zogen innerhalb weniger Minuten wieder davon - Johannes Richter vollendete einen 12:2-Lauf mit einem „And One“ zum 46:60 kurz vor der letzten Viertelpause. Im Schlussabschnitt konnten die Gastgeber ihren Rückstand noch mehrmals unter zehn Punkte drücken - zuletzt 95 Sekunden vor Schluss durch einen Dreier von Jason Clark zum 72:80. Die Gäste hatten aber immer eine Antwort parat: Sechs Punkte in Folge durch Skyler Bowlin, Cameron Wells und Florian Koch bedeuteten beim Stand von 72:86 eine gute Minute vor dem Ende die endgültige Entscheidung im Nachbarschaftsduell am Main.

Durch den sechsten Auswärtssieg der Saison geht s.Oliver Würzburg auf einem Playoff-Platz in das ALLSTAR-Wochenende der easyCredit BBL. Am kommenden Mittwoch um 18:30 Uhr treten die Unterfranken zum Viertelfinal-Hinspiel im FIBA Europe Cup bei den Bakken Bears im dänischen Aarhus an.

FRAPORT SKYLINERS - s.Oliver Würzburg 77:91 (13:24, 16:17, 22:20. 26:30)


Für s.Oliver Würzburg spielten:
Johannes Richter 17 Punkte, Jordan Hulls 15/3 Dreier, Cameron Wells 13/2, Xavier Cooks 12 (6 Rebounds), Florian Koch 11/1, Skyler Bowlin 11, Felix Hoffmann 6/2 (7 Rebounds), Devin Oliver 6/1, Brad Lösing, Mike Morrison.

Top-Performer Frankfurt:
Robertson 20/6, Larson 16/2 (7 Assists), Clark 13/3, Huff 8/2, Kratzer 7.


Key Stats:
Ballverluste erste Halbzeit:
Würzburg 4 - Frankfurt 9
Rebounds: Würzburg 33 (4 offensiv) - Frankfurt 26 (8 offensiv)
Freiwürfe: Würzburg 19 von 25 (76 Prozent) - Frankfurt 12 von 16 (75 Prozent)
Feldwurf-Quote: Würzburg 60 Prozent (31 von 52) - Frankfurt 43 Prozent (26 von 60)

Stimmen zum Spiel


Johannes Richter, s.Oliver Würzburg:
„In Frankfurt ist es immer ein harter Kampf, da kommt es drauf an gut zu verteidigen und vorne gut auf den Ball aufzupassen. Einer der Schlüssel zum Sieg war unsere gute Verteidigung in der ersten Halbzeit, als wir die Frankfurter auf 29 Punkten gehalten haben. Ich freue mich immer, nach Frankfurt zurückzukommen, es waren hier drei sehr prägende Jahre für mich. Das war ein wichtiger Sieg im Kampf um die Playoffplätze, aber es wird nicht leichter für uns. Wir haben ein relativ schweres Restprogramm, und zwischen Platz sechs und Platz zwölf kann alles passieren. Wir müssen weiter von Spiel zu Spiel denken, abgerechnet wird dann am Ende.“

Denis Wucherer, Headcoach s.Oliver Würzburg:
„Wir sind sehr zufrieden mit der Vorstellung unserer Mannschaft. Um in Frankfurt eine Chance zu haben, muss man mit der richtigen Portion Physis und Konzentration zu Werke gehen. Das haben wir heute gemacht. Wir konnten gegen die Mannschaft, die die meisten Offensivrebounds der Liga holt, das Duell an den Brettern gewinnen und dafür sorgen, dass ihre beiden Langen Leon Kratzer und Jonas Wohlfahrt-Bottermann zusammen nur sieben Rebounds geholt haben. Das spiegelt die harte Arbeit meiner Jungs wider und hat uns die Möglichkeit gegeben, das Spiel zu gewinnen.“

Gordon Herbert, Headcoach FRAPORT SKYLINERS:
„Gratulation an Denis Wucherer und seine Mannschaft zu einem verdienten Sieg. Ich bin heute sehr enttäuscht. Unsere Konzentration war nicht da und wir haben nicht als Mannschaft gespielt. Es kommt nicht so sehr darauf an, ob wir gewinnen oder verlieren. Aber die Art und Weise, wie wir heute gespielt haben, ist nicht akzeptabel.“

 

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