JBBL: Knapper Sieg beim TSV Nördlingen

Nicht gut gespielt, trotzdem gewonnen: Die U16 der s.Oliver Baskets Akademie hat sich nach hartem Kampf am 4. Spieltag der JBBL-Hauptrundengruppe 4 beim TSV Nördlingen mit 61:59 (34:36) durchgesetzt. Top-Scorer der Partie war Nördlingens David West mit 22 Punkten, für die Würzburger trafen mit Enzo Engel (14), Cedric Hartmann (15) und Tobias Weigl (19) drei Spieler zweistellig.

(Foto: Gerd Ulherr)

Tobi Weigl sichert 61:59-Erfolg in den Schlusssekunden

Nicht gut gespielt, trotzdem gewonnen: Die U16 der s.Oliver Baskets Akademie hat sich nach hartem Kampf am 4. Spieltag der JBBL-Hauptrundengruppe 4 beim TSV Nördlingen mit 61:59 (34:36) durchgesetzt. Top-Scorer der Partie war Nördlingens David West mit 22 Punkten, für die Würzburger trafen mit Enzo Engel (14), Cedric Hartmann (15) und Tobias Weigl (19) drei Spieler zweistellig.

Weigl war es auch, der die entscheidenden Punkte des Spiels machte: Beim Spielstand von 58:59 aus Sicht der Gäste schnappte er sich nach einem vergebenen Freiwurf 5 Sekunden vor Schluss den Rebound unter dem eigenen Korb, ging „coast-to-coast“, legte den Ball in den Korb und erhöhte per Bonusfreiwurf noch auf den Endstand von 61:59. Das Hinspiel hatte die s.Oliver Baskets Akademie noch mit 85:39 deutlich gewonnen.

Auch in Nördlingen konnten die Unterfranken ihre körperliche Überlegenheit ausnutzen und das Rebound-Duell mit 56:27 für sich entscheiden. Die Jungs von Trainer Chris Recker konnten aus diesem Vorteil durch eigene Unkonzentriertheiten und insgesamt 24 Ballverluste aber kein Kapital schlagen. Entsprechend enttäuscht war Recker nach dem Spiel: „Wir haben offensiv wie defensiv einfach schlecht gespielt. Vor allem haben wir das ganze Spiel über nicht gut verteidigt. In der ersten Halbzeit hatten wir große Schwierigkeiten, David West zu halten. Am Ende haben wir mit Glück gewonnen.“

Trotz des zweiten Siegs in der Hauptrunde sind die Playoff-Chancen der Recker-Truppe auf ein Minimum gesunken: Da ihnen wegen des verpassten Spiels beim FC Bayern München (das Team blieb im Stau auf der Autobahn stecken), das mit 20:0 für die Müncher gewertet wurde, entsprechend den Regeln zusätzlich ein Wertungspunkt abgezogen wurde, brauchen die Würzburger mindestens noch einen Sieg.

Gelegenheit dazu besteht im Heimspiel kommenden Sonntag (13 Uhr, Deutschhaus-Halle) gegen die Bayern oder am letzten Spieltag in Urspring. Gleichzeitig müsste Science City Jena aber seine letzten beiden Spiele zuhause gegen Urspring und in Nördlingen gewinnen. Jena überraschte am Sonntag mit einem überzeugenden 71:58-Heimsieg gegen den FC Bayern.

Für die s.Oliver Baskets Akademie spielten:

Tobias Weigl 19 Punkte (10 Rebounds), Cedric Hartmann 15/1 Dreier (19 Rebounds), Enzo Engel 14, David Berberich 6 (17 Rebounds), Philipp Treur 4, Luca Menna 2, Elvar Amend 1, Kai Herrmann, David Orth.

Punkte Nördlingen:

West 22/1, Beyschlag 10 (8 Rebounds/4 Assists/4 Steals), Groß 8, Trieb 8 (5 Steals), Ottlik 6/1, Ferber 3/1, Grempels 2.

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