(Foto: Gerd Ulherr)
JBBL 2012/2013 – Hauptrunde Gruppe 4 – 5. Spieltag
s.Oliver Baskets Akademie – FC Bayern München
Sonntag, 17. März 2013 – 13:00 Uhr
Sporthalle des Deutschhaus-Gymnasiums, Würzburg
Die Ausgangslage ist klar: Um sich doch noch für die Playoffs der JBBL zu qualifizieren, benötigt die s.Oliver Baskets Akademie aus den verbleibenden beiden Spielen mindestens noch einen Sieg, sonst ist die Saison noch vor Ostern vorbei. Auch das reicht aber nur, falls Konkurrent Science City Jena seine beiden letzten Spiele gegen Urspring und Nördlingen verliert.
Gewinnt Jena noch ein Spiel, dann müssen die Würzburger nicht nur am Sonntag zuhause gegen den FC Bayern München, sondern auch eine Woche später bei Cybex Urspring erfolgreich sein, um in die Playoffs einzuziehen. Das ist für Trainer Christian Recker das wahrscheinlichste Szenario: „Ich gehe davon aus, dass Jena am letzten Spieltag in Nördlingen gewinnen wird."
Der letzte Spieltag ist aber noch Zukunftsmusik, zunächst gilt die volle Konzentration dem möglicherweise letzten Heimspiel der Saison gegen den FC Bayern München. Das Hinspiel wurde mit 20:0 für die Münchner gewertet, weil die Unterfranken bei schelchtem Wetter auf der vollen Autobahn zwischen Massen von Skiurlaubern stecken blieben und keine Chance hatten, rechtzeitig zu Spielbeginn in der Halle zu sein.
Weil deshalb zusätzlich entsprechend den Regeln auch ein Wertungspunkt abgezogen wurde, hat Jena auch bei gleicher Anzahl von Siegen einen Zähler Vorsprung auf die s.Oliver Baskets Akademie, was den in der Vorrunde verlorenen direkten Vergleich mehr als wettmacht. Erster Schritt zur Playoff-Qualifikation wäre also ein Heimsieg gegen München bei einer gleichzeitigen Heimniederlage von Jena gegen Urspring.
„Es wird ganz schwer. In Nördlingen letzte Woche hat man gesehen, wie sehr uns Leon Ohms fehlt, und zwar vor allem in der Verteidigung“, so Recker. Der Spielmacher hat sich das Handgelenk gebrochen und fällt für den Rest der Saison aus.
Gegen die favorisierten Bayern soll die Recker-Truppe wieder über konzentrierte Verteidigung und gute Rebound-Arbeit zum Erfolg kommen. „Nur so können wir das Spiel für uns entscheiden“, sagt Recker. Jena hat es letzte Woche mit einem überraschenden 71:58-Heimsieg gegen den FC Bayern vorgemacht. Allerdings musste der in Würzburg bestens bekannte FCB-Trainer Berthold Bisselik dabei auf seinen erkrankten U16-Nationalspieler Richard Freudenberg verzichten.
Freudenberg (21,7 Punkte und 9 Rebounds pro Spiel) und Karim Jallow (20,1 Punkte) sind die beiden Schlüsselspieler im System Bisselik. Recker: „Die beiden müssen wir unter Kontrolle bekommen, es darf nicht wieder ein Spieler 20 Punkte oder mehr gegen uns erzielen.“
