NBBL: Direkten Vergleich in Ulm verspielt

Unerwartet deutlich musste sich die NBBL-Mannschaft der s.Oliver Baskets Akademie am Sonntag im Ulm geschlagen geben. Die ratiopharm akademie feierte im siebten Anlauf mit 73:54 (40:32) ausgerechnet gegen die Würzburger ihren ersten Heimsieg der Saison.

s.Oliver Baskets Akademie unterliegt in Ulm mit 54:73 (32:40)


Unerwartet deutlich musste sich die NBBL-Mannschaft der s.Oliver Baskets Akademie am Sonntag im Ulm geschlagen geben. Die ratiopharm akademie feierte im siebten Anlauf mit 73:54 (40:32) ausgerechnet gegen die Würzburger ihren ersten Heimsieg der Saison.

Bester Werfer der Partie war NBBL-Allstar Max Ugrai mit 25 Punkten, der in der Offensive auf Baskets-Seite aber weitgehend auf sich alleine gestellt war. Für Ulm trafen die beiden Ferner-Brüder und Michael Dorsch zweistellig und erzielten dabei mit zusammen 55 Zählern mehr Punkte als das gesamte Würzburger Team.

Im Hinspiel, das die s.Oliver Baskets Akademie mit 68:52 gewann, hatten die Schwaben Max Ugrai weitgehend aus dem Spiel genommen, dafür trafen seine Mannschaftskollegen gut genug, um den deutlichen Sieg zu holen. Dieses Mal war es genau anders herum: Nur Ugrai traf in der Offensive konstant. Der Rest des Teams hatte im Abschluss einen eher gebrauchten Tag erwischt, versenkte nur 39 Prozent der Würfe aus dem Feld, ließ 11 Freiwürfe (4 von 15) liegen und leistete sich 20 Ballverluste.

Auch der Plan, Ulms Topscorer Joschka Ferner zu stoppen, ging nicht auf: „Er hat gleich mit drei Dreiern angefangen. Ulm hat schon im ersten Viertel eine offensives Feuerwerk abgebrannt. Sie waren heiß und wollten den Sieg mehr als wir. Unser Spielplan ist nicht aufgegangen“, sagte Akademie-Cheftrainer Sören Zimmermann. Gegen die aggressive Press-Verteidigung der Gastgeber fanden seine Schützlinge zu selten die richtigen Mittel: „Wir wollten zu oft mit dem Kopf durch die Wand und haben uns das Leben selbst schwer gemacht.“

Nach dem 3. Viertel, das die Schwaben mit 17:7 für sich entschieden, stand der Sieger bereits so gut wie fest. Zwischenzeitlich lagen die Würzburger mit bis zu 24 Punkten im Hintertreffen, am Ende war dann auch der direkte Vergleich futsch. „Nach der Pause lief bei uns nicht viel, und wir haben im Gegensatz zur Vorwoche auch zu viele Rebounds abgegeben“, so Zimmermann.

Die Chancen der s.Oliver Baskets Akademie auf Rang sechs in der NBBL-Gruppe Süd sind aber nach wie vor intakt: Es genügt ein Sieg aus den letzten beiden Spielen gegen München Nord und in Tübingen.

Die starken Münchner sind am kommenden Sonntag um 14:30 Uhr in der Sporthalle des Würzburger Deutschhaus-Gymnasiums zu Gast. Zuvor trifft an gleicher Stelle die U16 der s.Oliver Baskets Akademie im ersten und zugleich wichtigsten Heimspiel der JBBL-Hauptrunde auf den TSV Nördlingen. Der Akademie-Doppelheimspieltag beginnt um 11:30 Uhr.


ratiopharm akademie – s.Oliver Baskets Akademie 73:54 (23:15, 17:17, 17:7, 16:15)

Für die s.Oliver Baskets Akademie spielten:
Max Ugrai 25 Punkte/1 Dreier (11 Rebounds / 5 Steals), Daniel Urbano 6 (8 Rebounds), Marc Götzinger 5/1, Constantin Ebert 5 (4 Steals), Lukas Beuschlein 4, Florian Döllinger 4, Christian Ettinger 3, Nikolai Ratter 2, Wolf Kuhns, Lennart Müller-Scholden, Tarik Englmann.

Ulm:
Joschka Ferner 23/5 (11 Rebounds), Dorsch 19/2, Lukas Ferner 13 (12 Rebounds), Uch 6, Schlüter 6/1, Raab 3/1, Leitner 2, Müller 1, Tesic, Begu.

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