NBBL: Gießen Juniors holen sich den Heimvorteil zurück

Die LTi Gießen 46ers haben sich in der ersten Playdown-Runde im NBBL-Süden den Heimvorteil zurückgeholt: Nach einer bis in die Schlusssekunden spannenden Partie unterlag die s.Oliver Baskets Akademie gegen die Mittelhessen zuhause mit 69:74 (31:31), die Serie im Modus „Best of Three“ ist damit wieder ausgeglichen. Die Entscheidung fällt in Spiel 3 am Samstag um 15 Uhr in der Gießener Sporthalle Ost.

(Foto: Gerd Ulherr)

s.Oliver Baskets Akademie verliert Spiel 2 der ersten Playdown-Runde mit 69:74

Die LTi Gießen 46ers haben sich in der ersten Playdown-Runde im NBBL-Süden den Heimvorteil zurückgeholt: Nach einer bis in die Schlusssekunden spannenden Partie unterlag die s.Oliver Baskets Akademie gegen die Mittelhessen zuhause mit 69:74 (31:31), die Serie im Modus „Best of Three“ ist damit wieder ausgeglichen. Die Entscheidung fällt in Spiel 3 am Samstag um 15 Uhr in der Gießener Sporthalle Ost.

„Die körperliche Überlegenheit der Gießener hat sich heute deutlicher bemerkbar gemacht als im ersten Spiel. Wir mussten ohne Lukas Beuschlein auskommen, das konnten wir leider nicht ganz kompensieren“, analysierte Akademie-Coach Sören Zimmermann. Neben Top-Scorer Robin Amaize, der allerdings nur 28 Prozent seiner Würfe aus dem Feld traf und 13 seiner 25 Punkte von der Freiwurflinie erzielte, machten Adrian Didovic und Dominik Turudic mit zusammen 31 Punkten und 17 Rebounds den Unterschied aus. Im ersten Spiel hatten sie gemeinsam nur 10 Punkte beigesteuert.

Trotzdem dauerte es auch in Spiel 2 bis in die „Crunchtime“, ehe die favorisierten Gäste den Sieg unter Dach und Fach hatten. Nach absolut ausgeglichenem Spielverlauf, in dem sich keine der beiden Mannschaften auf mehr als 5 Punkte Differenz absetzen konnten, holten sich die Mittelhessen mit einem 11:4-Lauf zum 59:67-Zwischenstand in der 35. Minute den entscheidenden Vorteil.

Zweimal kamen die Gastgeber anschließend noch einmal auf vier Zähler heran, zuletzt 20 Sekunden vor Schluss durch einen Dreier von Christian Ettinger zum 68:72. Zu diesem Zeitpunkt saß allerdings Max Ugrai, zusammen mit seinem Nationalmannschaftskollegen Constantin Ebert (beide erzielten jeweils 24 Punkte) in der Offensive der entscheidende Faktor der Würzburger, bereits mit seinem fünften Foul auf der Bank, und die Gießener ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen.

Vor allem durch ihre 14 Offensiv-Rebounds (Würzburg 7) hatten sie einen entscheidenden Vorteil und konnten dadurch ihre 17 Ballverluste (Würzburg 9) kompensieren.

Zimmermann: „Entscheidend war das Rebound-Duell, das wir mit 30 zu 41 deutlich verloren haben. Gerade als wir am Ende noch einmal herangekommen sind, hat sich der Gegner ein paar Bälle zurückgeholt. Außerdem haben wir uns ein paar Mal am Brett nicht hart genug durchgesetzt und Chancen beim Korbleger liegen lassen. Jetzt haben wir eine Woche Zeit, um uns auf das dritte Spiel vorzubereiten. Beide Teams haben kaum noch Geheimnisse voreinander. Die Chance ist immer noch da, wir werden versuchen, sie zu nutzen.“

s.Oliver Baskets Akademie – LTi Gießen 46ers Juniors 69:74 (13:17, 18:14, 23:25, 15:18)

Für die s.Oliver Baskets Akademie spielten:
Max Ugrai 24 Punkte/1 Dreier (8 Rebounds/4 Steals), Constantin Ebert 24/2, Christian Ettinger 8/2, Marc Götzinger 7, Lennart Müller-Scholden 2, Daniel Urbano 2, Nikolai Ratter 2 (7 Rebounds/3 Steals), Lukas Zimmermann, Wolf Kuhns.

Punkte Gießen:
Amaize 25/2 (7 Rebounds), Didovic 19/1 (9 Rebounds), Turudic 12/1 (8 Rebounds), Strack 6/1, Pfannmüller 6 (5 Assists), Schleth 6/2.

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