NBBL: Kein Heimrecht im Kampf um den Klassenerhalt

Die s.Oliver Baskets Akademie hat die Hauptrunde der NBBL mit Platz acht der Gruppe Süd abgeschlossen und muss dadurch in den Playdown-Runden um den Klassenerhalt ohne Heimvorteil auskommen. Am 18. Spieltag unterlag die Würzburger U19 im direkten Duell um Platz 6 bei den Young Tigers Tübingen mit 67:73 (33:33).

s.Oliver Baskets Akademie nutzt Chance auf Platz 6 nicht und verliert in Tübingen mit 67:73 (33:33) – Nur Platz acht in der Gruppe Süd

Die s.Oliver Baskets Akademie hat die Hauptrunde der NBBL mit Platz acht der Gruppe Süd abgeschlossen und muss dadurch in den Playdown-Runden um den Klassenerhalt ohne Heimvorteil auskommen. Am 18. Spieltag unterlag die Würzburger U19 im direkten Duell um Platz 6 bei den Young Tigers Tübingen mit 67:73 (33:33).

Da die ratiopharm akademie aus Ulm ihr letztes Spiel gegen Absteiger Bayreuth gewann, kam es um die Plätze 6 bis 8 zum Dreiervergleich, den Tübingen nur dank des besseren Korbquotienten der direkten Begegnungen vor Ulm und den Unterfranken für sich entschied.

Die s.Oliver Baskets Akademie hatte vor dem Spieltag ihr Schicksal in der eigenen Hand, ein Sieg in Tübingen hätte Platz 6 bedeutet. Es war über weite Strecken ein enges Spiel, so wie es sich die Würzburger auch vorgenommen hatten: „Wir wollten Tübingen nicht davonziehen lassen, das hat auch ganz gut geklappt. Sie haben es zwar geschafft, Max Ugrai in der ersten Halbzeit teilweise aus dem Spiel zu nehmen, aber dafür haben die anderen Jungs die Lücken gefunden und genutzt“, sagte Trainer Sören Zimmermann.

Ugrai erzielte in der ersten Halbzeit nur sieben seiner insgesamt 19 Punkte, trotzdem war das Spiel nach 20 Minuten beim Spielstand von 33:33 noch völlig ausgeglichen. Auch im dritten Viertel hatten die Gastgeber nur leichte Vorteile, nach 30 Minuten lagen sie knapp mit 49:47 vorne.

„Anfang des vierten Viertels konnten sie sich dann zum ersten Mal etwas weiter absetzen. Danach war es für uns ein harter Kampf, wieder heranzukommen. Wir haben es aber nicht geschafft, ihre drei Schlüsselspieler gut genug zu kontrollieren“, so Zimmermann weiter. Felix Sieghörtner (17 Punkte / 3 Dreier / 8 Rebounds / 4 Assists), Lukas Sipetic (17 Punkte / 8 Assists) und Mahir Agva (16 Punkte / 6 Rebounds) erzielten 50 der 73 Tübinger Punkte.

Zimmermann: „In der entscheidenden Phase haben wir uns zu sehr auf unser Wurfglück von außen verlassen und zu spät damit begonnen, den Korb zu attackieren. Ich bin von der Leistung insgesamt enttäuscht. Es haben zwar alle von Anfang bis Ende gekämpft, aber im Angriff haben wir wegen fehlender Cleverness zu oft die falsche Entscheidung getroffen und in der Verteidigung hat häufig die letzte Konsequenz gefehlt.“

Zwei Wochen hat sein Team (4 Siege / 12 Niederlagen) jetzt Zeit, um den Kopf für die erste Playdown-Runde gegen den Tabellenfünften der Gruppe West, die LTi Giessen 46ers Juniors (9 Siege / 6 Niederlagen bei noch einem ausstehenden Spiel) freizubekommen. Die Hessen haben im Modus „Best of Three“ im ersten und einem eventuellen dritten und entscheidenden Spiel Heimrecht.

Der Sieger des Duells ist für die nächste NBBL-Saison qualifiziert, der Verlierer bekommt eine zweite Chance auf den Klassenerhalt. In diesem Fall ginge es für die Würzburger gegen die unterlegene Mannschaft des Duells Tübingen (6. Gruppe Süd) gegen den Siebten der Gruppe West (entweder die Kurpfalz Baskets Rhein Neckar oder die SG Köln 99ers). Auch in der zweiten Runde hätte der Gegner im ersten und dritten Spiel den Heimvorteil.

Young Tigers Tübingen – s.Oliver Baskets Akademie 73:67 (20:19, 13:14, 16:14, 24:20)

Für die s.Oliver Baskets Akademie spielten:
Max Ugrai 19 Punkte/2 Dreier (11 Rebounds), Marc Götzinger 12/1, Constantin Ebert 10 (5 Assists), Daniel Urbano 8, Christian Ettinger 7/1, Lukas Beuschlein 5/1, Florian Döllinger 2, Wolf Kuhns 2, Lennart Müller-Scholden 2, Lukas Zimmermann.

Tübingen:
Sieghörtner 17/3, Sipetic L. 17, Agva 16, Verwegen 10, Franzin 10, Weber 3/1, Spiteic M., Calsik, Schindel, Dast.

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