NBBL: Klare Niederlage vor dem Jahreswechsel

Dass es gegen den FC Bayern München ohne Nationalspieler Max Ugrai, Christian Ettinger und Nikolai Ratter – alle drei fehlten verletzt – im letzten Spiel vor dem Jahreswechsel schwer werden würden, war vorher klar. In der ersten Halbzeit hielt die ersatzgeschwächte U19 der s.Oliver Baskets Akademie die Partie trotzdem völlig offen, aber nach dem Seitenwechsel lief im Angriff nicht mehr viel zusammen und die Gäste aus Oberbayern gewannen das Spiel mit 55:35 (25:24).


Dass es gegen den FC Bayern München ohne Nationalspieler Max Ugrai, Christian Ettinger und Nikolai Ratter – alle drei fehlten verletzt – im letzten Spiel vor dem Jahreswechsel schwer werden würden, war vorher klar. In der ersten Halbzeit hielt die ersatzgeschwächte U19 der s.Oliver Baskets Akademie die Partie trotzdem völlig offen, aber nach dem Seitenwechsel lief im Angriff nicht mehr viel zusammen und die Gäste aus Oberbayern gewannen das Spiel mit 55:35 (25:24). Die Würzburger gehen mit drei Siegen und sechs Niederlagen als Tabellensechster der NBBL-Gruppe Süd ins neue Jahr.

„Wir sind schwach gestartet und hatten am Anfang zu viel Respekt. Bayern hat gleich zwei Dreier getroffen, und wir haben im ersten Viertel zu schlecht angegriffen“, so Trainer Sören Zimmermann, dessen Team nach den ersten 10 Minuten mit 7:18 hinten lag.

Für die Würzburger aber kein Grund, sich hängen zu lassen: Bis zur Halbzeit waren sie wieder auf einen Punkt dran. „Im zweiten Viertel haben wir die Verteidigung gewechselt und endlich auch den Kampf um die Rebounds angenommen. Dann wollten wir eigentlich in der zweiten Halbzeit mit großer Intensität auf's Feld kommen, die Jungs konnten das aber leider nicht umsetzen“, sagte Zimmermann.

Als dann auch noch Nationalspieler Constantin Ebert im dritten Viertel sein viertes Foul kassierte, schwand die Hoffnung auf eine Überraschung gegen die Münchner, bei den Alassane Dioubate nach langer Verletzung sein Comeback feierte, zusehends. Zimmermann: „Wurftechnisch lief bei uns überhaupts nichts mehr, wir haben viel zu viele Chancel liegen gelassen und es nicht geschafft, uns gegen die aggressive Manndeckung der der Münchner durchzusetzen.“

Die Verteidigung funktionierte zwar durchgehend ganz gut, aber ganze elf eigene Punkte nach der Pause reichten nicht, um den FC Bayern noch einmal in Gefahr zu bringen.

„Wir müssen die freie Zeit bis zum 6. Januar nutzen, um neue Kräfte zu sammeln und wieder gesund zu werden. Dann gilt es, möglichst schnell wieder in den Rhythmus zu kommen und an den letzten sieben Spieltagen zumindest Platz sechs in unserer Gruppe zu verteidigen“, so Zimmermann. Leicht wird das nicht, denn es stehen noch fünf Auswärtsspiele und nur zwei Partien vor eigenem Publikum auf dem Programm. Weiter geht es am 6. Januar 2013 um 15 Uhr beim Tabellendritten BBA Ludwigsburg.


s.Oliver Baskets Akademie – FC Bayern München 35:55 (7:18, 17:7, 6:18, 5:12)

Für die s.Oliver Baskets Akademie spielten:
Constantin Ebert 11 Punkte, Wolf Kuhns 5, Lennart Müller-Scholden 4, Florian Döllinger 4 (8 Rebounds), Lukas Zimmermann 3/1 Dreier, Felix Hockgeiger 2, Daniel Urbano 2, Lukas Beuschlein 2, Tarik Engelmann 2.

München:
Uhlich 12 (10 Rebounds), Hasbargen 8 (9 Rebounds), Marin 6, Sperber 6/2, Weigel 5, Hack Vasquez 5/1, Schmitt 5, Schickler 4, Dioubaté 2, Dotzer 2.

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