NBBL: WICHTIGES SPIEL BEIM SCHLUSSLICHT 

Der Knoten scheint endgültig geplatzt zu sein: Das NBBL-Team der s.Oliver Würzburg Akademie hat im ersten Spiel der Abstiegsrunde Süd den USC Heidelberg dank einer bärenstarken Schlussphase mit 82:72 (38:42) besiegt. An diesem Sonntag geht es für Headcoach Enrico Kufuor und seine Truppe zum Schlusslicht der Gruppe nach Trier. Dort peilen die Akademiker ihren ersten Auswärtssieg der Saison und den dritten Erfolg in Serie an: Die Moselstädter haben noch kein Spiel gewonnen und sollen auf Abstand gehalten werden. 

Gegen Heidelberg sah es lange Zeit so aus, als müssten die Unterfranken mit einer Niederlage leben. Zwar konnten sie die Partie in der ersten Halbzeit relativ offen gestalten, bekamen dann aber nach der Pause Probleme, ihr Angriffsspiel durchzusetzen und lagen drei Minuten vor Ende des dritten Viertels mit zwölf Punkten hinten (46:58). Was folgte, war ihre vermutlich stärkste Phase der gesamten Saison: Angeführt von den beiden Topscorern Adrian Worthy (29 Punkte) und Lukas roth (26) wiesen die Akademiker ihre Gäste mit unglaublichem Kampfgeist und einer starken Intensität in der Verteidigung in die Schranken, gewannen das letzte Viertel mit 20 Punkten Differenz und das Spiel mit 83:72. 

„Es war ein sehr wichtiger Sieg für uns. In den letzten 13 Minuten haben wir daran geglaubt und richtig starken Basketball gespielt“, sagte Enrico Kufuor hinterher: „Die Jungs haben jetzt verstanden was wir machen müssen, um unsere Spiele zu gewinnen.“ Mit einer ähnlich starken Vorstellung über die vollen 40 Minuten sollte am Sonntag bei den Young Gladiators Trier der erste Auswärtssieg der Saison drin sein. An den folgenden beiden Wochenenden stehen dann Heimspiele gegen die RheinStars Köln und das Team Bonn/Rhöndorf auf dem Programm. 


S.OLIVER WÜRZBURG AKADEMIE – USC HEIDELBERG 83:72 (23:24, 15:18, 14:19, 31:11)

Für Würzburg spielten:
Adrian Worthy 29 Punkte/1 Dreier (7 Rebounds/3 Steals) Lukas Roth 26/4 (5 Steals), Obed Francisco 6 (10 Rebounds), Nico Orfanidis 6, Malcolm Streitberg 5/1, Luka Basic 5/1, Yannick Mergler 4, Finn Ludwig 2, Konstantin Zeuch. 

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Nico Orfanidis

Foto: Patrick Wötzel