PLAYDOWN-HEIMVORTEIL FÜR DAS JBBL-TEAM

"Ich bin sehr stolz auf die Jungs. Wir hatten uns vorgenommen, uns mit einer guten Leistung das Heimrecht in der Playdown-Runde zu sichern, und das haben wir geschafft", sagte JBBL-Trainer Jan Schroeder nach dem 87:54-Heimsieg am vergangenen Wochenende im Nachholspiel gegen die RheinStars Köln. Vor der Partie war klar, dass die Akademiker sich mit einem Heimsieg gegen die Rheinländer Platz fünf in der Tabelle der Relegationsgruppe 3 sichern und Bamberg und Mannheim hinter sich lassen würden. 

Das Hinspiel in Köln hatten die Schroeder-Schützlinge noch knapp mit einem Zähler verloren: "Dort haben wir uns sehr schwer getan, weil sie in der Verteidigung so tief stehen, dass das fast schon Handball ist, was sie spielen", so Schroeder. In eigener Halle ließen die Würzburger Youngster aber nichts anbrennen: Angeführt vom starken Trio Elijah Ndi, Tarik Tucovic und David Gerhard, die zusammen 57 Punkte erzielten, legten sie von Anfang an los wie die Feuerwehr und lagen nach dem ersten Viertel (29:9) bereits mit zwanzig Punkten vorne.

"Es kommt immer darauf an, wie konsequent wir unsere Leistung abrufen und ins Spiel reinkommen. Das ist in diesem Alter nicht immer einfach", sagte Schroeder: "Wenn wir so starten wie heute, sehr aggressiv verteidigen und im Angriff den Ball gut laufen lassen, ist es natürlich deutlich leichter."

Auch die Viertel Nummer zwei und drei gingen an die Gastgeber, die nach 30 Minuten mit 33 Punkten vorne lagen. Schroeder nutzte die Gelegenheit und und ließ auch die zweite Garde lange ran - den Kölnern gelang es dadurch, das letzte Viertel ausgeglichen zu gestalten. Durch den souveränen Heimerfolg zogen die Akademiker nach Siegen mit Bamberg und Mannheim gleich – im Dreiervergleich reichte das für Platz fünf in der Achtergruppe.

Die beiden erstplatzierten Teams haben sich für die JBBL-Playoffs qualifiziert, die übrigen sechs Mannschaften spielen in einer Playdown-Runde gegen die Clubs auf den Plätzen drei bis acht der Relegationsgruppe vier um den Klassenerhalt. Gegner der s.Oliver Würzburg Akademie ist die Spielgemeinschaft Stuttgart Esslingen Kirchheim, Spiel eins der Serie im Modus "Best of Three" findet an diesem Sonntag um 13 Uhr in der Sporthalle des Deutschhaus-Gymnasiums statt.

"Der Heimvorteil ist extrem wichtig. Wir müssen die Leistung von heute in die Playdowns mitnehmen", sagt Schroeder. Spiel zwei steigt am 15. März in Stuttgart. Falls dann noch keine Entscheidung gefallen ist, wird Spiel drei am 22. März wieder in der Deutschhaus-Halle ausgetragen.

 

SOW AKADEMIE – RHEINSTARS KÖLN 87:54 (29:9, 19:17, 24:13, 15:15)


Für Würzburg spielten:
Elijah Ndi 20 Punkte/2 Dreier, Tarik Tucovic 19/3 (10 Rebounds/4 Steals), David Gerhard 18/2, Bennet Stock 13 (10 Rebounds), Dejan Lukac 7, Emilio Riedl 3, Timm Kowal 3, Jonas Zilinskas 2, Max Hanisch 2, Valentin Heyn.

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Foto: Patrick Wötzel