ProB: Entscheidung erst nach zwei Verlängerungen

Zwei Verlängerungen waren nötig, ehe der Sieger in der Feggrube feststand: Nach einer tollen Aufholjagd im vierten Viertel konnte die TG s.Oliver Würzburg ihre Siegchance in der ersten Verlängerung nicht nutzen und musste sich den Basketball Löwen aus Erfurt nach zehn Extra-Minuten mit 79:85 geschlagen geben. „Es war ein tolles Basketballspiel, leider am Ende mit dem schlechteren Ende für uns“, sagte TG-Headcoach Eric Detlev. Top-Scorer der Partie war Badu Buck mit 25 Punkten, auf Würzburger Seite punkteten außerdem Tim Eisenberger (16) und Dexter Sienko (12) zweistellig.

TG s.Oliver Würzburg muss sich den Basketball Löwen aus Erfurt mit 79:85 (32:38, 66:66, 77:77) geschlagen geben

Zwei Verlängerungen waren nötig, ehe der Sieger in der Feggrube feststand: Nach einer tollen Aufholjagd im vierten Viertel konnte die TG s.Oliver Würzburg ihre Siegchance in der ersten Verlängerung nicht nutzen und musste sich den Basketball Löwen aus Erfurt nach zehn Extra-Minuten mit 79:85 geschlagen geben. „Es war ein tolles Basketballspiel, leider am Ende mit dem schlechteren Ende für uns“, sagte TG-Headcoach Eric Detlev. Top-Scorer der Partie war Badu Buck mit 25 Punkten, auf Würzburger Seite punkteten außerdem Tim Eisenberger (16) und Dexter Sienko (12) zweistellig.

Neuzugang Eisenberger war es auch, der in seinem ersten Heimspiel für das Würzburger Farmteam die Chance hatte, zum Helden zu werden: Knapp 10 Sekunden vor dem Ende der ersten Overtime stand der 27-Jährige beim Spielstand von 77:76 aus Würzburger Sicht an der Freiwurflinie, vergab aber beide Versuche. Auf der anderen Seite war es dann Robert Franklin, der mit seinem ersten Freiwurf ausgleichen konnte und den zweiten verwarf - deshalb mussten die Teams in die zweite Verlängerung, in der die erfahreneren Gäste dann den Sack zumachen konnten.

„Wir hatten das Spiel im vierten Viertel eigentlich fast schon verloren, aber dann haben wir eine kleinere Aufstellung gebracht, die sich noch einmal zurückkämpfen konnte. Es hat ziemlich lange gedauert, bis wir die fünf oder sechs Spieler gefunden hatten, mit denen wir eine Chance hatten, dieses Spiel zu gewinnen“, so Detlev: „Wir haben Erfurt am Ende einen ganz starken Fight geliefert, es war auch spielerisch gut. Leider haben wir, was typisch für eine junge Mannschaft ist, in einigen Situationen Fehlentscheidungen getroffen, die uns weh getan haben.“

Bis zur 34. Minute sah es so aus, als würden die Erfurter ihren fünften Sieg in Serie und den siebten aus ihren letzten acht Partien relativ souverän einfahren - aufgrund der Überlegenheit beim Rebound und zu vielen Ballverlusten der Gastgeber lagen sie zu diesem Zeitpunkt mit 46:60 vorne. Doch dann erwachte der Kampfgeist der Hausherren und die ab diesem Zeitpunkt kleinere Aufstellung konnte noch einmal Vollgas geben: Durch einen 20:4-Lauf drehten sie innerhalb von vier Minuten das Spiel und lagen zwei Minuten vor dem Ende mit 66:64 vorne. Drei Wurfchancen gab es anschließend noch, aber der Ball wollte nicht mehr in den Erfurter Korb.

Ausgerechnet der ehemalige Würzburger Justus Klinke traf dann 63 Sekunden vor dem Ende zwei Freiwürfe zum 66:66-Ausgleich. Auch in der ersten Overtime hatten die Hausherren die Chance, sich ihren sechsten Heimsieg zu holen - Topscorer Badu Buck eröffnete die Verlängerung mit einem Dreier, und auch 53 Sekunden vor dem Ende lag die TG s.Oliver Würzburg nach einem erfolgreichen Drei-Punkte-Wurf von Philipp Hadenfeldt noch mit 77:74 vorne. In der zweiten Overtime agierten die Gäste dann abgeklärter und holten sich einen unter dem Strich verdienten Auswärtssieg.

Vor der kurzen Pause zum Jahreswechsel steht für die TG s.Oliver Würzburg jetzt noch das Auswärts-Frankenderby auf dem Programm: Am kommenden Samstag um 19:00 Uhr beim BBC Coburg.

 

TG s.Oliver Würzburg – Basketball Löwen 79:85 n.V. (16:23, 16:15, 11:13, 23:15, 11:11, 2:8)

Für Würzburg spielten:
Badu Buck 25 Punkte/2 Dreier, Tim Eisenberger 16 (6 Rebounds), Dexter Sienko 12/2 (9 Rebounds / 6 Assists / 3 Blocks), Marc Kunz 8/2, Philipp Hadenfeldt 8/2, Lennart Stechmann 5/1 (8 Rebounds), Jonas Weitzel 3 (6 Rebounds), Michael Javernik 1, Fynn Fischer 1, Nils Leonhardt.

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