ProB: HADENFELDT WIRFT DAS FARMTEAM ZUM SIEG

Die TG s.Oliver Würzburg hat die erste Heimniederlage der Saison gegen Tabellenführer Bayer Giants Leverkusen gut verkraftet: Am vorletzten Spieltag der ProB-Hinrunde setzte sich das Team von Headcoach Eric Detlev am Sonntag vor eigenem Publikum nach einer starken Leistung mit 72:64 (26:25) gegen den Tabellendritten scanplus baskets Elchingen durch. In der Schlussphase einer über 38 Minuten völlig ausgeglichenen Partie legten die Gastgeber den entscheidenden Lauf hin - Spielmacher Philipp Hadenfeldt erzielte dabei mit acht Punkte in Folge zum Sieg. Top-Scorer der Partie war Badu Buck mit 18 Zählern.

Die TG s.Oliver Würzburg setzt sich gegen den Tabellendritten aus Elchingen mit 72:64 (26:25) durch

Die TG s.Oliver Würzburg hat die erste Heimniederlage der Saison gegen Tabellenführer Bayer Giants Leverkusen gut verkraftet: Am vorletzten Spieltag der ProB-Hinrunde setzte sich das Team von Headcoach Eric Detlev am Sonntag vor eigenem Publikum nach einer starken Leistung mit 72:64 (26:25) gegen den Tabellendritten scanplus baskets Elchingen durch. In der Schlussphase einer über 38 Minuten völlig ausgeglichenen Partie legten die Gastgeber den entscheidenden Lauf hin - Spielmacher Philipp Hadenfeldt erzielte dabei mit acht Punkte in Folge zum Sieg. Top-Scorer der Partie war Badu Buck mit 18 Zählern.

„Es war ein tolles Spiel, bei dem wir uns am Ende für eine gute Leistung mit einem Sieg belohnt haben. Besonders gut hat mir gefallen, wie stark wir verteidigt haben. Dann ist es gar nicht so wichtig, wenn im Angriff nicht immer alles klappt“, sagte Detlev nach dem Spiel: „Elchingen ist eine sehr erfahrene und vor allem physisch starke Mannschaft, gegen sie ist es nicht leicht, Punkte zu machen.“ Vor allem dann nicht, wenn mit Julian Albus ein Leistungsträger verletzungsbedingt nicht mitwirken kann - der 26-jährige TG-Kapitän wird voraussichtlich bis Ende des Jahres fehlen.

„Wir konnten den Ausfall von Julian gut kompensieren. Alle Spieler müssen jetzt erwachsener werden und einen Teil seiner Aufgaben übernehmen. Das ist uns heute gut gelungen“, so Detlev. Vor allem in der Defensive zeigte seine junge Mannschaft viel Biss und Intensität über die kompletten vierzig Minuten, auch wenn es im Angriff mal nicht so gut lief - so wie im ersten Viertel: Da erzielten die Gastgeber nur 10 Zähler, konnten den Abschnitt aber trotzdem mit 10:9 knapp für sich entscheiden.

Es war der Auftakt einer Partie auf Augenhöhe, in der sich in der ersten Halbzeit keine Mannschaft weiter als vier Punkte absetzen konnte. Die Gäste aus Elchingen schafften ihre höchste (und letzte) Führung in der 17. Minute (19:23), bis zum Seitenwechsel hatten die Hausherren den Spielstand aber wieder gedreht - Michael Javernik traf einen Dreier zum 26:25 mit ablaufender Uhr des zweiten Viertels.

In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer dann deutlich mehr Punkte in einem typischen „Spiel der Läufe“. Mehrmals konnte sich die TG s.Oliver Würzburg auf sieben oder acht Punkte absetzen, jedes Mal konterten die Gäste und glichen aus: Von 38:31 auf 38:38 (27. Minute), von 48:40 auf 48:48 (32. Minute) und von 60:55 auf 60:60 (39. Minute). Den entscheidenden Endspurt zum Sieg hatten in den letzten 1:52 Minuten dann aber die Gastgeber: Philipp Hadenfeldt erzielte acht Punkte in Folge mit einem starken Korbleger und zwei erfolgreichen Drei-Punkte-Würfen - den zweiten Dreier warf er 27 Sekunden vor dem Ende aus knapp acht Metern zum 68:62 in den Gäste-Korb.

Durch den fünften Sieg im sechsten Heimspiel ist die junge Würzburger Truppe mit einer ausgeglichenen Bilanz auf Rang sieben der ProB Süd wieder voll im Soll, Zum Abschluss der Hinrunde gibt es am kommenden Sonntag beim Tabellennachbarn in Erfurt die nächste Gelegenheit, den ersten Auswärtssieg der Saison einzufahren. Leicht wird es nicht: Die Basketball Löwen haben nach fünf Niederlagen zum Auftakt vier ihrer letzten fünf Partien gewonnen.

TG s.Oliver Würzburg - scanplus baskets Elchingen 72:64 (10:9, 16:16, 22:15, 24:24)


Für Würzburg spielten:
Badu Buck 18 Punkte/3 Dreier, Philipp Hadenfeldt 15/3 (7 Assists), Dexter Sienko 11 (7 Rebounds/4 Steals), Fynn Fischer 8, Marc Kunz 6/2, Nils Leonhardt 6, Jonas Weitzel 4, Michael Javernik 3/1, Lennart Stechmann 1, Julius Böhmer.

 

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