ProB: MAIN-DERBY DER FARMTEAMS

Zwei Spiele, zwei Siege: Die TG s.Oliver Würzburg geht als ungeschlagener Tabellendritter in das zweite Heimspiel der noch jungen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Zu Gast ist mit den FRAPORT SKYLINERS Juniors der ehemalige Arbeitgeber von Headcoach Eric Detlev. Die Frankfurter warten noch auf ihren ersten Sieg, der ihnen natürlich nicht ausgerechnet im TGW-Sportzentrum Feggrube gelingen soll. Sprungball zum Main-Derby der beiden Bundesliga-Farmteams ist am Sonntag um 18:00 Uhr.

Da die FRAPORT SKYLINERS in der easyCredit BBL am Sonntag um 15:00 Uhr den FC Bayern München zu Gast haben, ist ein Einsatz ihrer beiden BBL-Spieler Richard Freudenberg und Leon Kratzer beim Farmteam eher unwahrscheinlich. Dafür soll neben dem Briten Jaz Bains zum ersten Mal auch Nigel Pruitt, Neuzugang aus Oldenburg, im blauen Skyliners-Trikot zum Einsatz kommen. Der US-Amerikaner legte in der vergangenen Saison für die Niedersachsen 14,1 Punkte und 6,1 Rebounds im Schnitt in 27 Spielen in der ProB Nord und in den Playoffs auf.

Mit Ausnahme der beiden 25-jährigen Importspieler und des 33-jährigen Centers Tobias Jahn ist der Rest der Frankfurter Truppe zwischen 17 und 21 Jahren alt. „Sie haben eine sehr junge Mannschaft. Ich kenne natürlich die meisten Spieler noch aus dem Jugendbereich und freue mich auf das Spiel. Letzte Woche in Ulm haben wir gewonnen, obwohl nicht alles richtig rund lief, das ist immer ein gutes Zeichen“, sagt Eric Detlev vor dem dritten Spieltag: „Wir haben unsere Verteidigung im Vergleich zum Heimspiel gegen Coburg verbessert. Das ist immer eine wichtige Basis, um ein Spiel zu gewinnen, auch wenn es in der Offensive mal nicht so gut klappt.“

Erfolgreichster Punktesammler auf Frankfurter Seite ist nach zwei Spielen der 18-jährige Aufbauspieler Bruno Vrcic mit 19, gefolgt von Konstantin Schubert mit 11, Jazdeep Bains mit 10, Cosmo Grühn mit 9,5 und Aaron Kayser mit 9 Zählern pro Partie. Auch ohne den neuen Flügelspieler Nigel Pruitt ist das Team also in der Offensive relativ ausgeglichen besetzt, musste aber zum Auftakt in Gießen und zuhause gegen Baunach jeweils zweistellige Niederlagen hinnehmen. Vor allem beim Rebound - bisher eine Stärke der TG s.Oliver Würzburg - waren die jungen Frankfurter ihren Gegnern in beiden Spielen deutlich unterlegen.

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Fynn Fischer

Foto: Patrick Wötzel