s.Oliver Baskets gewinnen erneut Turnier um den „Bosch Rexroth Cup“

Titelverteidigung geglückt: Nach der Premiere im vergangenen Jahr haben die s.Oliver Baskets auch das 2. Vorbereitungsturnier um den „Bosch Rexroth Cup“ in der s.Oliver-Arena gewonnen. Ein starkes drittes Viertel genügte den Gastgebern am Sonntag im Endspiel gegen MATRIXX MAGIXX Wijchen aus Holland auf dem Weg zu einem am Ende ungefährdeten 72:50-Erfolg vor knapp 2.000 zufriedenen Zuschauern.

Starkes 3. Viertel bringt den 72:50-Sieg im Finale gegen MATRIXX MAGIXX Wijchen


Titelverteidigung geglückt: Nach der Premiere im vergangenen Jahr haben die s.Oliver Baskets auch das 2. Vorbereitungsturnier um den „Bosch Rexroth Cup“ in der s.Oliver-Arena gewonnen. Ein starkes drittes Viertel genügte den Gastgebern am Sonntag im Endspiel gegen MATRIXX MAGIXX Wijchen aus Holland auf dem Weg zu einem am Ende ungefährdeten 72:50-Erfolg vor knapp 2.000 zufriedenen Zuschauern.

Wie schon beim Halbfinal-Erfolg gegen die FRAPORT SKYLINERS am Samstag (73:70) musste MAGIXX-Trainer Mark van Schutterhoef auf vier verletzte Spieler verzichten. Bei den s.Oliver Baskets wurden die angeschlagenen Dwayne Anderson und Maximilian Kleber noch geschont. Ihren personellen Nachteil konnten die sieben einsatzfähigen Niederländer über weite Strecken der Begegnung jedoch durch großen Willen, Kampfgeist und eine hohe Intensität kompensieren.

Entsprechend knapp war der Spielstand nach dem ersten Viertel (17:14). Im zweiten Spielabschnitt gingen die immer intensiver kämpfenden Wijchener nach gut 13 Spielminuten beim 18:19 zum ersten und einzigen Mal im Endspiel in Führung. Mit sechs Punkten innerhalb einer Minute rückte dann der wie schon im Halbfinale gegen Graz hervorragend aufgelegte Baskets-Neuzugang Chris McNaughton die Verhältnisse schnell wieder zurecht.

In der Halbzeitpause schien Headcoach Marcel Schröder dann die passenden Worte gefunden zu haben, denn seine Schützlinge starteten furios in die zweiten zwanzig Minuten. Schon wenige Sekunden nach dem Seitenwechsel versenkte Jason Boone zur Freude der Fans ein Alley-Oop-Anspiel von John Little mit einem krachenden Dunk. Nur Augenblicke später legte Alex King per Sprungwurf nach, bevor Jimmy McKinney mit sieben Punkten in Folge den Weg zu einem 13:0-Lauf der Hausherren ebnete.

Mit 26:5 entschieden die Baskets das dritte Viertel für sich und konnten mit einem beruhigenden Polster von 57:33 in die finalen zehn Spielminuten gehen. Auch das vierte Viertel  eröffnete Jason Boone per Dunking und Scharfschütze Alex King legte erneut, dieses Mal durch zwei seiner drei  erfolgreichen Drei-Punkte-Würfe, nach: 65:36 der Spielstand, die Partie war damit neun Minuten vor dem Ende so gut wie entschieden.

Wer nun jedoch dachte, die Niederländer würden einbrechen, sah sich getäuscht. Robbie Sihota traf einen Dreier, MAGIXX-Topscorer Henry Bekkering leitete anschließend einen 12:0-Lauf seines Teams ein. Doch das Aufbäumen kam aufgrund des hohen Rückstands nach dem dritten Viertel letztendlich zu spät und diente lediglich noch der Ergebniskosmetik.

Stimmen zum Spiel:


s.Oliver Baskets-Headcoach Marcel Schröder:
„Ich bin mit dem Turniersieg zufrieden, aber es war noch nicht alles perfekt. Für die nächsten Wochen liegt noch Arbeit vor uns. Man hat aber gesehen, wie wir erfolgreich sein wollen. Bezeichnend war heute, dass wir trotz einer eher bescheidenen Trefferquote 19 Assists hatten, wir haben den Ball also gut bewegt. In der zweiten Halbzeit haben wir besser verteidigt und dadurch auch offensiv den Rhythmus gefunden. Das ist für mich immer der Schlüssel zum Erfolg. Wenn wir die richtige Intensität in der Verteidigung an den Tag legen, dann folgt die erfolgreiche Offensive automatisch nach. Unsere großen Jungs kommen immer besser in den Rhythmus, Chris McNaughton hat beim Turnier zwei sehr gute Spiele abgeliefert.“

Mark van Schutterhoef, Headcoach MATRIXX MAGIXX Wijchen:
„Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft an diesem Wochenende. Ich hatte nur sieben gesunde Spieler zur Verfügung, deshalb waren wir heute in der zweiten Halbzeit ein wenig müde. Am Ende waren die Würzburger zu stark für uns, aber wir haben bis zum Schluss gekämpft und alles gegeben. Das Turnier hat uns besser gemacht, also bin ich sehr zufrieden.“

Ben Jacobson:

„Wir haben heute zwei verschiedene Halbzeiten gezeigt. In der ersten Hälfte waren wir nach einer langen Trainingswoche und dem Halbfinale gestern Abend noch nicht richtig da und haben unsere Würfe nicht getroffen. Das haben wir in der zweiten Halbzeit besser gemacht und das Spiel entschieden. Ich habe zwei Wochen vor dem Saisonstart ein gutes Gefühl. Es gibt noch einige Dinge, an denen wir arbeiten wollen, aber alle sind im Training mit vollem Einsatz dabei und haben die richtige Einstellung. Wir sind auf einem guten Weg.“

Chris McNaughton:
„Es hat phasenweise schon ganz gut geklappt, man darf die beiden Spiele aber auch nicht überbewerten. Das Turnier war auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Wir wollen jetzt noch weiter konsequent vor allem an der Defense arbeiten. Das lief heute in der ersten Halbzeit noch nicht ideal, da müssen wir noch mehr Intensität reinbringen.“

s.Oliver Baskets-Geschäftsführer Steffen Liebler:

„Es ist unglaublich, dass die Resonanz mit insgesamt 4.100 Zuschauern an beiden Tagen schon wieder so groß war. Es war ein gutes Turnier für die Mannschaften und die Zuschauer. Wir sind natürlich froh, dass wir den Titel bei unserem Heim-Turnier verteidigen konnten, es war eine gute Standortbestimmung. Jetzt freuen wir uns auf das Spiel am Mittwoch gegen den FC Bayern München.“


s.Oliver Baskets – MATRIXX MAGIXX Wijchen 72:50 (17:14, 14:14, 26:5, 15:17)

Für die s.Oliver Baskets spielten:
Chris McNaughton 21 Punkte (8 Rebounds), Alex King 13/3 Dreier, Ben Jacobson 10/1, Jimmy McKinney 9/1, Jason Boone 6, John Little 5/1 (6 Rebounds), LaMont McIntosh 5/1 (4 Assists), Oliver Clay 3, Maurice Stuckey, Christoph Henneberger.

Wijchen:

Henry Bekkering 16/1, Robbie Sihota 13/1 (9 Rebounds), Rashanti Harris 7 (11 Rebounds), Thijs Vermeulen 6/1, Marcel Aarts 4, Kay Biesters 2, Andrew Dawson 2.

FRAPORT SKYLINERS holen sich Platz 3

Keinen Zweifel daran, dass sie sich nach der knappen Halbfinal-Niederlage gegen die Holländer wenigstens einen Platz auf dem Treppchen sichern wollten, ließen die FRAPORT SKYLINERS in der Partie gegen UBSC Graz aufkommen. Von Beginn an dominierten die Hessen das Spiel um Platz drei vor gut 1.000 Zuschauern am frühen Sonntagnachmittag gegen das durch Verletzungen geschwächte Team aus der Steiermark.

„Durch unsere Verletzungen waren wir in beiden Spielen des Turniers körperlich zu sehr unterlegen. Ich bin mit dem Wochenende trotzdem zufrieden, wir sind dadurch in unserer Saisonvorbereitung ein gutes Stück vorangekommen“, sagte UBSC-Trainer Pit Stahl bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Das Halbfinale gegen die s.Oliver Baskets am Samstagabend hatten die Österreicher mit 65:95 verloren.

Noch ein paar Punkte mehr als die Turnier-Gastgeber schafften die Frankfurter am Sonntagnachtmittag gegen Graz: Schon nach dem ersten Viertel (30:8) deutete sich ein Kantersieg der Skyliners an, 56 Frankfurter Zähler waren es nach der ersten Hälfte, dreistellig das Ergebnis am Ende. Topscorer Johnathon Jones machte in der 37. Minute die 100 voll, die Skyliners gewannen mit 107:56.

FRAPORT SKYLINERS – UBSC Graz 107:56 (30:8, 26:20, 29:16, 22:12)

Frankfurt:
J. Jones 22 Punkte/3 Dreier, Dowell 20/4 (8 Rebounds), A. Jones 16/1 (6 Assists), Nolte 14, Barthel 13 (12 Rebounds), Klein 8, Herber 7/1, Voigtmann 4, Wright 3/1.

Graz:
Knor 18 Punkte/6 Dreier, Stegnjaic 18/2, Dale 8/2, Moric 5 (7 Rebounds), A. Heuberger 5 (7 Rebounds), Eric Gilchrese 2, Sebastian Schaal (7 Assists), Florian, D. Heuberger, Bradvic, Müller-Mezin.

Der FC Bayern München kommt am Mittwoch


Weiter geht es bereits an diesem Mittwoch, 19. September 2012 um 19.30 Uhr in der s.Oliver-Arena: Dann gibt das neu formierte Team des FC Bayern München Basketball seine Visitenkarte in Würzburg ab und testet die Form vor dem mit internationalen Spitzenclubs besetzten „Beko Leagues Cup“ in München.

Präsentiert wird das Benefiz-Spiel von der Firma flyeralarm. Der Erlös des „flyeralarm charity cup“ geht an die vom Verein „Standpunkt e.V.“ unterstützten gemeinnützigen Projekte für bedürftige Kinder. Die Tickets für das bayerische Derby kosten 12 Euro /ermäßigt 7 Euro. Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf im Online-Ticketshop der s.Oliver Baskets auf eventim.de und bei „baller's planet“ in der Karmelitenstraße sowie an der Abendkasse.

Standpunkt E.V. verlost auch 5 x 2 Eintrittskarten für die Partie. Direkt zum Gewinnspiel geht es HIER, Teilnahmeschluss ist der 17. September um 23.59 Uhr.

Das Spiel ist die letzte Chance, die s.Oliver Baskets vor dem offiziellen Saisonstart am 3. Oktober gegen BBC Bayreuth in der s.Oliver-Arena zu erleben: Das für den 26. September geplante Testspiel musste endgültig abgesagt werden, da nach dem Rückzieher von BC Khimky Moskau kurzfristig kein attraktiver Gegner gefunden werden konnte.

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