s.Oliver Baskets unterliegen beim Tabellendritten mit 65:76

Beim Tabellendritten der Beko Basketball Bundesliga gab es für die s.Oliver Baskets am 24. Spieltag nichts zu holen: Nach einem starken ersten Viertel der Würzburger wurde Gastgeber EWE Baskets Oldenburg dem Ruf einer Spitzenmannschaft gerecht, drehte das Spiel im zweiten und dritten Viertel mit seiner starken Verteidigung und siegte am Ende verdient mit 76:65 (19:23, 24:8, 21:11, 12:23).

(Foto: Ulf Duda / foto duda sports and more)

Beim Tabellendritten der Beko Basketball Bundesliga gab es für die s.Oliver Baskets am 24. Spieltag  nichts zu holen: Nach einem starken ersten Viertel der Würzburger wurde Gastgeber EWE Baskets Oldenburg dem Ruf einer Spitzenmannschaft gerecht, drehte das Spiel im zweiten und dritten Viertel mit seiner starken Verteidigung und siegte am Ende verdient mit 76:65 (19:23, 24:8, 21:11, 12:23).

Top-Scorer der Partie waren Ronald Burrell auf Oldenburger und Dwayne Anderson auf Würzburger Seite, die jeweils 15 Punkte erzielten. Für die s.Oliver Baskets trafen außerdem Neuzugang Frank Robinson (11) und Center Jason Boone (11) zweistellig.

 

Acht Tage nach der knappen Niederlage beim FC Bayern München legten die Unterfranken in der mit 3.148 Zuschauern ausverkauften EWE Arena in Oldenburg ähnlich entschlossen los wie im Münchner Audi-Dome: Jason Boone erzielte die ersten fünf Würzburger Punkte, traf dabei seine ersten drei Freiwürfe (am Ende 5 von 7) und hängte gleichzeitig EWE-Center Adam Chubb zwei schnelle Fouls an.

So entwickelte sich im ersten Viertel eine Partie mit leichten Vorteilen für die Gäste, bei denen sich Neuzugang Frank Robinson mit einem Dreier zum 11:16 in der 7. Spielminute gleich gut einführte. Die Fünf-Punkte-Differenz war gleichzeitig der größte Vorsprung der Gäste in der gesamten Partie.

Nach dem ersten Viertel, das mit 19:23 aus Sicht der Hausherren endete, legten die Oldenburger dann richtig los: Der zweite Spielabschnitt begann mit einem Ballgewinn durch Chris Kramer, den der Ex-Würzburger in seiner typischen Art per Korbleger zum 21:23 nutzte. Es war der Auftakt von bärenstarken 20 Minuten der „Donnervögel“: Mit der Umstellung auf Zonenverteidigung stoppten sie erfolgreich die Offensiv-Bemühungen der Würzburger, die im zweiten Viertel keinen ihrer 7 Dreier-Versuche trafen und zwischen der 11. und 16. Minute ganze zwei Punkte durch Dwayne Anderson an der Freiwurflinie erzielten.

Es war die entscheidende Phase des Spiels: Nach Andersons Freiwürfen, die die letzte Führung der Würzburger brachten, legten die Huntestädter einen 13:0-Lauf vom 24:25 zum 37:25 hin, von dem die Gäste sich nicht mehr erholen sollten. Bis zur Halbzeitsirene hielten die s.Oliver Baskets nach einer Auszeit von Trainer Marcel Schröder wieder besser dagegen, beim Stand von 43:31 für Oldenburg ging es in die Kabinen.

Doch auch nach dem Seitenwechsel ließen die Gastgeber nichts anbrennen, erzwangen gleich in den ersten Minuten des 3. Viertel mehrere Würzburger Ballverluste und setzten sich immer weiter ab. Der Spielabschnitt begann mit einem Oldenburger 10:1-Lauf zum 53:32 nach 25 Minuten, damit stand der Sieger des Spiels bereits fest. Zu Beginn des letzten Viertels war es wieder Chris Kramer, der zwei seiner insgesamt 13 Punkte zum 66:42 erzielte – die höchste Führung der Hausherren an diesem Abend.

Dann ließ bei den Oldenburgern die Konzentration nach, bei den Würzburgern fielen jetzt endlich die Dreier wieder, und so konnten sich die Gäste noch einmal Punkt um Punkt herankämpfen. Enger als die elf Punkte des Endresultats es aber nicht mehr, der verdiente Oldenburger Sieg geriet nie in Gefahr.

Weiter geht es für die s.Oliver Baskets mit zwei Heimspielen gegen die Playoff-Konkurrenten Phoenix Hagen (Samstag, 2. März, 17 Uhr) und WALTER Tigers Tübingen (Mittwoch, 13. März, 19 Uhr). Beide Partien sind bereits ausverkauft, es werden aber jeweils noch Rückläufer aus dem Gästekontingent erwartet.

 

Stimmen zum Spiel

s.Oliver Baskets Headcoach Marcel Schröder:
"Oldenburg hat völlig verdient gewonnen. Wir haben zwar gut angefangen, sind dann aber im zweiten Viertel mit ihrer Zonenverteidigung nicht zurecht gekommen. Zu  allem Überfluss sind wir dann mit vier schnellen Ballverlusten auch noch katastrophal in die zweite Halbzeit gestartet, so dass das Spiel zu diesem Zeitpunkt im Prinzip entschieden war. Froh bin ich über die Tatsache, dass sich meine Mannschaft sich dann nicht hat hängen lassen und es nicht zu einer noch höheren Niederlage gekommen ist. Für uns gilt es jetzt, uns auf das wichtige Heimspiel nächste Woche gegen Hagen zu konzentrieren."

EWE Baskets Oldenburg Headcoach Sebastian Machowski:
"Wir haben zwei Viertel lang wirklich guten Basketball gespielt. Wir sind zwar schlecht ins Spiel gekommen und waren auch im letzten Viertel nicht mehr hochkonzentriert, aber in den Spielabschnitten zwei und drei haben wir unsere Sache gut gemacht. Ich bin aber auch der Meinung, dass man der Mannschaft, die übermorgen in der EuroChallenge schon das nächste Spiel hat, in Bezug auf die Nachlässigkeiten im Schlussviertel keinen Vorwurf machen kann."

 

EWE Baskets Oldenburg - s.Oliver Baskets 76:65 (19:23, 24:8, 21:11, 12:23)

Für die s.Oliver Baskets spielten:
Dwayne Anderson 15 Punkte/1 Dreier (3 Steals), Frank Robinson 11/2 (3 Steals), Jason Boone 11, Oliver Clay 7 (6 Rebounds), Chris McNaughton 6, John Little 5/1, LaMont McIntosh 5/1, Alex King 3/1, Maurice Stuckey 2, Mike Lenzly, Christoph Henneberger.

Oldenburg:
Burrell 15/1 (8 Rebounds), Jenkins 14, Kramer 13 (4 Assists), Paulding 10/2, Wysocki 9/1, Smeulders 7, Chubb 6, Joyce 2, Freese, Bahiense de Mello, Smit.

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