Schweres Spiel im Tiger-Dschungel

Nach den beiden Heimsiegen gegen die Top-Teams aus München und Mariupol wartet am Sonntag zum Auftakt von vier Auswärtsspielen innerhalb von nur zehn Tagen ein unangenehmer Gegner auf die s.Oliver Baskets: Die WALTER Tigers Tübingen wollen in eigener Halle ihre bisherige Bilanz von zwei Siegen aus sechs Spielen mit einem Erfolg gegen die Unterfranken aufbessern.

Die s.Oliver Baskets wollen die Erfolge gegen München und Mariupol durch einen Sieg in Tübingen bestätigen


Beko BBL 2012/2013 – 8. Spieltag
WALTER Tigers Tübingen – s.Oliver Baskets
Sonntag, 11. November 2012, 17:00 Uhr
Paul-Horn-Arena, Tübingen


Nach den beiden Heimsiegen gegen die Top-Teams aus München und Mariupol wartet am Sonntag zum Auftakt von vier Auswärtsspielen innerhalb von nur zehn Tagen ein unangenehmer Gegner auf die s.Oliver Baskets: Die WALTER Tigers Tübingen wollen in eigener Halle ihre bisherige Bilanz von zwei Siegen aus sechs Spielen mit einem Erfolg gegen die Unterfranken aufbessern.

„In Tübingen erwartet uns ein schweres Spiel. Wir müssen wie immer zu hundert Prozent konzentriert und mit hoher Intensität zu Werke gehen, um dort zu gewinnen. In den letzten beiden Spielen hatten wir unser Publikum im Rücken, das uns viel Energie gegeben hat. Jetzt müssen wir beweisen, dass die beiden Siege gegen den FC Bayern und Mariupol nicht nur ein Zwischenhoch waren“, sagt s.Oliver Baskets Headcoach Marcel Schröder.

Die bisherige Bilanz spricht eindeutig für die Würzburger, die von einem voll besetzten Fanbus und voraussichtlich noch von vielen weiteren Anhängern nach Tübingen begleitet werden. In der vergangenen Saison lieferten die s.Oliver Baskets in der Paul-Horn-Arena beim 82:60-Sieg eines ihrer besten Auswärtsspiele und gewannen knapp zwei Monate später auch das Heimspiel mit 77:70.

In der laufenden Saison haben die Schwaben ihre ersten drei Spiele – alle gegen Teams, die aktuell unter den Top 8 der Beko BBL zu finden sind – verloren, danach zwei Siege eingefahren und liegen nach einer 66:77-Niederlage in Hagen am vergangenen Wochenende aktuell auf Platz 14 der Tabelle.

„Tübingen ist auch in der letzten Saison nicht gut gestartet, hat sich dann aber gefunden. Das Team ist zum großen Teil zusammen geblieben, die Spieler kennen sich gut“, so Schröder. Nach einer kurzen verletzungsbedingten Pause ist Tigers-Top-Scorer Vaghn Duggins (13,4 Punkte pro Spiel) wieder mit an Bord, zudem hat sich das Team von Trainer Igor Perovic im Spielaufbau zuletzt mit dem 24-jährigen US-Amerikaner Cameron Wells verstärkt, der in Hagen allerdings noch keine Akzente setzen konnte.

Wichtigste Akteure im Kader des ehemaligen Würzburger Bundesliga-Spielmachers Perovic sind neben Duggins der vielseitige Flügelspieler Reggie Redding (12,5 Punkte / 38,9 Prozent Dreierquote / 4,8 Rebounds / 3,8 Assists), Kapitän und Spielmacher Josh Young (12,2 Punkte / 41,2 Prozent Dreierquote / 4,0 Rebounds / 2,3 Assists) sowie die beiden bulligen Center Tyrone Nash (12,5 Punkte / 6,5 Rebounds) und Kenneth Frease (9,8 Punkte / 4,5 Rebounds). Johannes Lischka (6,7 Punkte / 5,0 Rebounds), Robert Oehle und Ruben Spoden greifen die meisten „deutschen“ Minuten in der Tiger-Rotation ab.

„Die beiden Siege gegen München und Mariupol haben sehr gut getan. Im EuroCup haben wir gegen einen sehr starken Gegner trotz widriger Umstände mit hoher Foulbelastung unserer Center gewonnen. Wir wissen aber auch, dass das nur eine Momentaufnahme ist, die nichts zählt, wenn wir nicht konzentriert weiterarbeiten“, sagt Marcel Schröder.

Zwei Tage nach dem Spiel in Tübingen starten die s.Oliver Baskets zur ersten von drei langen EuroCup-Reisen nach Bandirma in der Türkei. Zwei Tage nach der Rückkehr steht das Bundesliga-Auswärtsspiel in Hagen auf dem Programm, wieder drei Tage später die EuroCup-Begegnung bei Valencia Basket an der spanischen Mittelmeer-Küste.

„Nachdem wir in den nächsten zwei Wochen durch die Reisen sehr wenig Zeit zum Training haben werden, müssen die Jungs jetzt sehr fokussiert sein, jede Trainingseinheit zählt. Es wird Fingerspitzengefühl notwendig sein, um das richtige Maß zwischen Regeneration und Training zu finden“, so Schröder, der in Tübingen weiterhin auf Center Chris MacNaughton und voraussichtlich auch noch auf Maxi Kleber verzichten muss.

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