Sören Zimmermann leitet die s.Oliver Baskets Akademie

Die Verantwortlichen der s.Oliver Baskets Akademie sind auf der Suche nach einem neuen hauptamtlichen Cheftrainer fündig geworden: Sören Zimmermann übernimmt mit sofortiger Wirkung die sportliche Leitung des Würzburger Nachwuchsprogramms.

Der neue Akademie-Cheftrainer kommt aus Karlsruhe


Die Verantwortlichen der s.Oliver Baskets Akademie sind auf der Suche nach einem neuen hauptamtlichen Cheftrainer fündig geworden: Sören Zimmermann übernimmt mit sofortiger Wirkung die sportliche Leitung des Würzburger Nachwuchsprogramms. Der 30-jährige Coach wechselt aus Karlsruhe an den Main und füllt die Lücke, die der bisherige Akademie-Leiter Lars Masell durch seinen Wechsel nach Braunschweig hinterlassen hat.

Zimmermann wird wie sein Vorgänger die Würzburger U19-Mannschaft in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) und das Farmteam der s.Oliver Baskets, TAKE OFF Würzburg, in der Regionalliga Südost betreuen. Der 30-Jährige leitet das Training seit Mitte der Woche und hat seinen ersten Auftritt als Coach an der Seitenlinie bereits am Freitag um 20 Uhr beim wichtigen TOW-Auswärtsspiel in Regnitztal.

Zimmermann war zuletzt im Nachwuchsbereich des ProA-Ligisten BG Karlsruhe tätig und erhielt von Manager Matthias Dischler kurzfristig die Freigabe zum Wechsel nach Würzburg. “Dafür sind wir Matthias Dischler sehr dankbar. Wir sind froh, dass wir mitten in der Saison so schnell einen qualifizierten Coach für unser ambitioniertes Nachwuchsprogramm verpflichten konnten”, sagt s.Oliver Baskets-Geschäftsführer Jochen Bähr: “Mit Sören Zimmermann haben wir einen Trainer gefunden, der als Team-Player die Mannschaft der s.Oliver Baskets Akademie sehr gut ergänzen wird.”

Die ersten Schritte als Nachwuchs-Coach machte der ehemalige Aufbauspieler schon während seiner Spielerkarriere in Chemnitz. Die bisher längste Zeit seiner bereits 13-jährigen Trainerlaufbahn verbrachte er – wie auch s.Oliver Baskets Headcoach Marcel Schröder und Lars Masell – in verschiedenen Funktionen bei Science City Jena. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena schloss er das Studium der Sportwissenschaften erfolgreich ab.

Unter anderem war Zimmermann in Jena Co-Trainer des NBBL-Teams und – auch damals übrigens als Nachfolger von Lars Masell – Assistent von Headcoach Tino Stumpf in der ProA-Saison 2010/2011. Als Stumpf bei der deutlichen 65:89-Niederlage seines Teams am 10. Dezember 2011 in der s.Oliver-Arena von den Schiedsrichtern in der zweiten Halbzeit disqualifiziert wurde, feierte Sören Zimmermann ausgerechnet in der Würzburger “Turnhölle” seine Premiere als ProA-Coach.

Vor der Saison 2011/2012 wechselte der 30-Jährige zusammen mit Stumpf zum ProA-Ligisten BG Karlsruhe und betreute dort nach der Entlassung des Cheftrainers die U16 in den Playdowns und der Relegation der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL). Zuletzt war Sören Zimmermann in Karlsruhe für das Individualtraining der talentierten Nachwuchsspieler zuständig.

“Mein Wechsel nach Würzburg stand schon im Sommer 2011 im Raum, damals gab es bei der s.Oliver Baskets Akademie aber noch keine geeignete Stelle für mich”, so der 30-Jährige, der sich auf seine neue Aufgabe als hauptamtlicher Leiter des Würzburger Nachwuchsprogramms freut: “Im Leistungsbereich mit talentierten Jugendspielern zu arbeiten, um sie auf das nächste Level zu bringen ist genau was ich machen möchte. Es ist auch eine Herausforderung, weil ich auf diesem Niveau bisher noch nicht auf Dauer als Headcoach tätig war. Aber ich habe ein gutes Gefühl, nachdem ich die anderen Trainer kennen gelernt habe. Wir werden sehr gut zusammenarbeiten, um das Programm auf das nächste Level zu bringen. Es ist ja ein sehr schnell gewachsenes Projekt, man kann noch sehr viel weiterentwickeln.”

Seine Ziele hat der 30-Jährige klar definiert: „Ich möchte diese Chance nutzen und das in mich gesetzte Vertrauen durch harte Arbeit zurückzahlen. Ich denke, dass ich hier auf die bisher geleistete Arbeit aufbauen und viel bewegen kann. Ich habe die Nachwuchsschule als Spieler selbst durchlaufen und kann deshalb aus eigenen Erfahrungen schöpfen. Leistungssport im Jugendbereich hat vor allem viel mit Ehrgeiz und Ausdauer zu tun. Die Spieler müssen auf Vieles verzichten, um ihren Traum zu leben. Sie haben aber auch immer bessere Chancen, ihre Ziele zu erreichen und im Profi-Bereich anzukommen, weil der Basketball in Deutschland auch im Jugendbereich immer professioneller wird.”

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