Unsere Neuzugänge im Kurz-Porträt

Die neuen Gesichter der s.Oliver Baskets: Sieben Spieler blieben den s.Oliver Baskets aus der erfolgreichen Halbfinal-Truppe der vergangenen Saison erhalten. Nach den Abgängen von Chris Kramer (EWE Baskets Oldenburg), Robert Tomaszek (Polen), Ivan Elliott (Neckar Riesen Ludwigsburg), Jermaine Bucknor (Kanada) und Ricky Harris (Ziel unbekannt) wurden die entstandenen Lücken in der Sommerpause durch fünf neue, bundesliga-erfahrene Akteure gefüllt.

Die neuen Gesichter der s.Oliver Baskets: Sieben Spieler blieben den s.Oliver Baskets aus der erfolgreichen Halbfinal-Truppe der vergangenen Saison erhalten. Nach den Abgängen von Chris Kramer (EWE Baskets Oldenburg), Robert Tomaszek (Polen), Ivan Elliott (Neckar Riesen Ludwigsburg), Jermaine Bucknor (Kanada) und Ricky Harris (Ziel unbekannt) wurden die entstandenen Lücken in der Sommerpause durch fünf neue, bundesliga-erfahrene Akteure gefüllt.

Kein einziger „Rookie“ steht im Kader der s.Oliver Baskets für die Beko BBL und den EuroCup 2012/2013. Zusammen bringt es das Team auf stolze 1.418 Partien in der Beko Basketball Bundesliga. Dazu erhielt Headcoach Marcel Schröder mit Michael Meeks einen neuen Co-Trainer zur Seite gestellt. Wir haben mit den sechs Neu-Würzburgern gesprochen und wollen sie an der dieser Stelle kurz vorstellen.

Schon Anfang Juni konnten die s.Oliver Baskets ihren ersten Transfer vermelden: Nach drei erfolgreichen Jahren als Center in Bremerhaven, Oldenburg und Göttingen zog es den gebürtigen Mittelfranken Chris McNaughton wieder gen Süden. „Hier in Würzburg wird gerade etwas aufgebaut, was richtig speziell ist. Die Basketballbegeisterung die man in der Stadt sieht, die hat man nicht überall“, erklärt der ehemalige deutsche Nationalspieler seine Entscheidung, aus dem hohen Norden an den Main zu wechseln.

„Dazu kenne ich hier viele der Jungs aus unserer gemeinsamen Zeit in Göttingen. Nicht zuletzt ist es natürlich auch schön, wieder zurück in meiner Heimat Franken zu sein.“ Der 29-jährige Center, mit seiner imposanten Körpergröße von 2,11 Metern der längste Spieler im Würzburger Kader, wird sich mit Jason Boone die Spielzeit unter dem Korb teilen.

Noch im gleichen Monat landete der letztjährige Playoff-Halbfinalist den nächsten Transfer-Coup. Nach sechs Jahren bei den FRAPORT SKYLINERS entschied sich Jimmy McKinney, 100 Kilometer mainaufwärts nach Würzburg zu wechseln. Der treffsichere Shooting-Guard hatte in der Saison 2011/2012 einen Schnitt von 13,2 Punkten pro Spiel aufzuweisen.

Für den Umzug in die kleinere der beiden Mainmetropolen hat der US-Amerikaner ehrgeizige Beweggründe: „In meinen Augen ist der Wechsel für mich die beste Möglichkeit, bald wieder im Finale der Beko BBL zu stehen. Dort will ich hin.“ Außerdem hat ihn beim Frankfurter Sieg in Würzburg in der letzten Saison die Atmosphäre der s.Oliver-Arena beeindruckt: „Da war es laut. Sehr laut.“ Vielversprechende Kostproben seiner Fähigkeiten gab der 29-Jährige bereits in den Vorbereitungs-Derbys gegen die Brose Baskets Bamberg und den BBC Bayreuth mit 16 beziehungsweise 22 Punkten.

Aus der oberfränkischen Nachbarschaft kommt der nächste Neuzugang: Maurice Stuckey kam auf Leihbasis vorerst für ein Jahr vom Double-Gewinner, Brose Baskets Bamberg nach Unterfranken. Beim fünffachen Deutschen Meister musste der 22-jährige Aufbauspieler aufgrund eines Ermüdungsbruchs im Fuß nahezu über die komplette Saison 2011/12 aussetzen, jetzt soll er bei den s.Oliver Baskets wieder Spielpraxis in der Beko BBL und im Europapokal sammeln.

„Das Team ist klasse. Ich sehe mich schon voll als Würzburger“, sagt der aus Augsburg stammende Spielmacher. Als wichtigstes persönliches Ziel nennt er die Hoffnung, von weiteren Verletzungen verschont zu bleiben, um eine weitere „Horror-Saison“ wie zuletzt zu vermeiden.

Deutlich besser verlief die vergangene Saison für den neuen Power Forward. Mit 15,4 Punkten und 8,2  Rebounds pro Spiel ragte Dwayne Anderson bei den Morpho Baskets Piacenza deutlich heraus. Vor seinem Wechsel nach Italien lief der 26-jährige US-Amerikaner in der Beko BBL für die BG Göttingen auf. Mit den Niedersachsen gewann er im Jahr 2010 an der Seite von John Little, Jason Boone, Ben Jacobson, Chris McNaughton und Michael Meeks die Euro-Challenge.

Die Chance auf eine Wiedervereinigung mit seinen damaligen Mitspielern hat die Entscheidung des Flügelspielers für Würzburg maßgeblich beeinflusst: „Ich habe schon im letzten Jahr die Saison der s.Oliver Baskets immer verfolgt. Es spielen ja viele ehemalige Teamkollegen hier. Würzburg hatte gleich nach dem Aufstieg eine fantastische Saison. Als ich dann auch noch gehört habe, dass Michael Meeks als Co-Trainer kommt, war für mich klar, dass ich unbedingt nach Würzburg möchte. Wir waren stets alle wie eine große Familie und haben alle das gleiche Ziel: Wir wollen immer gewinnen.“

Vervollständigt wird der Baskets-Kader durch einen weiteren Beko BBL-Rückkehrer. Nach drei Spielzeiten bei den Artland Dragons und je einem Jahr in der Ukraine, in Griechenland und zuletzt in Polen steckt Combo-Guard LaMont McIntosh jetzt im rot-weißen Trikot der s.Oliver Baskets. Nach den ersten Wochen der Saisonvorbereitung zeigt sich der 30-jährige US-Amerikaner schon mehr als angetan von seinen Mitspielern: „Wir haben hier eine super Truppe, einen idealen Mix aus jungen und erfahrenen Spielern. Egal ob in der Halle oder außerhalb, wir haben eine gute Stimmung in der Mannschaft. Jeder ist für den anderen da. Das sind die Zutaten die eine erfolgreiche Mannschaft braucht.“

In der Trainingshalle und an der Seitenlinie wird Headcoach Marcel Schröder durch den neuen Co-Trainer Michael Meeks unterstützt. Der 40-jährige Kanadier mit deutschem Pass war bis zu seinem Karriereende im vergangenen Sommer als Spieler für die BG Göttingen aktiv. Zu Beginn der Saison 2011/12 tauschte Meeks das Spielertrikot gegen den Anzug und startete seine neue Laufbahn als Co-Trainer der BG Göttingen. Noch während der Saison wurde er dort zum Cheftrainer befördert. Auf seine neuen Schützlinge hält Michael Meeks große Stücke: „Wir haben in der Mannschaft viele Jungs, die schon lange zusammen spielen und auch eine Menge Erfahrung haben. Sie kennen die Liga und das Land. Dadurch können wir uns jederzeit ganz auf Basketball konzentrieren. Ich denke, wir werden einen guten Start haben.“

Michael Will

Zurück