Aufsteiger TAKE OFF Würzburg muss weiter auf seinen zweiten Auswärtssieg in der Regionalliga Südost warten: „Wir waren nicht bereit zu verteidigen und haben in den ersten drei Vierteln 20 oder mehr Punkte abgegeben. Damit wird es auswärts schwer“, sagte ein enttäuschter Trainer Sören Zimmermann nach der 70:84-Niederlage bei den heimstarken Longhorns Herzogenaurach.
Vor allem Longhorns-Topscorer Michael Kaiser bekamen die Würzburger nie in den Griff, er traf hochprozentig aus allen Lagen und erzielte 27 Zähler. Schon im ersten Viertel kassierten die Gäste 24 Punkte und damit einen zweistelligen Rückstand, von dem sie sich nicht mehr erholten. „Wir konnten einige taktische Vorgaben nicht umsetzen“, so Zimmermann.
Auch in der Offensive lief es nicht immer rund, auch wenn am Ende gleich vier Würzburger zweistellig gepunktet hatten. Vor allem Manuel Pohl hatte einen guten Tag erwischt und traf sechs seiner sieben Würfe aus dem Feld, darunter vier von fünf Dreiern. „Wir haben es als Team aber nicht geschafft, ihm mehr Würfe herauszuspielen. Und alles, was wir im Laufe des Spiels in der Verteidigung versucht haben, hat nicht funktioniert“, sagte der TOW-Coach.
So konnten die „Longhorns“ im dritten Viertel ihren Vorsprung auf 14 Punkte ausbauen und kamen zu einem ungefährdeten Heimsieg. Auf den Tabellenvorletzten aus Würzburg warten in der Hinrunde noch zwei Gegner aus der oberen Tabellenhälfte: Am Samstag um 17:30 Uhr kommt es in der Feggrube zum Duell der Bundesliga-Farmteams gegen den FC Bayern München, zum letzten Spiel vor der vierwöchigen Weihnachtspause reisen die Würzburger am 16. Dezember zum aktuellen Spitzenreiter nach Baunach.
Für TAKE OFF Würzburg spielten:
Manuel Pohl 16 Punkte/4 Dreier, Max Ugrai 15/2, Constantin Ebert 14/1, Malcolm Boone 13, Malte Herwig 9, Cornelius Höpfner 3, Leon Ohms, Daniel Gintschel, Anton Teichmann.
Herzogenaurach:
Kaiser 27/2, Knight 16/1, Donhauser 11/1, Finger 10/3, Imberi 7/1, Aumeier 6/2, Simon 3, Krempels 2, Person 2.
