ALS EINZIGES TEAM NOCH UNGESCHLAGEN

Nach dem fünften Spieltag gibt es in der zweiten Gruppenphase des FIBA Europe Cup (FEC) nur noch eine ungeschlagene Mannschaft: s.Oliver Würzburg hat am Mittwoch vor gut 1.300 Zuschauern in der s.Oliver Arena einen souverän herausgespielten 104:91-Erfolg gegen Pinar Karsiyaka gefeiert. Das Team von Headcoach Denis Wucherer holte sich schon in den ersten zwanzig Minuten einen zweistelligen Vorsprung und brachte den ersten Heimsieg gegen eine türkische Mannschaft in der zweiten Halbzeit souverän über die Zeit. Neben der guten Verteidigung im zweiten und dritten Viertel war die hervorragende 78-prozentige Trefferquote von der Dreierlinie der Schlüssel zum Erfolg. Die drei Würzburger Topscorer Jordan Hulls (20 Punkte), Florian Koch (18) und Joshua Obiesie (15) blieben bei zusammen zehn Dreierversuchen ohne Fehlwurf.

s.Oliver Würzburg bringt im FIBA Europe Cup die Halbzeitführung gegen Pinar Karsiyaka souverän über die Zeit - Alle zehn Spieler punkten beim 104:91-Erfolg

--> HEIMSPIEL-TICKETS <-- (Foto: V. Meshko)

Nach dem fünften Spieltag gibt es in der zweiten Gruppenphase des FIBA Europe Cup (FEC) nur noch eine ungeschlagene Mannschaft: s.Oliver Würzburg hat am Mittwoch vor gut 1.300 Zuschauern in der s.Oliver Arena einen souverän herausgespielten 104:91-Erfolg gegen Pinar Karsiyaka gefeiert. Das Team von Headcoach Denis Wucherer holte sich schon in den ersten zwanzig Minuten einen zweistelligen Vorsprung und brachte den ersten Heimsieg gegen eine türkische Mannschaft in der zweiten Halbzeit souverän über die Zeit. Neben der guten Verteidigung im zweiten und dritten Viertel war die hervorragende 78-prozentige Trefferquote von der Dreierlinie der Schlüssel zum Erfolg. Die drei Würzburger Topscorer Jordan Hulls (20 Punkte), Florian Koch (18) und Joshua Obiesie (15) blieben bei zusammen zehn Dreierversuchen ohne Fehlwurf.

Headcoach Denis Wucherer musste im letzten FEC-Heimspiel vor den Playoffs erneut auf den verletzten Kapitän Kresimir Loncar und außerdem auf den kranken „Würzburg Warrior“ Felix Hoffmann und den angeschlagenen Mike Morrison verzichten. Neuzugang Devin Oliver war noch nicht spielberechtigt und feuerte sein neues Team von der Bank aus an. Im ersten Viertel sahen die Zuschauer - darunter eine große Abordnung türkischer Fans - eine ausgeglichene Partie, in der nach einem 6:2-Start von s.Oliver Würzburg (2. Minute) zunächst die Gäste die bessere Offensiv-Ausbeute hatten. Sek Henry traf bereits in den ersten fünf Minuten zwei Dreier und trug damit einen großen Teil zum Zwischenstand von 8:16 bei.

Das war gleichzeitig die höchste Führung der Gäste. Jordan Hulls, Florian Koch, Brad Lösing und Gabriel Olaseni waren danach die Protagonisten der Würzburger Aufholjagd - bis zum Ende des ersten Viertels hatten die Hausherren auf 27:29 verkürzt. „Wir haben schlecht angefangen, haben es dann aber immer wieder geschafft, die richtige Antwort zu finden“, sagte Koch nach dem Spiel. Mit der ersten Aktion des zweiten Abschnitts traf Hulls einen Sprungwurf zum 29:29-Ausgleich, und auch drei Minuten später war die Partie noch völlig offen (36:36, 14. Minute).

Das sollte aber nicht so bleiben: Joshua Obiesie mit einem Dunking auf Zuspiel von Gabe Olaseni und zwei Korbleger von Xavier Cooks brachten eine 42:36-Führung, durch die die Hausherren frühzeitig auf die Siegerstraße einbiegen konnten. Von der 17. bis zur 19. Minute legte s.Oliver Würzburg mit einem 9:0-Lauf nach - zwei erfolgreiche Freiwürfe von Johannes Richter brachten den ersten zweistelligen Vorsprung (51:41).

Beim Seitenwechsel betrug der Vorsprung zwölf Zähler (56:44), und auch in den zweiten zwanzig Minuten fanden die Gäste nur selten ein Mittel, um die Angriffe der Unterfranken erfolgreich zu unterbinden, so dass die Führung langsam, aber kontinuierlich wuchs. 81:62 lautete der Spielstand nach dem dritten Abschnitt - 19 Zähler waren der größte Abstand des Spiels und gleichzeitig die Vorentscheidung.

Im weiteren Spielverlauf ging es daher vorrangig darum, Kräfte zu sparen und Pinar Karsiyaka nicht mehr in Schlagdistanz kommen zu lassen, und das gelang den Gastgebern auch. Youngster Philipp Hadenfeldt war schließlich derjenige, der kurz vor Schluss mit einem völlig offenen Dreier die Hundert-Punkte-Marke knackte und sich gleichzeitig als letzter der zehn eingesetzten Spieler in die Scorerliste eintrug.

Weiter geht es für s.Oliver Würzburg am Sonntag um 18:00 Uhr mit dem easyCredit BBL-Auswärtsspiel bei den GIESSEN 46ers. Am kommenden Mittwoch endet die Vorrunde im FIBA Europe Cup mit einem Auswärtsspiel bei Szolnoki Olaj in Ungarn. Einen Tag später werden dann in der FIBA-Zentrale in München die acht Begegnungen des Achtelfinales ausgelost, die am 6. und 13. März ausgespielt werden. Sollten die Unterfranken das FEC-Viertelfinale (20. und 27. März) erreichen, muss das für den 26. März geplante BBL-Heimspiel gegen den FC Bayern München verlegt werden.

s.Oliver Würzburg - Pinar Karsiyaka 104:91 (27:29, 29:15, 25:18, 23:29)


Für s.Oliver Würzburg spielten:
Jordan Hulls 20 Punkte/4 Dreier, Florian Koch 18/4, Joshua Obiesie 15/2, Gabriel Olaseni 14 (8 Rebounds), Johannes Richter 9 (6 Rebounds), Skyler Bowlin 8/2, Xavier Cooks 8 (6 Rebounds), Brad Lösing 7/1 (6 Assists), Cameron Wells 2 (5 Assists), Philipp Hadenfeldt 3/1.

Top-Performer Karsiyaka:
Henry 17/4, Evans 14/1, .Ugurlu 14/2 (8 Assists),


Key Stats:
Dreierquote: Würzburg 78 Prozent (14 von 18) - Karsiyaka 38 Prozent (9 von 24)
Assists: Würzburg 31 - Karsiyaka 17
Punkte von der Bank: Würzburg 62 - Karsiyaka 28
Freiwurfquote: Würzburg 80 Prozent (16 von 20) - Karsiyaka 65 Prozent (18 von 28)

Stimmen zum Spiel


Florian Koch, s.Oliver Würzburg:
„Wir haben nicht gut angefangen, haben dann aber immer wieder die richtige Antwort gefunden. Unsere harte Verteidigung war wieder der Schlüssel zum Sieg, obwohl wir heute unsere Presse gar nicht so anwenden konnten wie wir es eigentlich wollten. Im Achtelfinale braucht man auch etwas Losglück. Wir müssen weiter fokussiert spielen, dann ist noch einiges drin. Der Wettbewerb macht auf jeden Fall Spaß.“

Denis Wucherer, Headocach s.Oliver Würzburg:
„Wir hatten uns heute vor dem Spiel einige Dinge vorgenommen. Zum Einen wollten wir das Spiel gewinnen und die Minuten möglichst gleichmäßig verteilen, um einigen Spielern eine Verschnaufpause zu gönnen. Zum Anderen wollten wir am Ende mit Selbstvertrauen und einem guten Gefühl aus dem Spiel gehen, weil wir am Sonntag in Gießen eine sehr wichtige Aufgabe vor uns haben. Ich denke, dass wir es heute sehr gut gemacht und all das erreicht haben, was wir erreichen wollten.“

Ozhan Cigin, Headcoach Pinar Karsiyaka:
„Wir haben heute von Anfang bis Ende eine schreckliche Leistung in der Defensive gezeigt. Mit so einer schlechten Verteidigung kann man in Würzburg nicht gewinnen.“

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