Farmteam: Wichtiger Heimsieg im Abstiegskampf

Gewinnen, egal wie – so lautete das Ziel von TAKE OFF Würzburg vor dem Vier-Punkte-Heimspiel gegen den VfL Baskets Treuchtlingen am Samstag. Es wurde ein hartes Stück Arbeit: Nach einer zweistelligen Halbzeitführung verloren die Gastgeber in der Feggrube den Faden, lagen zwischenzeitlich wieder mit sechs Zählern hinten und mussten die Partie am Ende noch einmal drehen.

TAKE OFF Würzburg schlägt Treuchtlingen 82:77 (54:43)


Gewinnen, egal wie – so lautete das Ziel von TAKE OFF Würzburg vor dem Vier-Punkte-Heimspiel gegen den VfL Baskets Treuchtlingen am Samstag. Es wurde ein hartes Stück Arbeit: Nach einer zweistelligen Halbzeitführung verloren die Gastgeber in der Feggrube den Faden, lagen zwischenzeitlich wieder mit sechs Zählern hinten und mussten die Partie am Ende noch einmal drehen.

82:77 lautete das Endergebnis, bester Würzburger Punktesammler war Geburtstagskind Malcolm Boone – er wurde am Samstag 23 Jahre alt – mit 27 Zählern. Auch Paul Brotherson (18 - Foto Fabian Frühwirth) und Malte Herwig (13) trafen zweistellig für die Gastgeber. Treuchtlingen stellte in Tim Eisenberger (28) den Top-Scorer der Partie.

Vor allem in den ersten 20 Minuten bekamen die Würzburger den 21-Jährigen kaum in den Griff. „Offensiv waren wir vor der Pause sehr gut, wir hatten bisher noch keine 54 Punkte in einer Halbzeit. Aber auch Treuchtlingen war kaum zu stoppen. Wir waren in der Verteidigung heute zu schwach, um uns in der ersten Halbzeit noch weiter abzusetzen“, so TOW-Trainer Sören Zimmermann nach dem Spiel.

Der scheinbar beruhigende Elf-Punkte-Vorsprung beim Seitenwechsel (54:43) genügte nicht, um den Sieg sicher nach Hause zu bringen – unter anderem auch deshalb, weil Zimmermann nicht so durchwechseln konnte wie erhofft: Spielmacher Constantin Ebert musste mit einer Handgelenksverletzung pausieren, und Max Ugrai traf nach seinem erfolgreichen Auftritt beim NBBL ALLSTAR Game in Nürnberg am Nachmittag zwar rechtzeitig in der Feggrube ein, hatte aber von Beginn an mit Foulproblemen zu kämpfen und war in der zweiten Halbzeit nach seinem 5. Foul frühzeitig zum Zuschauen verurteilt.

„Im dritten Viertel ist unser Offensiv-Motor etwas ins Stottern geraten. Wir hatten ein paar Einzelaktionen zu viel, und Treuchtlingen hat sich immer besser auf uns eingestellt“, sagte Zimmermann. So konnten die Gäste Punkt um Punkt aufholen und sich eine Führung mit sechs Zählern herausarbeiten.

Zimmermann: „In der Schlussphase haben wir es dann zum Glück geschafft, als Team wieder enger zusammenzurücken und das Spiel noch einmal zu drehen. Jetzt müssen wir versuchen, im Training die Lücken in der Verteidigung abzustellen. Am Samstag haben wir Ansbach zu Gast, das ist eine Mannschaft mit geballter Offensivpower.“


TAKE OFF Würzburg – VfL Baskets Treuchtlingen 82:77 (26:21, 28:22, 15:22, 13:12)

Für TAKE OFF Würzburg spielten:
Malcolm Boone 27 Punkte (8 Rebounds / 3 Steals), Paul Brotherson 18/3 Dreier (6 Rebounds / 3 Steals), Malte Herwig 13 (7 Rebounds), Max Ugrai 9/1, Nico Dilukila 7/1 (4 Assists), Cornelius Höpfner 6/1, Marc Götzinger 2, Manuel Pohl, Christian Ettinger.

Treuchtlingen:
Eisenberger 28/1 (8 Rebounds), Maischak 27/2, Ferschl S. 6/2, Fruth 6, Remmele 4, Huhn 3/1, Ferschl F. 1, Stecher, Donaubauer.

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