HULLS WIRFT WÜRZBURG ZUM REKORDSIEG

Das ist ein neuer Rekord für s.Oliver Würzburg: Sechs easyCredit BBL-Erfolge in Serie gab es innerhalb einer Saison noch nie. Gegen kämpferische Veilchen aus Göttingen sicherte sich das Team von Headcoach Denis Wucherer den Sieg am Dienstagabend durch eine starke Defensive und eine hervorragende Trefferquote von der Dreierlinie, die vor allem Jordan Hulls zu verdanken war: Würzburgs Top-Scorer versenkte acht seiner zehn Dreierversuche und erzielte 26 Punkte. Weiter geht es mit dem dritten und letzten Teil der „Red Week“ bereits am Donnerstag um 20:30 Uhr: Dann ist ratiopharm ulm zum Nachholspiel des 2. Spieltags in der s.Oliver Arena zu Gast.

Der 88:71-Erfolg in der s.Oliver Arena gegen die BG Göttingen war der sechste BBL-Sieg in Serie - Nur 46 Stunden Zeit zur Regeneration und Vorbereitung auf Teil 3 der „Red Week“ gegen ratiopharm ulm

--> HEIMSPIEL-TICKETS <-- (Foto: H. Becker)

Das ist ein neuer Rekord für s.Oliver Würzburg: Sechs easyCredit BBL-Erfolge in Serie gab es innerhalb einer Saison noch nie. Gegen kämpferische Veilchen aus Göttingen sicherte sich das Team von Headcoach Denis Wucherer den Sieg am Dienstagabend durch eine starke Defensive und eine hervorragende Trefferquote von der Dreierlinie, die vor allem Jordan Hulls zu verdanken war: Würzburgs Top-Scorer versenkte acht seiner zehn Dreierversuche und erzielte 26 Punkte. Weiter geht es mit dem dritten und letzten Teil der „Red Week“ bereits am Donnerstag um 20:30 Uhr - dann ist ratiopharm ulm zum Nachholspiel des 2. Spieltags in der s.Oliver Arena zu Gast. Es sind noch Tickets aller Kategorien im Online-Ticketshop und an der Abendkasse erhältlich.

Wettbewerbsübergreifend war es sogar der zehnte Sieg in Folge. Auf dem Weg zur Revanche für die knappe Hinspiel-Niederlage in Göttingen rotierte Denis Wucherer erneut und verzichtete auf Gabriel Olaseni - für ihn kehrte Mike Morrison zurück in den Kader und in die Startaufstellung. Zu Beginn sahen gut 2.900 Zuschauer in der Würzburger Turnhölle ein klassisches Spiel der Läufe: Einen 7:0-Start der Veilchen konterte s.Oliver Würzburg mit einem eigenen 8:0-Lauf - Cameron Wells und Skyler Bowlin trafen dabei die ersten beiden von am Ende 14 erfolgreichen Würzburger Drei-Punkte-Würfen.

Die Gäste schlugen zunächst durch Dennis Kramer und Stephan Haukohl zurück (8:12, 7. Minute), aber dann übernahm der Sniper aus Indiana: Jordan Hulls versenkte innerhalb von gut zwei Spielminuten überragende fünf Dreier und warf die Hausherren damit noch vor dem Ende des ersten Viertel zum ersten Mal zweistellig in Front (25:14, 9. Minute). „Jordan und seine Dreier waren heute ein großer Faktor. Von seinem ersten Viertel haben wir bis spät ins Spiel gezehrt“, sagte Denis Wucherer.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts blieb der Vorsprung knapp im zweistelligen Bereich (31:21, 12. Minute), dann packten Göttingens stärkster Spieler Derek Willis und sein Teamkollege Mihajlo Andric ebenfalls die Dreier aus und verkürzten schnell wieder auf 34:33 (16. Minute) - auch deshalb, weil die Gastgeber sich das Leben in den ersten siebzehn Spielminuten durch eine sehr schwache Ausbeute von der Freiwurflinie selbst schwer machten (nur 4 Treffer bei 14 Versuchen - 28 Prozent).

Denis Wucherer: „Jordan Hulls war heute ein großer Faktor“

Das änderte sich noch rechtzeitig vor dem Seitenwechsel, als die Unterfranken mit einem 9:0-Lauf - bestehend aus fünf Freiwürfen und zwei krachenden Dunkings von Johannes Richter und Devin Oliver - wieder auf 43:33 davon ziehen konnten. Beim Stand von 44:38 aus Würzburger Sicht wurden die Seiten gewechselt, und in der zweiten Halbzeit brachte s.Oliver Würzburg den zehnten BBL-Saisonsieg dann mit einer Kombination aus intensiver Verteidigung und gut herausgespielten Wurfchancen nach Hause.

Immer dann, wenn die Niedersachsen den Rückstand entscheidend zu verkürzen drohten, hatten die Hausherren eine Antwort - zum Beispiel zwei Minuten vor Ende des dritten Viertels, als Denis Wucherer beim Stand von 61:55 eine Auszeit nahm: Es folgten die Dreier Nummer sieben und acht von Jordan Hulls und ein Dunking von Xavier Cooks. Acht Minuten vor dem Ende war es dann Devin Oliver, der ebenfalls zwei Dreier einnetzte, und auch die endgültige Entscheidung kam in Form eines Drei-Punkte-Treffers: Florian Koch versenkte ihn in der 37. Minute zum 84:67. „Würzburg war heute einfach die stärkere Mannschaft, ihre Intensität war fantastisch“, konstatierte Göttingens Trainer Johan Roijakkers hinterher.

s.Oliver Würzburg - BG Göttingen 88:71 (25:16, 19:22, 27:20, 17:13)

Für s.Oliver Würzburg spielten:
Jordan Hulls 26 Punkte/8 Dreier, Devin Oliver 14/2, Camerin Wells 12/2 (8 Assists), Xavier Cooks 9 (7 Rebounds), Skyler Bowlin 6/1, Felix Hoffmann 5 (6 Rebounds), Mike Morrison 5 (6 Rebounds), Johannes Richter 4, Joshua Obiesie 4, Florian Koch 3/1, Brad Lösing, Philipp Hadenfeldt.

Top-Performer Göttingen:
Willis 22/4 (13 Rebounds), Stockton 10 (10 Assists), Lockhart 8/1.


Key Stats:
Ballverluste:
Würzburg 9 - Göttingen 19
Dreierquote: Würzburg 56 Prozent (14 von 25) - Göttingen 43 Prozent (10 von 23)
Offensiv-Rebounds: Würzburg 12 - Göttingen 8

Stimmen zum Spiel


Denis Wucherer, Headcoach s.Oliver Würzburg:
„Natürlich nur im Spaß: Im Gegensatz zu den Göttingern wissen wir, dass Jordan Hulls werfen kann. Wir haben ihn ja nicht geholt, um unseren Backcourt größer zu machen. Wenn wir wie heute gegen einen starken und unbequemen Gegner schwer ins Spiel kommen hat er die Fähigkeit, das Spiel zu verändern und uns in die Spur und die Fans ins Spiel zu bringen. Das war heute ein großer Faktor, und von seinem ersten Viertel haben wir bis spät ins Spiel gezehrt. Am Ende haben wir es geschafft, den Vorsprung gegen einen starken Gegner zu verteidigen.“

Johan Roijakkers, Headcoach BG Göttingen:
„Glückwunsch an Denis Wucherer und Würzburg zum verdienten Sieg. Sie waren über die gesamten vierzig Minuten die stärkere Mannschaft. Es war für uns offenbar sehr überraschend, dass Jordan Hulls so gut Dreier werfen kann. Wir dachten eigentlich, dass er immer nur über die rechte Hand zum Korb zieht. Am Ende ist es einfach ein verdienter Sieg für Würzburg, ihre Intensität war fantastisch. Für mich ist Denis Wucherer einer der besten Coaches der Liga, und heute hat man gesehen warum.“

 

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