DEN KAMPF ANNEHMEN UND PHYSISCH VOLL DAGEGEN HALTEN

19. Spieltag der easyCredit BBL: Im ersten Auswärtsspiel der Rückrunde treten die Würzburg Baskets am Sonntag bei den Basketball Löwen Braunschweig an, die drei ihrer letzten vier Heimspiele gewonnen haben und zuhause in dieser Saison auch den FC Bayern München besiegen konnten. Sprungball in der Volkswagen Halle ist am Sonntagnachmittag um 15:30 Uhr. Die Liveübertragung für Abonnenten bei dyn.sport beginnt um 15:15 Uhr, Kommentator ist Arne Malsch. 

Kein Team der Liga hat im bisherigen Saisonverlauf mehr Auswärtsspiele gewonnen als die Würzburg Baskets (7), nur in München und Berlin waren sie nicht erfolgreich. Zuletzt gab es einen souveränen 91:78-Erfolg in Rostock, gefolgt vom sensationellen 76:75-Heimsieg gegen ALBA BERLIN, durch den die Unterfranken Tabellenplatz vier zurückerobern konnten.

Für die Gastgeber war ihre letzte Partie noch ein ganzes Stück nervenaufreibender: Gegen die Bamberg Baskets retteten sich die Basketball Löwen Braunschweig erst durch einen Alley-Oop-Korbleger mit der Schlussirene in die Verlängerung. Am Ende der ersten fünf Extraminuten holten sie erneut einen Rückstand auf und gewannen schließlich nach doppelter Overtime denkbar knapp mit 91:90 gegen die Oberfranken, die am Freitag kommender Woche in der voraussichtlich wieder restlos ausverkauften Würzburger Turnhölle zu Gast sein werden. 

“In Sachen Athletik und Physis gehört Braunschweig zu den besten Teams der Liga, sie spielen in den letzten Wochen einen sehr guten Basketball. Wir müssen am Sonntag nicht nur taktisch gut vorbereitet sein“, sagt Baskets-Cotrainer Dejan Mihevc: „Wir müssen auch bereit sein, den Kampf anzunehmen und physisch voll dagegen zu halten. Wir erwarten ein sehr schwieriges Spiel.“ 

Die Volkswagen Halle war in der Vergangenheit selten ein gutes Pflaster für die Würzburg Baskets: Bei elf Partien in Braunschweig gelangen nur drei Siege, darunter das Spiel am zweiten Spieltag der vergangenen Saison. Dafür revanchierten sich die Niedersachsen mit einem Erfolg am 33. Spieltag in der tectake ARENA und verhinderten dadurch die Playoff-Qualifikation der Unterfranken. 

Die Niedersachsen überzeugten zuletzt durch ihre Verteidigung: In Crailsheim setzten sie sich vor zwei Wochen mit 80:70 durch und gestatteten den Gastgebern in der zweiten Halbzeit ganze 24 Punkte, im Heimspiel gegen Bamberg stand es am Ende der regulären Spielzeit 71:71. Ein Offenivspektakel ist am Sonntag also eher nicht zu erwarten, denn die Würzburg Baskets lassen im Schnitt nur 78,4 Punkte ihrer Gegner zu - der drittbeste Wert in der easyCredit BBL hinter Chemnitz und dem FC Bayern München. 

Im Angriff setzt Löwenbändiger Jesus Ramirez auf eine Zehner-Rotation und verteilt die Verantwortung auf viele Schultern: Sieben Spieler erzielen zwischen sieben und knapp dreizehn Punkten pro Partie. Das US-Spielmacher-Duo TJ Crockett (12,9 Punkte) und Ahmaad Rorie (12,8 Punkte) weist dabei an der Spitze der teaminternen Scorerliste bei den eigenen Abschlüssen fast identische Werte auf, Rorie ist der bessere Vorlagengeber mit 5,7 Assists pro Partie.

Center Jilson Bango (11,1 Punkte/7,5 Rebounds/1,5 Blocks) räumt zusammen mit Amar Sylla und Sananda Fru unter den Körben auf. Im Hinspiel, das die Würzburg Baskets mit 84:76 gewinnen konnten, fehlten auf Braunschweiger Seite Ferdinand Zylka (9,9 Punkte /1,1 Steals) und der Ex-Würzburger Martin Peterka (7,7 Punkte/37 Prozent Dreierquote).

 

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FOTO: Viktor Meshko