ProB: AUSWÄRTSSIEG LÄSST WEITER AUF SICH WARTEN

ine gute erste und eine schwächere zweite Halbzeit zeigte die TG s.Oliver Würzburg am Samstag beim Tabellendritten - unter dem Strich bedeutete das eine knappe 66:68-Niederlage bei den wiha Panthers Schwenningen. Vor allem im dritten Viertel konnte die junge Würzburger Truppe die Gastgeber nicht gut genug stoppen und verspielte ihren 12-Punkte-Vorsprung aus den ersten zwanzig Minuten.

Die TG s.Oliver Würzburg unterliegt bei den wiha Panthers in Schwenningen knapp mit 66:68 (35:23)

Eine gute erste und eine schwächere zweite Halbzeit zeigte die TG s.Oliver Würzburg am Samstag beim Tabellendritten - unter dem Strich bedeutete das eine knappe 66:68-Niederlage bei den wiha Panthers Schwenningen. Vor allem im dritten Viertel konnte die junge Würzburger Truppe die Gastgeber nicht gut genug stoppen und verspielte ihren 12-Punkte-Vorsprung aus den ersten zwanzig Minuten.

Leon Friederici traf nach einer extrem spannenden Schlussphase kurz vor Schluss den entscheidenden Sprungwurf zum Sieg für die Gastgeber. Top-Scorer auf Würzburger Seite waren Dexter Sienko (16 Punkte), Philipp Hadenfeldt (12) und Julian Albus (12).

Der Würzburger Kapitän war es auch, der in den letzten Sekunden durch einen Dreier noch einmal für den Ausgleich sorgen konnte (66:66). Nach dem Albus-Dreier war die Verlängerung zum Greifen nah, ehe der ProA-erfahrene  Friederici nach einer letzten Panthers-Auszeit den Siegtreffer landen konnte. Für den Aufsteiger, der sich wie das Würzburger Farmteam den Klassenerhalt durch das Erreichen der Playoffs zum Ziel gesetzt hat, war es bereits der fünfte Sieg im sechsten Spiel.

Dabei hatte es nach der ersten Halbzeit noch so ausgesehen, als könnten die Unterfranken im dritten Anlauf den ersten Auswärtserfolg der noch jungen Saison einfahren: Vor allem im ersten Viertel hatten sie die Scorer der Hausherren sehr gut im Griff - erst nach vier Minuten gelang den Panthers der erste Korberfolg.

Die 17:7-Führung nach den ersten zehn Minuten konnten die Unterfranken bis zum Seitenwechsel auf zwölf Zähler (23:35) ausbauen. In der Kabine muss Panthers-Trainer Alen Velcic dann die passenden Worte gefunden haben: In der zweiten Halbzeit kamen die beiden Schwenninger Top-Scorer Bill Borekambi (26 Punkte) und Rasheed Moore (21) besser ins Spiel und leiteten mit einem 10:0-Lauf in den ersten 90 Sekunden des dritten Viertels die Aufholjagd ein.

Ab der 22. Minute (33:35) hielten die Gäste dann wieder voll dagegen, so dass die Zuschauer ab diesem Zeitpunkt eine immer enge und hochspannende Partie erlebten - bis in die Schlussphase hinein immer mit leichten Vorteilen für die Unterfranken. In der 34. Minute lag die TG s.Oliver Würzburg noch mit fünf Zählern vorne (56:61), erst drei Minuten vor dem Ende gingen die Panthers durch einen Moore-Korbleger zum ersten Mal in Führung (62:61).

In der Schlussphase des Samstagabend-Krimis machten sich die Würzburger dann durch zwei vergebenen Freiwürfe und zwei Ballverluste das Leben selbst schwer. Trotzdem hatten sie die Chance auf die Verlängerung, ehe Leon Friederici den letzten Sprungwurf versenkte und damit die Hoffnungen auf den ersten Auswärtssieg endgültig beendete. 13 Offensivrebounds der Schwenninger und die deutlich schwächere Freiwurfquote der Gäste (59 Prozent) machten statistisch gesehen den Unterschied aus.

„Es ist eine bittere Niederlage, die wir uns selbst zuzuschreiben haben. Vor allem am Ende hat unsere junge Mannschaft ein paar Mal nicht die klügsten Entscheidungen getroffen, deshalb hat es mit dem ersten Auswärtssieg leider nicht geklappt“, so Co-Trainer Sepehr Tarrah.

Mit drei Heimsiegen und drei Auswärtsniederlagen ist die TG s.Oliver Würzburg nach sechs Spieltagen dennoch weiter voll im Soll. Weiter geht es am kommenden Samstag mit dem nächsten Heimspiel - dann ist um 20:00 Uhr der Tabellenvorletzte Dragons Rhöndorf in der Feggrube zu Gast

wiha Panthers Schwenningen - TG s.Oliver Würzburg 66:64 (7:17, 16:18, 26:18, 19:14)


Für Würzburg spielten:

Dexter Sienko 16 (4 Assists), Philipp Hadenfeldt 12/3 (6 Rebounds), Julian Albus 12/3, Jonas Weitzel 9, Lennart Stechmann 8/1, Michael Javernik 4/1, Badu Buck 3/, Nils Leonhardt 2, Julius Böhmer, Tilman Buschbeck.

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