Rückspiel gegen die Barcelona-Bezwinger

„Das wird ein harter Brocken“, sagte s.Oliver Baskets-Headcoach Marcel Schröder schon vor einer Woche vor dem EuroCup-Auswärtsspiel bei Valencia Basket, und an dieser Einschätzung hat sich nichts geändert. Acht Tage nach der 67:94-Niederlage vor offiziell 5.000 Zuschauern im Pabellón Fuente de San Luis ist der spanische Top-Club zum Rückspiel in der s.Oliver-Arena zu Gast.

s.Oliver Baskets empfangen den ungeschlagenen Tabellenführer der EuroCup-Gruppe D

EuroCup 2012/13 - Gruppe D - 4. Spieltag
s.Oliver Baskets – Valencia Basket Club
Mittwoch, 28. November 2012, 19:30 Uhr
s.Oliver-Arena, Würzburg

„Das wird ein harter Brocken“, sagte s.Oliver Baskets-Headcoach Marcel Schröder schon vor einer Woche vor dem EuroCup-Auswärtsspiel bei Valencia Basket, und an dieser Einschätzung hat sich nichts geändert. Acht Tage nach der 67:94-Niederlage vor offiziell 5.000 Zuschauern im Pabellón Fuente de San Luis ist der spanische Top-Club zum Rückspiel in der s.Oliver-Arena zu Gast.

Die Partie wird wieder live und in voller Länge auf TV touring übertragen, die Sendung beginnt um 19 Uhr. Für das fast ausverkaufte Spiel sind aktuell noch etwa 170 Tickets verfügbar.

Was sie drauf haben, bewiesen die Iberer am Wochenende in der spanischen Liga ACB, als sie den FC Barcelona, nach sieben Spieltagen die einzige noch ungeschlagene Mannschaft in der EuroLeague, nach einem 12-Punkte-Rückstand noch mit 81:78 besiegten. Und das, obwohl Valencia nach dem Ausfall des brasilianischen Centers Vitor Faverani im Verlauf des Spiels mit Serhij Lishchuk den zweiten „Big Man“ durch eine Verletzung verlor. Der 2,10 Meter große Ukrainer, der im Hinspiel gegen Würzburg 6 Punkte und 3 Ballgewinne beisteuerte, wird in der s.Oliver-Arena nicht mit von der Partie sein. Mit einem Sieg könnten die ungeschlagenen Spanier bereits den Einzug in die „TOP 16“ des EuroCup klar machen.

Auch ohne Faverani und Lishchuk ist der Valencia Basket Club „eine absolute europäische Topmannschaft, die in dieser Besetzung auch locker in der EuroLeague mitspielen könnte“, betont Marcel Schröder: „Wir werden versuchen, so gut wie möglich dagegen zu halten und uns durch eine gute Leistung mit unseren Fans im Rücken aus dem Loch zu ziehen, in dem wir uns befinden. Die Mannschaft weiß, dass wir derzeit in einer schwierigen Lage sind, aus der wir uns herausarbeiten müssen. Im Training sind alle weiter sehr konzentiert und arbeiten hart.“

Auf der Center-Position hat Valencias Trainer Velimir Perasovic nach dem Ausfall von Faverani und Lishchuk noch den 21-jährigen Montenegriner Bojan Dubljevic zur Verfügung, der im Hinspiel mit 18 Zählern zweitbester Scorer der Iberer hinter Justin Doellman war. Der US-Amerikaner traf aus allen Lagen und erzielte in knapp 28 Minuten Einsatzzeit 31 Punkte. Doellmans serbischer Kollege auf der Flügelposition, Marko Keselj, steuerte 14 Punkte bei und versenkte dabei vier seiner acht Dreierversuche. Gegen Barcelona feierte außerdem Swingman Thomas Kelati mit 15 Punkten ein erfolgreiches Comeback.

Die Minuten im Backcourt teilten sich wegen der Verletzung des Serben Stefan Markovic in der vergangenen Woche der US-Amerikaner Chris Quinn (7 Punkte) und die drei Spanier Pau Ribas (9 Punkte), Rafa Martinez (6 Punkte, 5 Assists) und Rodrigo San Miguel (9 Assists und 9 Rebounds). Der französische Nationalspieler Florent Pietrus kam in knapp 16 Minuten auf 4 Punkte, 4 Rebounds und 3 Assists. „Valencia hat uns gezeigt, auf welchem Niveau man Basketball spielen kann. Daraus müssen wir lernen“, so Schröder.

Mannschaft übernimmt die Kosten für die Fanbusse nach Frankfurt

Vier Tage nach dem Highlight-Heimspiel gegen den spanischen Tabellenzweiten wartet in der Beko BBL bei den defensiv-starken FRAPORT Skyliners die nächste schwere Aufgabe auf die s.Oliver Baskets. Das Team hat sich entschlossen, die Kosten für alle Fanbusse zum Nachbarschaftsduell zu übernehmen. Mindestens drei Busse mit 150 Fans werden sich am Sonntag auf den Weg nach Frankfurt machen, die Anmeldung ist noch bis Mittwochabend möglich. „Die letzten Wochen waren eine schwierige Phase für unsere Mannschaft. Die Fans haben uns trotzdem weiterhin unterstützt und mit uns gekämpft. Deshalb haben wir uns entschlossen, die Fahrtkosten zu übernehmen. Wir brauchen in Frankfurt ihre Unterstützung“, sagt Team-Kapitän Ben Jacobson.

Zurück