STARKES SCHLUSSVIERTEL BRINGT DEN SIEG

Erfolgreicher Auftakt der „Red Week“ für s.Oliver Würzburg: Am 20. Spieltag der easyCredit BBL holte das Team von Headcoach Denis Wucherer gegen Aufsteiger HAKRO Merlins Crailsheim mit 87:75 (43:38) den fünften BBL-Sieg in Serie. Am Ende einer hart umkämpften Partie war ein 14:0-Lauf der Gastgeber zum Spielstand von 81:65 in der 37. Minute spielentscheidend. „In der zweiten Halbzeit haben wir fünf Spieler gefunden, die stabil genug waren, Crailsheim hinten raus in die Schranken zu weisen“, sagte Headcoach Denis Wucherer. Das waren Xavier Cooks (20 Punkte), Gabriel Olaseni (16 Punkte/11 Rebounds), Cameron Wells (15 Punkte/9 Assists), Skyler Bowlin (14 Punkte/7 Assists/4 Steals) und Jordan Hulls (13 Punkte), die sich zweistellig in die Scorerliste eintragen konnten.

s.Oliver Würzburg holt sich nach einem harten Stück Arbeit mit 87:75 (43:38) gegen die HAKRO Merlins Crailsheim den fünften BBL-Sieg in Serie - BG Göttingen am Dienstag und Ulm am Donnerstag zu Gast

--> HEIMSPIEL-TICKETS <-- (Foto: G. Ulherr)

Erfolgreicher Auftakt der „Red Week“ für s.Oliver Würzburg: Am 20. Spieltag der easyCredit BBL holte das Team von Headcoach Denis Wucherer gegen Aufsteiger HAKRO Merlins Crailsheim mit 87:75 (43:38) den fünften BBL-Sieg in Serie. Am Ende einer hart umkämpften Partie war ein 14:0-Lauf der Gastgeber zum Spielstand von 81:65 in der 37. Minute spielentscheidend. „In der zweiten Halbzeit haben wir fünf Spieler gefunden, die stabil genug waren, Crailsheim hinten raus in die Schranken zu weisen“, sagte Headcoach Denis Wucherer. Das waren Xavier Cooks (20 Punkte), Gabriel Olaseni (16 Punkte/11 Rebounds), Cameron Wells (15 Punkte/9 Assists), Skyler Bowlin (14 Punkte/7 Assists/4 Steals) und Jordan Hulls (13 Punkte), die sich zweistellig in die Scorerliste eintragen konnten.

Wucherer konnte gegen Crailsheim personell mit Ausnahme des verletzten Kapitäns Kresimir Loncar wieder aus dem Vollen schöpfen und entschied sich vor der Partie, Mike Morrison eine Pause zu gönnen - Neuzugang Devin Oliver feierte an Stelle des Centers seine Heimpremiere vor 3.048 Zuschauern in der s.Oliver Arena. Die sahen über weite Strecken eine Partie auf Augenhöhe, in der die Gäste anders als beim Hinspiel in der Arena Hohenlohe vor drei Wochen von der ersten Minute voll da waren und den Hausherren alles abverlangten. Schon im ersten Viertel deutete sich an, dass der neunte Saisonsieg von s.Oliver Würzburg ein hartes Stück Arbeit werden würde: „Crailsheim war sehr gut auf uns eingestellt, sie haben mit sehr viel Energie gespielt und nie aufgegeben“, sagte Wucherer hinterher.

Treffsicher waren die Gäste auch, vor allem von der Dreierlinie: Konrad Wysocki und Ben Madgen trafen schon in der Anfangsphase drei Dreier und brachten ihr Team frühzeitig in Führung (11:17, 6. Minute). In der Schlussphase des ersten Abschnitts bekam s.Oliver Würzburg die Gäste-Werfer dann besser in den Griff und Jordan Hulls konnte mit einem Korbleger und zwei Drei-Punkte-Treffern in Folge den Spielstand noch vor Viertelende drehen (21:20). Auch im zweiten Abschnitt wechselte die Führung mehrere Male, ehe s.Oliver Würzburg sich vor allem durch neun Punkte von Cameron Wells einen kleinen Pausen-Vorsprung erarbeiten konnte (43:38).

Wucherer: "Gegen Crailsheim muss man geduldig sein"

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren mit sehr viel Energie aus den Startlöchern: Zweimal kamen sie nach Ballgewinnen von Skyler Bowlin ins Laufen, beide Male schloss Xavier Cooks auf Zuspiel von Bowlin spektakulär ab. Auch ein Bowlin-Dreier zur ersten zweistelligen Führung in der 23. Minute (52:41) war das Resultat eines Ballgewinns von Gabriel Olaseni.

Die Magier aus Hohenlohe ließen sich durch den Rückstand aber nicht wirklich aus dem Konzept bringen, hielten im Anschluss defensiv wieder intensiver dagegen und kämpften sich durch Freiwürfe und ihre Treffsicherheit aus Distanz (48 Prozent Dreierquote) wieder zurück ins Spiel. Joschka Ferner und Joseph Lawson trafen am Ende des dritten Viertels zwei Dreier und brachten Crailsheim wieder auf einen Zähler heran (62:60). „Die Erfahrung dieser Saison zeigt, dass man in Spielen gegen Crailsheim geduldig sein muss. Sie haben viel Talent und viel Firepower in der Mannschaft. Man muss sie irgendwie zermürben und sich den Sieg hart erarbeiten“, so Wucherer.

Das gelang seinem Team durch eine starke Phase im Schlussabschnitt: Nachdem Frank Turner Crailsheim von der Freiwurflinie mit 61:62 in Front gebracht hatte, ließ s.Oliver Würzburg in den folgenden sechs Minuten nur noch einen Dreier von Michael Cuffee zu und zog bis zur 37. Minute auf 81:65 davon - mit einem Alley Oop-Dunking von Devin Oliver als glanzvollem Höhepunkt. Zwar erzwangen die Gäste nach einer Auszeit mehrere Ballverluste und konnten sich dadurch noch einmal auf 81:72 herankämpfen, das änderte aber nichts mehr am wettbewerbsübergreifend neunten Würzburger Sieg in Folge. Weiter geht es mit der roten Heimspielwoche am Dienstag um 20:30 Uhr mit der Partie gegen die BG Göttingen. Am Donnerstag ist im letzten Spiel vor der Länderspielpause ebenfalls um 20:30 Uhr ratiopharm ulm in der s.Oliver Arena zu Gast.

s.Oliver Würzburg - HAKRO Merlins Crailsheim 87:75 (21:20, 22:18, 18:22, 26:15)


Für s.Oliver Würzburg spielten:
Xavier Cooks 20 Punkte (9 Rebounds), Gabriel Olaseni 16 (11 Rebounds), Cameron Wells 15 (9 Assists), Skyler Bowlin 14/4 Dreier (7 Assists/4 Steals), Jordan Hulls 13/3, Devin Oliver 6, Johannes Richter 2, Joshua Obiesie 1, Brad Lösing, Felix Hoffmann, Florian Koch,

Top-Performer Crailsheim:
Wysocki 20/4 (6 Rebounds), Turner 12/1 (6 Assists), Madgen 11/3, Gay 9, Cuffee 8/2.


Key Stats:
Punkte aus Fastbreak: Würzburg 16 - Crailsheim 5
Punkte aus zweiten Chancen: Würzburg 11 - Crailsheim 0
Rebounds: Würzburg 41 (11 offensiv) - Crailsheim 28 (2 offensiv)


Stimmen zum Spiel

Denis Wucherer, Headcoach s.Oliver Würzburg:
„Mein Kompliment an Crailsheim, sie waren heute sehr gut eingestellt, haben mit extrem viel Energie gespielt und nie aufgegeben. Wir konnten uns immer wieder absetzen, hatten aber trotzdem nie das Gefühl, dass das Ding in trockenen Tüchern ist. Die Erfahrung dieser Saison zeigt, dass man in Spielen gegen Crailsheim geduldig sein muss. Sie haben viel Talent und viel Firepower in der Mannschaft, man muss sie irgendwie zermürben und sich den Sieg hart erarbeiten. Das haben wir heute gemacht und gerade in der zweiten Halbzeit fünf Spieler gefunden, die stabil genug waren, um Crailsheim hinten raus in die Schranken zu weisen. Von der Bank muss gegen Göttingen und Ulm mehr kommen. Der Input war heute, gerade was die Intensität und die Verteidigung angeht, zu wenig. Ich hatte das Gefühl dass Crailsheim uns immer dann weh getan hat, wenn wir gewechselt haben. Deswegen ist die Verteilung der Spielzeit heute etwas untypisch. Einige Spieler mussten viele Minuten gehen, das war so eigentlich nicht geplant. Ich denke aber, dass wir am Dienstag da ein anderes Bild sehen werden.“

Tuomas Iisalo, Headcoach HAKRO Merlins Crailsheim:
„Glückwunsch an Coach Wucherer und sein Team. Sie haben ein sehr solides Spiel gezeigt, so wie auch schon vor drei Wochen bei uns. Man kann erkennen, dass sie ihre Identität gefunden haben, sie spielen gut zusammen und mit Selbstvertrauen. Ich bin aber mit unserer Leistung auch sehr zufrieden. Wir haben 40 Minuten lang gekämpft und alles gegeben. Das hat heute leider nicht gereicht, so ist das manchmal. Wir haben uns mit dieser Leistung auch eine Siegchance erarbeitet, hatten unter dem Strich aber zu viele Ballverluste und haben zu viele Offensivrebounds abgegeben. Das konnte Würzburg zu 27 Punkten aus dem Fastbreak und aus zweiten Chancen nutzen, und wir hatten nur fünf. Es ist schwer, so eine Differenz auszugleichen.“

 

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