Unterirdische Trefferquote beim 45:54 gegen München Basket

Eine Woche nach der deutlichen Niederlage in Vilsbiburg mit 119 Gegenpunkten hat die junge Mannschaft von TAKE OFF Würzburg am Samstag eine neue Möglichkeit gefunden, ein Spiel zu verlieren: Mit konsequenter Verteidigung hielt der von Interims-Coach Christian Recker betreute Aufsteiger in eigener Halle München Basket zwar auf 54 Punkten, traf aber im Angriff weniger als ein Viertel seiner Würfe und verlor mit 45:54 (24:28).

Eine Woche nach der deutlichen Niederlage in Vilsbiburg mit 119 Gegenpunkten hat die junge Mannschaft von TAKE OFF Würzburg am Samstag eine neue Möglichkeit gefunden, ein Spiel zu verlieren: Mit konsequenter Verteidigung hielt der von Interims-Coach Christian Recker betreute Aufsteiger in eigener Halle München Basket zwar auf 54 Punkten, traf aber im Angriff weniger als ein Viertel seiner Würfe und verlor mit 45:54 (24:28). Malte Herwig (10 Punkte / 9 Rebounds) und Malcolm Boone (FOTO FABIAN FRÜHWIRTH - 10 Punkte / 6 Rebounds) trafen zweistellig für die Hausherren.

Schon im ersten Viertel, das nach einer 6:2-Führung der Würzburger mit 8:8 endete, deutete sich an, dass die Partie hauptsächlich von der guten Defense auf beiden Seiten geprägt sein würde. Im zweiten Spielabschnitt konnten sich die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt erstmals leicht absetzen, Mitte des dritten Spielabschnitts holten sich die Münchner nach einem 12:2-Start in die zweite Halbzeit beim Spielstand von 26:40 die höchste Führung des Spiels.

Den Vorsprung brachten die Gäste danach souverän über die Zeit. Vor allem unter den Körben gingen die Münchner – vor dem Spiel das rebound-schwächste Team der Regionalliga Südost – viel konsequenter und konzentrierter zur Sache als die TAKE OFF-Truppe und gewannen das Rebound-Duell mit 43:39 (offensiv: 14:12).

Entscheidend für den Ausgang der Partie war aber die von Anfang bis Ende unterirdische Trefferquote der Hausherren. Wie mit Brettern vernagelt schien der Münchner Korb: Nur 3 von 23 Dreierversuchen (13 Prozent), darunter auch gut herausgespielte offene Würfe, fanden ihr Ziel, bei den Schüssen aus der Mitteldistanz waren es nur 2 von 10 (20 Prozent). Und je länger das Spiel dauerte, desto größer wurde die Verunsicherung der jungen Würzburger im Abschluss.

„Insgesamt haben wir eine Trefferquote von unter 25 Prozent, das ist schon Wahnsinn. Da war auch sehr viel Pech dabei“, so ein frustrierter Coach Christian Recker nach dem Spiel: „Aber wir haben uns insgesamt viel zu wenig bewegt und den Ball zu wenig gepasst. Unser Ziel war über 40 Rebounds und den Gegner unter 30 zu halten, das ist nicht aufgegangen. München wollte den Sieg wohl mehr“, so Recker.

Da nützte es auch nichts, dass der Gegner sogar noch vier Ballverluste mehr zu verzeichnen hatte als die Würzburger (23:19) und auch von der Freiwurflinie deutlich schwächer war (München 6 von 14 / 43 Prozent, Würzburg 14 von 18 / 78 Prozent).

 

TAKE OFF Würzburg – München Basket 45:54 (8:8, 16:20, 12:18, 9:8)

Für TAKE OFF Würzburg spielten:
Malte Herweig 10 Punkte (9 Rebounds), Malcolm Boone 10 (6 Rebounds), Max Ugrai 7/1 Dreier (9 Rebounds), Andreas Lorenz 6/1, Manuel Pohl 6/1, Anton Teichmann 2, Simon Wagner 2 (4 Ballgewinne), Cornelius Höpfner 2, Constantin Ebert 0 (4 Assists).

München Basket:
Hartmann 11/3, Scholtes 11 (7 Rebounds), Almeida 10 (6 Rebounds, 3 Assists), Pölt 6, Sperber 6/1 (4 Assists), Härtel 4, De Santis 4 (7 Rebounds), Kleingütl 2, Atoberhan 0 (7 Rebounds).

Zurück