Vorfreude auf den "Bosch Rexroth Cup"

Das Kribbeln steigt, die Vorfreude ist zu spüren: An diesem Wochende präsentieren sich die s.Oliver Baskets nach einigen Auswärts-Testspielen zum ersten Mal in der Vorbereitung vor eigenem Publikum.

Frankfurt, Wijchen und Graz in der s.Oliver-Arena zu Gast

Das Kribbeln steigt, die Vorfreude ist zu spüren: An diesem Wochende präsentieren sich die s.Oliver Baskets nach einigen Auswärts-Testspielen zum ersten Mal in der Vorbereitung vor eigenem Publikum.

Bei der 2. Auflage des Turniers um den „Bosch Rexroth Cup“ trifft das Team von Headcoach Marcel Schröder am Samstag um 20.00 Uhr in der s.Oliver-Arena im Halbfinale auf den österreichischen Erstligisten UBSC Raiffeisen Graz. Das erste Halbfinale bestreiten zuvor um 17 Uhr die Beko BBL-Nachbarn FRAPORT SKYLINERS und MAGIXX MATRIXX Wijchen aus der holländischen Ehrendivision.

„Wir sind froh, dass wir jetzt auch einmal vor unserem tollen Publikum spielen können“, sagt Marcel Schröder, der mit dem Team am Freitagabend zum ersten Mal in der s.Oliver-Arena trainieren wird. Neuzugang Christopher McNaughton, in der vergangenen Saison mit den Eisbären Bremerhaven in der Würzburger „Turnhölle“ zu Besuch, freut sich ebenfalls bereits auf seinen ersten Heimauftritt im Baskets-Trikot: „Es war brutal, gegen diese Fans zu spielen. Die Stimmung war der Wahnsinn. Zum Glück spiele ich jetzt auf der anderen Seite.“

„Wir wollen die Spieler, die zuletzt nicht oder nur wenig gespielt haben, ins Team integrieren“, gibt Marcel Schröder die Marschrichtung der letzten drei Vorbereitungswochen vor. Nach den beiden Spielen beim Bosch Rexroth Cup haben die s.Oliver Baskets am kommenden Mittwoch um 19.30 Uhr den FC Bayern München zum „flyeralarm charity cup“ in der s.Oliver-Arena zu Gast. Am darauf folgenden Wochenende folgt ein weiterer Härtetest beim zweitägigen „Maritim Cup“ in Bonn.

Beim eigenen Vorbereitungsturnier wird Maximilian Kleber nach seiner Handverletzung voraussichtlich noch pausieren müssen. Dwayne Anderson plagt sich derzeit mit Rückenproblemen herum. Dafür ist John Little nach der Geburt seines Sohnes vor einer Woche zum Team gestoßen und bestreitet nach der Partie beim Mitteldeutschen BC, die mit einer 58:75-Niederlage endete, am Samstag gegen Graz sein zweites Testspiel der Vorbereitung.

Anders als noch beim Spiel in Weißenfels „wollen wir beim Bosch Rexroth Cup mit der Intensität und dem Kampfgeist auftreten, wie wir ihn auch in den Pflichtspielen brauchen“, betont Marcel Schröder.

Als Warmup zum ersten Heimspiel findet um 19.30 Uhr in der s.Oliver-Arena die offizielle Mannschaftspräsentation der s.Oliver Baskets statt. Am Samstagnachmittag von 13 bis 14 Uhr ist das komplette Team außerdem traditionell auf dem Würzburger Stadtfest zu Gast: Nach einer kurzen Vorstellung auf der TV touring-Bühne am Unteren Markt findet eine ausführliche Autogrammstunde vor dem „Forum“ der VR-Bank statt – brandneue Autogrammkarten mit neuen Motiven inklusive.

Ein alter Bekannter bei Graz auf der Trainerbank

Der Gegner der Baskets im Spiel am Samstagabend kommt mit einem alten Bekannten nach Würzburg: Trainer des UBSC Raiffeisen Graz ist Pit Stahl. Der 49-Jährige hat in der s.Oliver-Arena in den 1990er Jahren in der 2. Liga noch selbst gespielt und war später – zwischen 1998 und 2002 – im Wechsel als Headcoach und Co-Trainer in der Basketball-Bundesliga vier Spielzeiten lang die Konstante im Trainerteam der DJK s.Oliver Würzburg. „Natürlich freue ich mich auf das Turnier, ich bin ja lange genug in dieser Halle rumgelaufen. Deshalb haben wir auch sofort zugesagt, als die s.Oliver Baskets angefragt haben“, sagt der Entdecker und erste Trainer von NBA-Superstar Dirk Nowitzki.

Seit 10 Jahren ist Stahl als Trainer in Österreich tätig, bei Graz geht er in seine dritte Saison. Im Duell mit den s.Oliver Baskets wollen die Männer aus der Steiermark mehr sein als nur ein Sparringspartner: „Die Qualität der österreichischen Liga wird allgemein unterschätzt. Die s.Oliver Baskets haben im letzten Jahr in der Vorbereitung auch gegen Gmunden knapp verloren. Wir fahren nicht als Touristen nach Würzburg, sondern wollen den Zuschauern guten Basketball zeigen.“ Die Ergebnisse der beiden Turnierspiele sind für Stahl dabei zweitrangig: „Wir wollen vor allem wir in unserer Saisonvorbereitung weiterkommen“, sagt Stahl: „Spiele vor einem großen Publikum und gegen Gegner wie die s.Oliver Baskets sind gut für meine Jungs.“

Rückspiel zwischen den Skyliners und Wijchen

Spannung und Dramatik verspricht das Auftaktspiel des Turniers: Schließlich trafen die FRAPORT SKYLINERS und MATRIXX MAGIXX Wijchen am vergangenen Wochenende bereits in der Basketball-City Mainhattan aufeinander und lieferten sich eine enge Partie, in der die Frankfurter am Ende knapp mit 72:69 die Oberhand behielten. "Es wird interessant sein zu sehen, wie wir uns beim zweiten Spiel innerhalb einer Woche gegen Frankfurt schlagen“, sagt Mark van Schutterhoef, der Trainer des holländischen Ehrendivisionisten.

Nach dem Konkurs des Vorgängervereins „Magixx for Kids Rights“ wurde die MAGIXX aus der kleinen Stadt Wijchen bei Nijmegen im Sommer neu gegründet: "Wir sind ein ganz neuer Club, mit neuem Trainerstab und einer fast komplett neuen Mannschaft. Wir haben fast bei Null angefangen, nur drei Spieler aus dem letzten Jahr sind noch dabei“, erklärt van Schutterhoef, der mit seiner Mannschaft vor einigen Tagen die Eisbären Bremerhaven mit 90:85 geschlagen hat. „Wir haben jetzt knapp drei Wochen Vorbereitung hinter uns, ich bin bisher mit unseren Resultaten ganz zufrieden“, so der 42-jährige MAGIXX-Coach.

Beim Bosch Rexroth Cup erwartet er von seiner Mannschaft, „dass wir unser Spiel weiter verbessern. Die deutsche Liga ist im Level etwas höher als die holländische, deshalb ist das ein guter Test für uns.“ Taktisch setzt van Schutterhoef dabei vor allem auf die Defensive: „Beim Sieg gegen Bremerhaven hat man das nicht gesehen, aber wir wollen die Spiele über unsere Verteidigung gewinnen. Das wollen wir in Würzburg zeigen.“

Die FRAPORT SKYLINERS im personellen Umbruch

"Wir wollen im Laufe der Vorbereitung gegen immer stärkere Gegner spielen“, sagt Muli Katzurin, Trainer der FRAPORT SKYLINERS, die sich nach Bundesliga-Rang neun in der Vorsaison derzeit in einem personellen Umbruch befinden. Einer der auffälligsten Akteure der Truppe um Johannes „Jo“ Herber war in den bisherigen Tests Neuzugang Anthony Jones. Der 27-jährige Shooting Guard, der sich zurzeit im Tryout bei den Skyliners befindet, erzielte zuletzt 14 Punkte bei der knappen 64.67-Niederlage der Frankfurter gegen SIG Baskets Strasbourg (Frankreich) und dürfte nach den bisher gezeigten Leistungen gute Chancen auf einen Dauer-Arbeitsplatz als Nachfolger von Jimmy McKinney in der Bankenmetropole haben.

Ob McKinney im Baskets-Trikot am Wochenende zum ersten Mal auf sein altes Team trifft, hängt von den Ergebnissen der beiden Halbfinals ab. Die unterlegenen Mannschaften spielen am Sonntag um 14.30 Uhr um Platz 3, die Sieger treffen um 17 Uhr im Endspiel um den Bosch Rexroth Cup aufeinander. Skyliners-Coach Muli Katzurin wünscht sich eine Begegnung mit den s.Oliver Baskets: „Es wäre toll, wenn wir beim Turnier auf Würzburg treffen, denn sie sind ein Topteam unserer Liga. Die Ergebnisse der Testspiele sind aber nicht entscheidend. Es geht darum, hart zu spielen und zu trainieren, unsere Systeme zu laufen und die Spieler als Team zusammen zu bringen. Wir wollen an den Dingen arbeiten, die wir als Mannschaft zu tun haben, um unser Spiel spielen zu können", so der 58-jährige Israeli.

Das Programm des 2. „Bosch Rexroth Cup“:

Samstag, 15. September 2012:
17.00 Uhr    FRAPORT SKYLINERS – MATRIXX MAGIXX Wijchen
19.30 Uhr    Mannschaftspräsentation s.Oliver Baskets
20.00 Uhr    s.Oliver Baskets – UBSC Graz

Sonntag, 16. September 2012:
14.30 Uhr    Spiel um Platz 3
17.00 Uhr    Finale um den Bosch Rexroth Cup 2012

Der FC Bayern München kommt zum „flyeralarm charity cup“


Am Mittwoch, 19. September 2012 um 19.30 Uhr gibt dann das neu formierte Team des FC Bayern München Basketball seine Visitenkarte in der s.Oliver-Arena ab und testet die Form gegen die s.Oliver Baskets. Präsentiert wird das Benefiz-Spiel von der Firma flyeralarm. Der Erlös des „flyeralarm charity cup“ geht an die vom Verein „Standpunkt e.V.“ unterstützten gemeinnützigen Projekte.

Bei allen Vorbereitungsspielen in der s.Oliver-Arena gilt freie Platzwahl in der gesamten Halle, Kinder unter 6 Jahren haben wie immer freien Eintritt.

Tagestickets kosten jeweils 12 Euro (ermäßigt 7 Euro), die Turnier-Karte für beide Tage des „Bosch Rexroth Cup“ 20 Euro (ermäßigt 12 Euro). Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf im Online-Ticketshop der s.Oliver Baskets auf eventim.de und bei „baller's planet“ in der Karmelitenstraße sowie voraussichtlich auch an der Abendkasse.

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