ZU GAST BEI HEIMSTARKEN LUDWIGSBURGER RIESEN

Eine große Herausforderung wartet unmittelbar nach der Länderspielpause auf s.Oliver Würzburg: Die MHP RIESEN Ludwigsburg gehören seit 2019 zu den heimstärksten Teams der easyCredit BBL und haben 29 ihrer letzten 30 Hauptrunden-Heimspiele gewonnen - egal ob mit Zuschauern oder als Corona-Geisterspiel. Die Partie am Sonntag um 15:00 Uhr in der Ludwigsburger MHP Arena gehört daher zu den schwierigsten Auswärtsspielen der Saison für die Unterfranken, die auswärts zwar einen deutlichen Aufwärtstrend zu verzeichnen haben, aber noch keinen Sieg in einer fremden Halle einfahren konnten. Die MHP RIESEN haben am Freitag mitgeteilt, dass die Partie ohne Zuschauer stattfinden wird. 

„Wie immer in den letzten Jahren wird es gegen Ludwigsburg darum gehen, 40 Minuten lang physisch voll dagegen zu halten. Wenn du das nicht tust, hast du gegen sie meistens wenig Chancen“, sagt Headcoach Denis Wucherer: „Wenn man auf ihre harte Spielweise gut vorbereitet ist und dagegen hält, kommt es zusätzlich noch darauf an, ob man im Angriff einen guten Tag erwischt und die richtigen Entscheidungen trifft.“ Das Spiel wird für Abonnenten ab 14:45 Uhr wie gewohnt auf magentasport.de und im Free TV ab 15:00 Uhr bei SPORT1 übertragen, Kommentator ist Markus Krawinkel.

Nach aktuellem Stand werden am Sonntagnachmittag alle Würzburger Akteure einsatzbereit sein. Vor allem auf Wucherers Aufbauspieler kommt - ähnlich wie zuletzt bei den Spielen in Bonn und in Crailsheim - viel Druck durch ihre Gegenspieler zu. Ob auf der Spielmacherposition der ehemalige Ludwigsburger Kerron Johnson oder der von einer Knieverletzung genesene Luciano Parodi zum Einsatz kommt, wird der Headcoach voraussichtlich erst am Spieltag entscheiden.

In den vergangenen beiden Spielzeiten gewannen die MHP RIESEN alle Hauptrunden-Heimspiele. In der Saison 2020/2021 war das der Hauptgrund dafür, dass sie nach dem 34. Spieltag als unangefochtener Tabellenführer in die Playoffs gehen konnten und erst im Halbfinale gegen Vizemeister FC Bayern München die Segel streichen mussten. Die lange Heimserie endete vor einem Monat am 5. November, als sich die NINERS Chemnitz knapp mit 76:74 in der Barockstadt durchsetzen konnten.

Wettbewerbsübergreifend haben die Schwaben in dieser Spielzeit fünf ihrer sechs Heimspiele gewonnen: In der Basketball Champions League sind sie vor den beiden letzten Spieltagen der Vorrunde Tabellenführer in der Gruppe A, in der extrem ausgeglichenen easyCredit BBL liegen sie mit fünf Siegen und drei Niederlagen auf dem vierten Tabellenplatz.

Von 18 Begegnungen in der BBL und im Pokal gegen Ludwigsburg konnte s.Oliver Würzburg sechs gewinnen, in der MHP Arena lautet die Bilanz zwei Siege (zuletzt am 3. November 2018) und sechs Niederlagen.

Wie aus den vergangenen Jahren gewohnt, hat Ludwigsburgs Headcoach John Patrick seine Mannschaft auch in diesem Herbst kurz nach Saisonstart auf einigen Positionen umgebaut: Mit Rawle Alkins (Gießen) und Justin Simon (Ulm) wechselten Anfang Oktober zwei Spieler innerhalb der Liga nach Ludwigsburg, die in der team-internen Scorerliste knapp hinter Spielmacher Jonah Radebaugh (13,8 Punkte pro Spiel) auf den Rängen zwei und drei liegen.

Zu den fünf RIESEN mit zweistelliger Punkteausbeute gehören auch der ehemalige Würzburger Scharfschütze Jordan Hulls und der inzwischen stolze 39 Jahre alte Flügelspieler Tremmell Darden, der mit 5,3 gefangenen Abprallern pro Spiel auch bester Rebounder der Ludwigsburger ist.

Wie s.Oliver Würzburg durch die Beteiligung an der Aktion „Impfen wie die Würzburger Profis“ rufen auch die Ludwigsburger nicht nur die deutsche Basketball-Community, sondern alle Menschen auf, sich gegen das Corona-Virus impfen zu lassen - egal ob Erst-, Zweit- oder Boosterimpfung. Unter dem Motto „Shoot your Shot - Impfen ist die beste Verteidigung“ bietet der Club bei seinen Heimspielen seit September gemeinsam mit dem Mobilen Impfteam des Landkreises Ludwigsburg die Möglichkeit, sich im Impfbus vor der MHP Arena ohne Termin und Anmeldung gegen den Covid19-Erreger impfen zu lassen. 

Zurück

Foto: Viktor Meshko