AN OSTERN ZWEIMAL GEGEN PLAYOFF-TEAMS

Der Endspurt der easyCredit BBL-Hauptrunde beginnt für s.Oliver Würzburg mit zwei Oster-Duellen gegen Playoff-Teams: In einer vorgezogenen Partie des 29. Spieltags treten die Unterfranken am Gründonnerstag um 19:00 Uhr beim Tabellensiebten ratiopharm ulm an. Am Ostersonntag wollen sich die Schützlinge von Headcoach Denis Wucherer dann bei den EWE Baskets Oldenburg für die deutliche Niederlage im Hinspiel revanchieren - der Tabellenvierte wird um 15:00 Uhr in der s.Oliver Arena zu Gast sein. Beide Spiele werden für Abonnenten wie immer live auf magentasport.de gezeigt, die Übertragungen beginnen jeweils 15 Minuten vor dem Sprungball.


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Zehn Spiele in etwas mehr als fünf Wochen - so sieht das Programm von s.Oliver Würzburg bis zum geplanten Ende der Hauptrunde am 8. Mai aus. Sechsmal treten die Unterfranken dabei noch zuhause an, viermal bekommen sie die Gelegenheit, die beste Auswärtsbilanz der unteren beiden Tabellendrittel weiter zu verbessern. 

Los geht es gleich am 1. April mit der Partie des vorgezogenen 29. Spieltags, der ursprünglich für das Wochenende 17./18. April vorgesehen war, an dem jetzt aber das TOP FOUR des Magenta Sport BBL Pokals in München ausgetragen wird. 

Auch ratiopharm ulm wird im Audi Dome dabei sein: Die Schwaben qualifizierten sich in der Vorrunde unter anderem durch einen 80:75-Erfolg in eigener Halle gegen s.Oliver Würzburg für das Pokal-Halbfinale. In der easyCredit BBL trafen beide Teams gleich zwei Wochen später am 1. Spieltag in der s.Oliver Arena aufeinander, und die Ulmer setzten sich dank einer starken zweiten Halbzeit mit 90:77 durch. 
 

ULM MIT VIER NIEDERLAGEN IN FOLGE 

Knapp fünf Monate später hat sich ratiopharm ulm mit 14 Erfolgen aus 25 Spielen in der Playoff-Zone der Tabelle festgesetzt und kann mit vier Siegen Vorsprung auf Rang neun bereits anfangen, für die Playoffs zu planen. Seit einem Heimsieg gegen Tabellennachbar Hamburg Towers haben die Schwaben allerdings vier Spiele in Folge verloren, unter anderem ebenso überraschend wie deutlich mit 77:92 beim Vorletzten in Vechta. 

Dabei sind die Ulmer seit Anfang März auf den Ausländer-Positionen wieder komplett: Mit Cameron Clark als Nachverpflichtung wurde ein seit Ende Dezember freier Spot im Kader besetzt, und Defensiv-Spezialist John Petrucelli ist nach langer Verletzungspause auch seit einigen Wochen wieder einsatzbereit. 

Die beiden US-Amerikaner gehören zu den acht Spielern, die bei ratiopharm ulm pro Spiel zwischen 7 und 14 Punkten auflegen. Bester Scorer ist der inzwischen mit einem deutschen Pass ausgestattete Center Dylan Osetkowski (14,2 Punkte/5,9 Rebounds), gefolgt von Nationalspieler Andreas Obst (13,5 Punkte/50 Prozent Dreierquote) und den beiden Spielmachern Troy Caupain (12,3 Punkte/3,9 Assists) und Thomas Klepeisz (10 Punkte). 
 

BESTE OFFENSIVE DER LIGA: OLDENBURG ERZIELT 93,5 PUNKTE PRO SPIEL 

Die Ulmer sind mit einer 40-prozentigen Dreierquote das zweitbeste Distanzschützen-Team der easyCredit BBL - besser treffen von draußen nur die EWE Baskets Oldenburg, die am Sonntag zum Osterausflug nach Würzburg kommen werden. 

Die Donnervögel erzielen im Schnitt 93,5 Punkte pro Partie und haben damit den erfolgreichsten Angriff der Liga, was s.Oliver Würzburg bei einer 84:124-Niederlage im Hinspiel schmerzlich erfahren musste. 

Die Donnervögel kommen nach acht Tagen Pause ausgeruht und als klarer Favorit in die s.Oliver Arena. Sie haben drei ihrer letzten vier Spiele gewonnen, darunter ein Auswärtserfolg bei ALBA BERLIN, und kämpfen als Tabellenvierter mit einem Sieg Vorsprung auf Crailsheim noch um den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde. 

Das Team von Headcoach Mladen Drijencic ist bisher weitgehend von Verletzungen verschont geblieben und tritt mit denselben zwölf Spielern an, mit denen die Saison gestartet wurde. 

Angeführt wird der beste Angriff der Liga immer noch vom inzwischen 38 Jahre alten Rickey Paulding (15,6 Punkte), der am Sonntag sein 538. BBL-Spiel im Oldenburger Trikot bestreiten wird und damit hinter Alex King (605) auf Rang zwei liegt. 

Keith Hornsby (15 Punkte, 53 Prozent Dreierquote) und die beiden „Big Men“ Nathan Boothe (12,2 Punkte/4,6 Rebounds) und Rasid Mahalbasic (11,6 Punkte/5,8 Rebounds/3,8 Assists) treffen ebenfalls regelmäßig zweistellig. 

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Foto: Viktor Meshko