HÄLT DIE SERIE AUCH IM HEIMSPIEL GEGEN DIE NINERS?

Vier Siege in Serie, vier der letzten fünf Heimspiele gewonnen - entschieden ist der Kampf um den Klassenerhalt noch lange nicht, aber vor den letzten acht Partien der easyCredit BBL-Hauptrunde hat s.Oliver Würzburg seine Ausgangslage deutlich verbessert. Am 28. Spieltag wartet die nächste schwierige Aufgabe in der heimischen tectake ARENA: Am Sonntag um 15:00 Uhr ist mit den NINERS Chemnitz eines der Überraschungsteams der Liga zu Gast. Die Sachsen sind mit 16 Siegen voll auf Playoffkurs und haben in der laufenden Saison nicht nur dreimal den FC Bayern München besiegt, sondern am vergangenen Wochenende auch die Siegesserie von ALBA BERLIN beendet und sich damit für die Niederlage im Pokal-Halbfinale revanchiert.

Ab Sonntag gelten in Bayern für Sportveranstaltungen keine Zugangsbeschränkungen mehr, auch die Maskenpflicht entfällt in der tectake ARENA inklusive Foyer und VIP-Bereich. s.Oliver Würzburg verweist in diesem Zusammenhang auf die Empfehlung der Bayerischen Staatsregierung, aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens in Innenräumen weiterhin auf freiwilliger Basis FFP2-Masken zu tragen.


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„Chemnitz hat eine sehr gute Mannschaft. Eine ihrer Stärken ist, dass ihr Trainer mit einigen Spielern schon länger zusammenarbeitet. Sie kennen sich sehr gut und spielen eine sehr aggressive Verteidigung. Nach dem Heimsieg gegen ALBA BERLIN werden sie auch mit sehr viel Selbstvertrauen spielen“, sagt Würzburgs Headcoach Sasa Filipovski über den nächsten Gegner: „Sie haben gute Aufbauspieler, aber auch ihre großen Spieler sind sehr beweglich und aggressiv, sie hatten zehn Ballgewinne gegen Berlin. Daher wird das eine schwierige Aufgabe für uns. Ich hoffe, dass wieder sehr viele Fans in unsere Halle kommen, um uns wie in den letzten Heimspielen zu unterstützen. Ich bin zufrieden damit, wie hart meine Spieler arbeiten und sich weiter verbessern. Wir hoffen, dass uns am Sonntag Nano Parodi wieder helfen kann. Mit der Energie unserer Fans erwarte ich, dass wir über vierzig Minuten mit hoher Intensität spielen. Wir werden eine sehr gute Leistung brauchen, um dieses Spiel zu gewinnen.“

Es ist nach vier Begegnungen in der ProA - darunter das legendäre Spiel um den Bundesliga-Aufstieg vor elf Jahren in der Würzburger Turnhölle - insgesamt erst das siebte Pflichtspiel beider Clubs. Bei der Premiere der Chemnitzer in der vergangenen BBL-Saison gewann jeweils das Auswärtsteam, in der laufenden Spielzeit ist es das erste Aufeinandertreffen. Die Partie des 17. Spieltags in der Messe Chemnitz wird am 20. April nachgeholt. Dort ist die Mannschaft des argentinischen Cheftrainers Rodrigo Pastore eine Macht - das bekamen seit Ende September unter anderem zweimal die Münchner Bayern, Ludwigsburg und Berlin zu spüren.

Vor dem 81:64-Heimsieg gegen ALBA hatten die Sachsen gegen Hamburg, in Oldenburg und in Göttingen dreimal in Folge verloren und dadurch Boden im Kampf um den Heimvorteil im Playoff-Viertelfinale verloren. Sechs Akteure aus dem Aufgebot der vergangenen Saison tragen auch 2021/2022 das NINERS-Trikot, darunter Nationalspieler Jan Niklas Wimberg, auf den Chemnitz allerdings wegen einer Verletzung seit mehreren Wochen verzichten muss. Deswegen holten sie kurz vor Ablauf der Wechselfrist den Bosnier Ivan Karacic zurück, der den Club erst im Januar Richtung Belgien verlassen hatte.

Ebenfalls bereits im letzten Jahr im Kader war der Kanadier Isiaha Mike, der mit 10,6 Punkten, 5,8 Rebounds und 1,3 Steals pro Partie zu den Leistungsträgern der NINERS zählt. Mehr Punkte (12,2) und Rebounds (6,9) holt nur der US-Amerikaner Darion Atkins, die gefährlichsten Scharfschützen sind der Litauer Mindaugas Susinskas und Nachverpflichtung Trent Lockett.

Das Heimspiel gegen die NINERS Chemnitz wird präsentiert von der DB Regio Bayern, Tickets gibt es im Onlineshop. Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine ruft s.Oliver Würzburg zusammen mit seinem Partner AWO Unterfranken unter dem Motto „Zusammenhalt macht stark“ zu Spenden für die Ukraine-Hilfe der AWO auf. Seit dieser Woche unterstützt die AWO Unterfranken ein Krankenhaus in einer ukrainischen Kleinstadt und bittet um Geldspenden für medizinisches Material - alle Informationen darüber sind auf der AWO-Webseite zu finden.

Der Spieltag beginnt bereits vier Stunden vor dem Sprungball in der Würzburger Turnhölle: Um 11 Uhr spielen die U14-Mädchen des SOW-Akademie-Kooperationspartners TG Würzburg in der Kitzinger itWheels Arena um die Bayerische Meisterschaft. Die ersten 40 Zuschauer beim „Basketball Sunday“ in Kitzingen erhalten eine kostenlose Eintrittskarte für die anschließende Bundesliga-Partie zwischen s.Oliver Würzburg und den NINERS Chemnitz. 

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Foto: Viktor Meshko